Hörerpostsendung 9.12.2018
Heute u.a. mit Zuschriften von unseren Hörern Christoph Paustian, Karl Helt, Hermann Staiger, Wolfgang Waldl, Manfred Schida und Helmut Matt.
Sorin Georgescu, 09.12.2018, 17:30
Herzlich willkommen zur Hörerpostsendung!
Ihnen ist sicherlich aufgefallen, dass wir seit September eine neuen Kollegen hatten – seine Stimme haben Sie bestimmt in unseren Programmen gehört. Felix Heubaum, unser Praktikant aus Deutschland, hat Geschichte studiert, mehrere osteuropäische Länder bereist und möchte als Journalist Experte für Osteuropa werden. Vergangenes Wochenende hat er sich von uns verabschiedet, denn sein Praktikum war zu Ende und danach ging’s wieder nach Deutschland. Doch vor der Abreise hat er Ana Nedelea seine Eindrücke über Bukarest und Rumänien geschildert. Hier das kurze Gespräch, das in unserem Studio aufgezeichnet wurde:
Interview Felix Heubaum (2:43)
Und jetzt zu Hörerzuschriften. Zwei Briefstapel habe ich mir aushändigen lassen, der eine war wohl länger in der Ablage verlegt worden, denn darunter befanden sich auch noch Briefe vom Oktober. Leider konnte dadurch der Beitrag zum Hörertag von Christoph Paustian (aus Häusern, Baden-Württemberg) nicht mehr berücksichtigt werden. Ich hole das jetzt nach:
Zum 90. Geburtstag des Rumänischen Rundfunks gratuliere ich herzlich! Für mich spielt das Radio nach wie vor eine wichtige Rolle. Es begleitet mich und bringt Informationen aus erster Hand. Ich höre Radio heute sowohl analog über UKW bzw. Kurzwelle sowie über das neue Digitalradio (DAB+). Die Kurzwellenausstrahlungen von RRI finde ich auch noch im 21. Jh. von großer Bedeutung, besitze ich doch kein Internet und kann so Informationen über die analoge Kurzwelle aus Rumänien erfahren. Der Empfang von RRI ist meist problemlos und mit einfachen Weltempfängern in guter Empfangsqualität möglich. Die Kurzwelle ist auch über Landesgrenzen problemlos aufzunehmen, im Gegensatz zum anfälligen Internet. Und, nicht zu vergessen, ist der Empfang auch preiswert. In 90 Jahren und besonders in den letzten 20 Jahren hat sich der Rundfunk stark weiterentwickelt. In Entwicklungsländern, die kaum oder gar nicht über Internetzugang verfügen, spielt der Rundfunk eine sehr wichtige Rolle. Umso bedauerlicher ist es, dass z.B. Länder wie Norwegen oder die Schweiz ab 2024 ihre UKW-Sender ganz abschalten werden. In Norwegen ist dies übrigens schon der Fall seit Ende 2017. Bleibt zu hoffen, dass RRI auch nach dem 90. Geburtstag des Rumänischen Rundfunks am 1.11.2018 der analogen Kurzwelle noch viele Jahre treu bleiben wird.
Vielen Dank für den Beitrag, lieber Herr Paustian, ich bestätige hier ferner, dass auch Ihre Empfangsberichte per Post, die Sie am 29.10. und 4.11. geschickt haben, uns erreicht haben. Der Brief vom 3.12., den Sie uns eingescannt via Bernd Seiser zugeschickt habe, dürfte noch unterwegs sein oder im Sortierungssystem des Rundfunks. Denn bei uns gehen täglich hunderte, vielleicht sogar tausende Briefe an alle öffentlich-rechtlichen Sender ein, die im selben Haus untergebracht sind. Deswegen kann es manchmal länger dauern, bis ich die Briefe auf meinem Schreibtisch habe. Und wenn dann einige irgendwie verlegt werden oder sich verirren, kann es passieren, dass sie erst Wochen später wieder auftauchen. Wir haben auch mal Briefe bekommen, die nicht an unsere Redaktion gerichtet waren, sondern an andere Stellen, beispielsweise an das Management des Rundfunkorchesters, bloß weil der Brief aus Deutschland kam. Daher empfehle ich, auf Ihren Briefumschlägen auch Radio Rumänien International/Deutsche Redaktion zu schreiben, nicht allein Rumänischer Rundfunk oder Radio Rumänien.
