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Hörerpostsendung 6.12.2020

Heute mit Zuschriften von Hans-Ulrich Schwerendt, Carsten Fenske und Nouri Streichert sowie einer Audioaufzeichnung von und mit Simon und Adrian Heinrich.

Hörerpostsendung 6.12.2020
Hörerpostsendung 6.12.2020

, 06.12.2020, 17:30

Liebe Freunde, herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI und einen besinnlichen zweiten Adventssonntag!



Da schon die Rede vom Advent ist, möchte ich gerne eine Überraschung mit Ihnen teilen. Herr Hans-Ulrich Schwerendt hat zusammen mit seiner Ehefrau Gudrun einen wunderbaren virtuellen Adventskalender mit Rumänien-Bezug gebastelt und für alle Rumänien-Freunde zur Verfügung gestellt. Hinter jedem Türchen verbirgt sich eine kleine Überraschung: Zeichnungen, Bilder und Geschichten über oder aus Rumänien sowie ein Rezept zum Kochen des traditionellen rumänischen Gemüsebrotaufstrichs namens Zacuscă. Folgende Worte lie‎ß uns Herr Schwerendt per E-Mail zukommen:





Liebe Rumänienfreunde,



hoppla… nun neigt sich dieses verrückte 2020 dem Ende entgegen!!!



Und während wir in uns gehen und überlegen, was in diesem Jahr alles anders ist, können wir uns auch freuen, dass es Dinge gibt, die sich nicht ändern.



Es gab einen Herbst mit bunten Blättern, Wetter, das zu warm, zu trocken, zu kalt oder zu nass war, und Gudrun und Hans haben mit gro‎ßer Unterstützung eifriger Geschichtenschreiber, Wanderer, Fotografen und Maler mit Liebe, Freude und auch Mühe wieder einen Rumänienadventskalender für Euch gebastelt.



Dieses Jahr ist das Startbild ziemlich rot und es gibt sogar gleich auf der Startseite ein Rezept mit dem ihr leckeres Zacusca kochen könnt…



Aber seht selbst:



www.rumaenienadventskalender.de



Wir laden Euch herzlich ein, jeden Tag ein Türchen zu suchen und zu öffnen.



Über ein Feedback per E-Mail oder im Gästebuch freuen wir uns sehr.



Viel Freude wünschen


Gudrun und Hans




Liebe Familie Schwerendt, der Adventskalender ist wirklich sehr gelungen und spannend, und ich kann unseren Hörern nur empfehlen, in Zeiten der Mu‎ße die Webseite aufzurufen und sich der Bilder und Geschichten zu erfreuen. Vielen Dank, herzliche Grü‎ße an Gudrun und Hans-Ulrich Schwerendt im Namen der gesamten Redaktion und bleiben Sie gesund!



Ein weitere Überraschung erhielten wir von Simon und Adrian Heinrich. Die beiden Brüder sind noch Schüler, haben die Kurzwelle als Hobby vor kurzem entdeckt und hören regelmä‎ßig bei uns herein. Diese Woche schickten sie uns eine selbst aufgezeichnete Audiodatei, in der sie unsere Redaktion grü‎ßen und uns ihre Auswahl für die Persönlichkeit des Jahres 2020 verraten. Hören wir Simon und Adrian: Track (01:11).



Lieber Adrian, lieber Simon, vielen Dank für eure liebenswerte Nachricht und auch für den zusätzlich gesendeten Vorspann von Radio Bukarest aus dem Jahr 1980. Übrigens gibt es auch auf unserer Webseite im Abschnitt Nostalgieecke – Unterabschnitt Audioarchiv einen Artikel mit historischen Pausenzeichen der öffentlich-rechtlichen Radiosender aus Rumänien. Herzliche Grü‎ße nach Ki‎ßlegg, ihr Lieben!




