Hörerpostsendung 31.8.2014
Heute u.a. mit der Vorstellung der QSL Nr. 8 und einer Audio-Zeitreise ins Jahr 1974.
Sorin Georgescu, 31.08.2014, 15:40
Liebe Freunde, herzlich willkommen zur letzten Hörerpostsendung im Monat August. Wie es sich gehört, möchte ich zunächst die QSL-Karte für den zu Ende gehenden Monat kurz vorstellen. Zuvor aber noch zwei Hörermeinungen zum Thema QSL-Vorstellung im Funkbriefkasten.
So etwa meint Martin Brosche (aus Schwäbisch Gmünd, Baden-Württemberg):
Mit den QSL-Karten können Sie alles beim alten lassen. Gut, dass es noch welche gibt, sogar RTI hat im Jahr nur 6 Motive. Jedenfalls sind die Burgen gut gelungen.
Und Hans Peter Themann (aus Helsa, Hessen) hat auch nichts gegen die QSL-Vorstellung, nur die dafür in Anspruch genommene Sendezeit sollte nicht zu ausgedehnt sein. Er schrieb:
Der Beitrag Sonntagsstraße“ ist immer ein gern gehörter Programmteil. Die Vorstellung der QSL-Karten ist sicherlich gut, aber dadurch sollte die Sendezeit für die Hörerpost nicht leiden.
Vielen Dank für die Meinungen und so soll es denn auch sein: Im Funkbriefkasten hören Sie eine kürzere Variante, die lange Variante mit weiterführenden Links können Sie auf unserer Homepage nachlesen.
[Vorstellung der QSL 8/2014]
Und jetzt zu weiteren Hörerzuschriften. Vielen Briefen und E-Mails ist zu entnehmen, dass die Kochrezepte von Irina Adamescu und die Ausschnitte aus unserem Audioarchiv sehr gut ankommen. So etwa schrieb Jörg-Clemens Hoffmann (aus Alsbach-Hähnlein, Hessen) unlängst per E-Mail:
Liebe deutsche Redaktion von Radio Rumänien International,
Besonders gut gefallen haben mir in der letzten Zeit die Mitschnitte aus dem rumänischen Rundfunk-Archiv. Bitte mehr davon! Für mich sind das sehr hörenswerte Tondokumente, die es lohnt, nochmals gesendet zu werden. Ebenfalls positiv erwähnen möchte ich das Kochrezept von Frau Adamescu im Hörerbriefkasten vom 27. Juli. Ich habe mich sehr über die Präsentation dieses einfachen, vegetarischen Sommergerichts gefreut. Die gebackenen Zucchini werde ich sicherlich bald ausprobieren, zumal die ersten eigenen Zucchini und Tomaten im Garten reif werden. Auch von solch leckeren Essentipps aus Rumänien wünsche ich mir mehr!
Lecker fand das erwähnte Rezept auch Martina Pohl (aus Überlingen, Baden-Württemberg):
Interessant fand ich den Bericht über den Sanddornanbau in Rumänien.
Das Rezept von Ihrer Chefredakteurin Irina Adamescu mit den gebackenen Zucchini mit Tomaten werde ich auf jeden Fall ausprobieren.
Und Siegbert Gerhard (aus Frankfurt am Main) meldete sich ebenfalls per E-Mail:
Liebe Freunde von Radio Rumänien International,
lieber Sorin Georgescu,
in der Frequenzperiode A14 ist RRI auf den analogen Kurzwellenfrequenzen hier in Frankfurt am Main morgens, mittags und abends bestens zu empfangen. Vielen Dank für das informative und abwechslungsreiche RRI-Programm. Alle Frequenzen kommen signalstark und sind in hervorragender Audioqualität hörbar.
Gut gefallen mir im Funkbriefkasten die Beiträge aus dem Nostalgie-Audioarchiv von RRI.
Wolfgang Waldl (aus Wien, Österreich) merkte auch auf einer Postkarte knapp an:
Die Idee, Schätze aus Ihrem Archiv zu bringen, finde ich sehr gut. Auch das Kochrezept vom 27.7. war ganz nach meinem Geschmack.
Oliver Fülla (aus Fachbach, Rheinland-Pfalz) interessiert sich als Lehrer für das rumänische Schulsystem und das Abi, die Fragen dazu hebe ich mit für den Herbst auf, und ermuntert uns, weitere Beiträge aus dem Audioarchiv zu senden. Er schrieb:
Die gelegentlich ausgestrahlten Ausschnitte aus dem Radioarchiv gefallen mir ausgesprochen gut. Sie ermöglichen einen interessanten Einblick in die Radio-Geschichte. Machen Sie bitte weiter so!
Der bereits am Anfang erwähnte Hans-Peter Themann (aus Helsa, Hessen) hatte auch eine Frage zum Thema Audioarchiv:
Der Beitrag aus dem Audioarchiv (im FBK vom 20.7.) war hörens- und wissenswert. Werden solche und/oder andere historische Aufnahmen digitalisiert, um sie der Nachwelt zu erhalten?