Karl Helt (Tarp, Schleswig-Holstein) schickte uns seinen Empfangsbericht ebenfalls per Post und merkte kurz an:
Überraschend gute Qualität! Radio Taiwan International feiert auch sein Jubiläum. Deshalb habe ich auch Ihr Programm gesucht. Selbst auf einem alten Radio waren Sie gut zu hören.
Hermann Staiger (Kippenheim/Schmieheim, Baden-Württemberg) schrieb uns in seinem Postbrief:
Ich höre öfters Ihre Sendungen. Danke für die objektive, sachliche Berichterstattung. Die geschichtlichen Rückblicke sind sehr gut. Ich höre mindestens alle 2 bis 3 Tage.
Ferner lobt Herr Staiger auch die Aussprache einiger Kollegen mit folgenden Worten: Florin Lungu – ruhige Sprache, Alex Gröblacher – markante, klare Sprache. Vielen Dank, ich werde es den Kollegen ausrichten.
Von Wolfgang Waldl (Wien, Österreich) erhielten wir eine Postkarte aus seiner Heimatstadt mit folgenden Worten:
Werte Redaktion!
Vielen Dank für die schöne QSL-Karte von Alba Iulia und die interessante Broschüre über die Stadt der Vereinigung! Die Bilder der Festung erinnern mich an ähnliche Bauten, die ich in Ungarn, Serbien und Kroatien besichtigt habe. Ich freue mich schon auf die interessante Lektüre dieses gut gestalteten Führers.
Viele herzliche Grüße
Wolfgang Waldl
Vielen Dank und herzliche Grüße zurück!
Wir bleiben in Wien, denn ebenfalls aus der österreichischen Hauptstadt erhielten wir einen Brief von Manfred Schida, der ein neuer Hörer zu sein scheint. Entdeckt hat er uns nach einem Radiobeitrag über Kurzwellensender.
Liebe Freunde!
Sie werden erstaunt sein, vor mir einen Brief zu bekommen. Aber im Österreichischen Rundfunk war eine viertel Stunde ein Programm über die Kurzwelle. Weil alle großen Staaten abgeschaltet haben, habe ich nicht geglaubt, dass auf Kurzwelle noch etwas zu empfangen ist. Aber ich habe es versucht und außer Ihnen noch die Türkei, Kuwait, Bagdad, Persien, China und Taiwan empfangen. Auch den Kurzwellensender vom ORF (in Moosbrunn bei Wien) gibt es noch. Er sendet kurz in der Früh das inländische Heimatprogramm auf 6155 kHz.
Ich habe einen sehr guten Kurzwellenempfänger von 1980, den ich Ihnen noch genau beschreiben werde.
Ihr Programm habe ich in ausgezeichneter Qualität und Lautstärke heute und am Wochenende mit etwas Fading auf 11908 kHz von 16-17 Uhr MEZ in Deutsch gehört. Auch abends kann ich Sie empfangen. Ihr Programm gefällt mir ausgezeichnet. Ich werde es jetzt immer hören.
Ihr früheres Programm war auch sehr interessant. Besonders, dass Sie Übungen wegen Erdbebens gemacht haben und Rumänien eine Erdbebenzone ist. Und dass Ihre Ministerpräsidentin gute Beziehungen zu Kuwait haben will. Kuwait auf Englisch kann ich auch empfangen.
Die heutige Sendung war auch sehr interessant, ich hörte, was Sie über das Erdgas im Schwarzen Meer für Rumänien berichteten und dass der Präsident Klaus Johannis heißt und dass Ihre Oberbürgermeisterin in Japan war (wo sich auch Erdbeben ereignen) und dass sie mit Japan in Sachen Erdbebenschutz zusammenarbeiten will.
Und gratulieren möchte ich Ihnen, dass Sie mit den Ruderern in Sydney eine Medaille gewonnen haben. Sogar Prinz Harry war der Schirmherr. Sehr interessant, was Sie über die Automesse in Bukarest erzählt haben. Ich stamme aus einer Automobilingenieursfamilie. Oldtimer interessieren mich sehr und auch E-Autos, die die Zukunft sein werden. Ich schätze den Dacia sehr und ich glaube, mit 8000 € ist er sehr preisgünstig.