Aus dem Süden Baden-Württembergs geht es nun nach Norddeutschland, und zwar an die Ostseeküste. Herr Carsten Fenske hat sich in den letzten Wochen dort aufgehalten und meldete sich Ende November mit einer E-Mail und mehreren Empfangsbeobachtungen auch per WhatsApp:



Liebes Team von Radio Rumänien International, Deutsche Radaktion,


lieber Sorin,



nach einer kleinen Sendepause“ meinerseits möchte ich mich wieder einmal melden.



Zunächst bestätige ich Ihnen einen guten und störungsfreien Empfang auf den neuen Winterfrequenzen. Das gilt sowohl für die Sendezeiten 15:00 Uhr bis 16:00 Uhr UTC als auch 19:00 Uhr bis 20:00 Uhr UTC. In den Nachmitagssendungen mache ich öfters mal ein Frequenz-Hopping“ zwischen 6040 kHz und 7330 kHz. Auf beiden kommen Sie am allerbesten rein.



Vom 01.11.2020 bis 05.11.2020 hörte ich Sie täglich in der Abendsendung ab 19:00 UTC auf 6180 kHz, vom 06.11.2020 bis 20.11.2020 dann aus technischen Gründen täglich als Podcast. Seit 21.11. bin ich wieder in Covid-19-Einzelhaft“ in meinem Wohnwagen bei Neustrelitz und empfange Sie hier über meinen Weltempfänger XHDATA und Langdrahtantenne SANGEAN ANT-60. Natürlich auf Kurzwelle, was sonst.



Nun Themenwechsel und Feedback.



Vor über einem Jahr äu‎ßerte ich mal die Bitte, doch die rumänische Landschaft im Hinblick auf elektronische Musik zu beleuchten. Und damit komme ich gleich zur Sendung vom 23. November. Ihre Kollegin Daniela Cîrjan berichtete ab Minute 30 über Leben und Schaffen des einheimischen Komponisten und Musikers Adrian Enescu und dass er sich in 1975 den ersten Synthesizer zulegte. Ich möchte mir gar nicht vorstellen, was das im damaligen kommunistischen Rumänien für ein Theater gewesen sein muss, um an so ein Instrument zu gelangen. In der Minute 30:35 startete sie dann, zumindest für mich, die absolut audiophile Hörbombe“. Leider bin ich nicht in der Lage, den Titelnamen aufzuschreiben oder wenigstens phonetisch nachzusprechen, um ihn im Internet zu finden. Aber es war die elektronische Adaption eines Volksliedes. Ich kroch geradezu in meinen Empfänger hinein und konnte es einfach nicht fassen. Einen derartigen Sound habe ich noch nie gehört. Er war und ist jenseits des Mainstreams und etwas völlig anderes und Neues für mich. Wie soll ich sagen… Mit diesem Titel und dem Namen Adrian Enescu haben Sie mir das Tor zu einer völlig neuen und unbekannten elektronischen Musikwelt gezeigt und es einen winzigen Spalt weit geöffnet. Nun bin ich gerade dabei, es zu durchschreiten und mich an die Werke Enescus heranzutasten.



Dieser Sound und der Beitrag von Daniela Cîrjan sind für mich das ultimative Hörerlebnis in 2020. Ich kann gar nicht so viel Daumen nach oben halten, wie ich möchte, darum sage ich einfach nur danke für so etwas Schönes und Wunderbares.



Ich bitte Sie ausdrücklich darum, meine Freude und das Dankeschön an Ihre Kollegin Daniela Cîrjan zu übermitteln.



Und bevor ich mich nun dazu hinrei‎ßen lasse, die rumänische Staatsbürgerschaft zu beantragen, möchte ich den Brief doch lieber mit einem Augenzwinkern beenden.



Seien Sie alle herzlich gegrü‎ßt und bleiben Sie gesund!



Aus der Camper-Einzelhaft bei Neustrelitz


Ihr Hörer Carsten Fenske




Lieber Herr Fenske, herzlichen Dank für das ausführliche Feedback und viele Grü‎ße aus Bukarest an die Ostsee! Den Gru‎ß an Daniela Cîrjan habe ich ausgerichtet und sie bedankt sich ganz herzlich dafür. Übrigens ist sie seit wenigen Wochen in den Ruhestand getreten, was hei‎ßt, dass Sie eine ihrer letzten Musiksendungen gehört haben. Einige werden wir sicherlich als Reserve behalten und hin und wieder erneut ausstrahlen. Die künftigen Musiksendungen teilen sich andere Redaktionsmitglieder je nach Vorlieben für bestimmte Genres untereinander auf. So etwa übernimmt Dora Mihălcescu die Volksmusikecke, Ana Nedelea Pop & Rock, Alex Grigorescu die Klassik und Alex Gröblacher wird die Jazzmusik präsentieren.



Zu dem von Ihnen gehörten Lied und weiteren Informationen zu elektronischer Musik aus Rumänien möchte ich hier wiederholen, was ich Ihnen bereits per E-Mail geschrieben habe, da es möglicherweise auch andere Fans von elektronischer Musik unter unseren Hörern gibt. Bei dem Stück von Adrian Enescu handelt es sich um den Titel Cine iubește și lasă“ (Wer liebt und verlässt“) und es ist eine Adaption bzw. elektronische Bearbeitung des gleichnamigen Volkslieds, das seinerzeit die legendäre Maria Tănase sang.



In puncto elektronischer Musik der klassischen Sorte aus Rumänien wären noch der 1999 verstorbene Dinu Petrescu und der Anfang November verstorbene Octavian Nemescu als prominente Vertreter zu erwähnen. Ich hatte die Ehre, beide kennenlernen zu dürfen, Nemescu war auch Hochschulprofessor für Komposition in Bukarest. Beide schrieben etwas schwerere Kost als Adrian Enescu, da sie auch Neue Musik für klassische Ensembles komponierten und sie gerne mit elektronischen Klängen mischten. Musik von beiden ist auch auf YouTube zu finden. Adrian Enescu hingegen komponierte mehr Filmmusik und Pop. Au‎ßerdem gibt es unterschiedliche andere Quellen für elektronische Musik neuerer Art im Internet zu finden; beispielsweise gibt es auf Soundcloud einen Audioblog mit Electro-Musik von verschiedenen rumänischen Musikern der jüngeren Generation – allerdings geht es dort eher in Richtung Trance, Acid, Psy, Dream, Industrial und wie alle möglichen Subrichtungen noch hei‎ßen.



Zeit noch für eine kurze Rückmeldung vom bereits angebrochenen Dezember. Nouri Streichert (aus Hildesheim, Niedersachsen) meldete sich per E-Mail:



Hallo liebe Freunde in Bukarest,



in letzter Zeit hatte ich etwas viel zu tun.



So kam ich in den vergangenen Tagen nur zweimal zum Radio hören. In der vergangenen Woche musste ich zusätzlich mein Wohnzimmer ausräumen und für einige Tage bei meiner Schwester einziehen. Mein Vormieter hatte einen Wasserschaden verursacht. Dieser wurde jetzt, ein halbes Jahr nach meinem Einzug, durch Handwerker behoben. Ab heute, 1. Dezember, kann ich wieder einziehen. Warum das Ganze nicht vor der Vermietung gemacht wurde, ist mir aber ein Rätsel.



Bis zum nächsten Empfangsbericht alles Gute!



Bleibt gesund!