Sehr interessant, dass Sie eine Erfindung eines Elektrofahrrades gemacht haben, das mit Sonnenenergie betrieben wird.
Gratulieren möchte ich Ihnen auch zum 90-jährigen Bestehen Ihres Rundfunks.
Und sehr interessant, dass Herr Gustavo Hernandez aus Montevideo in Uruguay jetzt ein Steak-Restaurant mit Holzkohlegrill in Bukarest hat. Er sagte, die Liebe und die schlechten Verhältnisse in Uruguay (die Sicherheit) haben ihn zu Ihnen nach Bukarest getrieben.
Sehr gut hat mir auch Ihr Musikprogramm mit dem Liebeslied gefallen.
Und jetzt möchte ich Ihnen nochmals meinen Kurzwellenempfänger aus 1980 beschreiben: Er hat eine eingebaute Stabantenne und ich habe ihn in der Küche am Fenster aufgestellt. Er hat einen eingebauten PLL-Synthesizer, der durch Rückkopplung eine sehr genaue Frequenzangabe (digital auf 1 kHz genau) ermöglicht. Es ist ein Panasonic DR31/RF3100L 32 Doppelband – super für Mittelwelle, UKW, Langwelle und viele Kurzwellensender. Er geht nach so langer Zeit noch sehr gut.
Recht herzliche Grüße aus Wien
Ihr Manfred Schida
Vielen Dank für das ausführliche Feedback, lieber Herr Schida, und es würde uns freuen, wenn sie uns die Treue hielten.
Soviel zu den Briefen, die alle im Oktober abgeschickt worden waren und mich leider erst jetzt erreicht haben.
Zeit noch für eine E-Mail. Helmut Matt (aus Herbolzheim, Baden-Württemberg) meldete sich nach einiger Zeit Ende November per E-Mail:
Liebe Freunde von Radio Rumänien International,
es ist schon wieder eine ganze Weile her, seit ich mich zum letzten Mal bei Euch gemeldet habe.
Höchste Zeit also, wieder einmal zu schreiben. Ich höre weiterhin gerne Eure Sendungen und mittlerweile habe ich auch wieder etwas mehr freie Zeit. So muss ich jetzt nicht mehr so oft mit dem Zug den weiten Weg zur Arbeit zurücklegen. An zwei bis drei Tagen pro Woche arbeite ich jetzt nämlich von zuhause aus. Die moderne Technik (VPN, Webkonferenzen, Remote-Desktop usw.) machts möglich. Das spart viel Zeit. Pro Strecke braucht die Deutsche Bahn ca. zwei Stunden – wenn sie ausnahmsweise mal pünktlich ist. So spare ich jetzt gut und gerne 12 Stunden Fahrtzeit pro Woche. Dadurch habe ich endlich auch wieder mehr freie Zeit zur Verfügung – und auch mehr Energie. Auch das Radiohören und der Fernempfang machen jetzt wieder mehr Spaß. So höre ich jetzt auch wieder regelmäßiger die Sendungen Eurer Station. Ich habe mir auch vorgenommen, mich wieder regelmäßiger zu melden.
Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Matt, und herzliche Grüße nach Herbolzheim!
Zeit für die Postliste. Postbriefe erhielten wir von Christoph Paustian, Uwe Haferkorn, Karl Helt, Peter Möller, Hermann Staiger, Gottfried Völlger, Robert Dübler, Michael Lindner (Postkarte aus Bayerischem Wald), Dieter Reibold (alle aus Deutschland) sowie von Wolfgang Waldl, Manfred Schida, Günter Traunfelder und Paul Gager (alle aus Österreich) und Hannu Kiiski (Finnland).
E-Mails erhielten wir bis einschließlich vergangenen Samstag von Hans-Martin Friedrich (CH), Paul Gager (A) sowie von Helmut Matt, Beate Hansen, Hans-Ulrich Schwerendt, Heinz Günter Hessenbruch, Martina Pohl, Petra Kugler, Thorsten Brandenburg, Fritz Andorf, Bernd Seiser und Siegbert Gerhard (D).
Ihnen allen vielen Dank, herzliche Adventsgrüße und einen schönen Sonntag noch!
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