Es grü‎ßt


Nouri Streichert




Vielen Dank für den Empfangsbericht und für die Rückmeldung, lieber Herr Streichert. Sie können ja als Mieter noch von normalen Zuständen reden – bei eventuellen Schäden, die durch den Vormieter verursacht wurden, kommt der Eigentümer der Wohnung auf. Hier haben wir als über 90% Eigentümer der eigenen Behausungen recht viele Unannehmlichkeiten, wenn es um Schäden oder Renovierungsarbeiten geht. Beispielsweise möchte ich einige Reparaturen und Instandsetzungen in meiner kleinen Plattenbauwohnung durchführen lassen. Das ist – in einem 10-stöckigen Wohnblock, wo ich au‎ßer zwei Nachbarn in der 9. Etage, wo ich wohne, und dem Möchtegern-Chef in der ersten, niemanden kenne – gar nicht so einfach. Ich will die Armaturen im Bad auswechseln und sogenannte Durchlauferhitzer in Bad und Küche einmontieren lassen. Denn die Belieferung mit flie‎ßend Hei‎ßwasser und Wärme ist in Bukarest seit geraumer Zeit ein Glücks- oder Nullsummenspiel. Ganze Stadtviertel von Bukarest sind nämlich von Fernheizung abhängig, und die Wartung des gesamten Systems wurde in den letzten 30 Jahren einfach vernachlässigt von unseren Stadtvätern“. Sie waren nämlich zu beschäftigt damit, Geld in die eigenen Taschen und jene der jeweiligen Partei zu wirtschaften oder den Haushalt für unsinnige Projekte zu verplempern, anstatt sich um die Nöte der Stadt zu kümmern. Zwei von den ursprünglich fünf Wärmekraftwerken der Stadt wurden pleitegemacht und in die Infrastruktur wurde kaum investiert. Es gibt ständig Rohrbrüche und Havarien, so dass ganze Stra‎ßenzüge oder Viertel tagelang ohne flie‎ßend Wasser und Heizung auskommen müssen. Das war auch ein Wahlkampfthema bei den Kommunalwahlen Ende September, und die Stimmung der Bürger ist immer noch sehr gereizt. Zwar haben wir einen neuen Bürgermeister, der einen Kredit von der EU für die Instandsetzung des Bukarester Fernwärmesystems aufgenommen hat, nur wird das Jahre dauern, bis wir eine anständige Versorgung mit hei‎ßem Wasser und Heizung haben werden.



Doch zurück zu den Durchlauferhitzern, die ich – selbstredend aus eigener Tasche – einmontieren lassen würde: Dazu müsste man die Wasserzuführung auf der gesamten Vertikale meines Teils des Hochhauses für die Zeit der Montagearbeiten abstellen lassen. Und wenn der sogenannte Möchtegern-Chef des Teils meines Gebäudes, der auch als Einziger den Schlüssel zum Keller hat und auch wei‎ß, wie man das Wasser abstellt, einen nicht mag, dann ist man halt auf ihn angewiesen (oder ihm vielmehr ausgeliefert). Und er hat mir schon mal die kalte Schulter gezeigt und sich unauffindbar gemacht, während der Klempner nervös Däumchen drehte, weil ich ihn umsonst zu mir bestellt hatte.





Liebe Freunde, zum Schluss noch die Postliste. Herkömmliche Briefe hat mir unsere Kollegin von der Postbearbeitung in der Redaktion hinterlassen, kann sie aber erst nächste Woche nach Hause holen und lesen. E-Mails oder Feedback im Online-Formular erhielten wir bis einschlie‎ßlich Samstagabend von Gerd Brüschke, Carsten Fenske, Maria und Bernd Seiser, Simon und Adrian Heinrich, Gudrun und Hans-Ulrich Schwerendt, Michael Hartmann, Siegbert Gerhard, Nouri Streichert, Wolfgang Maschke, Michael Willruth, Ralf Urbanczyk und Lutz Sacher (D) sowie von Paul Gager (A) und Siddhartha Bhattacharjee (IND).




Ihnen allen vielen Dank, bleiben Sie gesund und bis nächsten Sonntag!



Audiobeitrag hören:



RadioRomaniaInternational · Funkbriefkasten – 06.12.2020

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