Und zum Thema rumänische Küche hat Joachim Verhees (aus Krefeld, NRW) einen besonderen Wunsch, den er uns in seinem Postbrief vortrug:
Sehr geehrte Damen und Herren,
meine Frage heute betrifft die rumänische Küche.
In meiner Nachbarschaft hat ein rumänisches Lokal eröffnet. Darum wäre eine Info zu einigen typischen Speisen (ohne Fisch) wertvoll, auch landestypische Süßspeisen.
Sollte es möglich sein, was ich begrüßen würde, geht es auch als E-Mail, die kann ich dann bei Bekannten ausdrucken. Denn selber habe ich diese Technik nicht, bin nicht dazu in der Lage.
Liebe Freunde, Ihnen allen vielen Dank für die Zuschriften. Zunächst einmal eine Antwort für Herrn Verhees. Gerne würde ich Ihnen die bisher vorgestellten Koch-Rezepte per E-Mail zuschicken, dann könnten Ihre Bekannten sie ausdrucken und Ihnen zur Verfügung stellen. Nur haben Sie vergessen, uns die E-Mail-Adresse Ihrer Bekannten mitzuteilen. Das wäre der leichtere und schnellere Weg. Möglich wäre auch, dass ich die Rezepte ausdrucke und Ihnen per Post zuschicke. Das könnte allerdings noch dauern, denn jetzt, während sie diese [aufgezeichnete] Sendung hören, bin ich bereits im Urlaub am Schwarzen Meer und trinke wahrscheinlich ein Bier im Schatten. Ich kann Ihnen aber schon jetzt empfehlen, auf jeden Fall eine der deftigen rumänischen Bauernsuppen zu probieren, da kann man nichts falsch machen. Die gibt es mit allen möglichen Fleischsorten und viel Gemüse als Hühnersuppe, Rindfleischsuppe und Schweinesuppe. Kuttelsuppe ist hingegen nicht jedermanns Sache, wie ich das kenne, liebt man sie oder hasst man sie, beim sonderbaren Geschmack ist eine Mitteleinstellung auch nur schwer möglich.
Ein weiteres rumänisches Kochrezept werden Sie aber bestimmt in den nächsten Wochen hören können. Vielleicht haben Sie eine neue Stimme in unserem Programm vernommen, wir haben nämlich eine neue Praktikantin, sie heißt Teodora Bala-Ciolănescu. In einem der folgenden Funkbriefkästen werden sie die Kollegen bestimmt vorstellen, und Teodora hat uns versprochen, sich bei ihrer Großmutter nach einer tollen Hausmannskost zu erkundigen. Besser als das Hochdeutsche, wo Großmutter und Hausmann sich irgendwie widersprechen, trifft es allerdings die Berliner Schnauze: Futtern wie bei der (Groß)Muttern.“
Und nun zum Thema Audioarchiv. Sämtliche Ausschnitte, die Sie bislang hören konnten, stammen von digitalisierten Tonbändern. Ich habe sie mit Hilfe unserer Tontechniker digital überspielt und bewahre die Audio-Dateien auf einem unserer Server, aber auch zu Hause auf meinem Laptop und dazu noch auf einer externen Festplatte auf. Also handelt es sich um Wave- oder Mp3-Dateien, sonst könnten wir sie ja nicht auch auf unserer Webseite zum Nachhören anbieten. Wir haben noch eine Menge alter Tonbänder (insbesondere aus den 1990er Jahren), ich kann mit der Digitalisierung aber nur peu à peu voranschreiten, denn unsere Tontechniker möchte ich nicht überlasten. Zwar gibt es auch einen Digitalisierungsdienst im Rundfunk, ich weiß aber nicht, wie sorgfältig die Menschen dort arbeiten; daher nehme ich lieber die RRI-Techniker meines Vertrauens hin und wieder in Anspruch, als die Tonbänder Unbekannten zu überlassen. Vielleicht klingt das ein bisschen nach Control Freak, aber wenn ich Ihnen sage, dass laut unserer Gerüchteküche auch nach 1990 alte Tonbänder gelöscht worden seien, werden Sie mich verstehen, warum ich da lieber vorsichtig bin.
Liebe Freunde, da Ihnen die audio-nostalgischen Minuten so gut gefallen, wollen wir uns auch heute auf eine Zeitreise begeben. In den folgenden fünf Minuten reisen wir zurück ins Jahr 1974. Ein damaliger Redakteur von Radio Bukarest namens Erwin Sacher gestaltete die Sendereihe Bukarester Alltagsaufzeichnungen“. Hören wir eine Aufzeichnung vom Frühsommer 1974 samt damaligem Musikvorspann.
Die Posteingangsliste: Postbriefe erhielten wir von André Massieye (Frankreich), Wolfgang Waldl (Wien, Österreich), Joachim Verhees, Georg Schafheitle, Karl Schneider und Hans Gosdschan (alle aus Deutschland).
Mehrere Faxe erhielten wir von Günter Spiegelberg (Güstrow, Mecklenburg-Vorpommern).
E-Mails gingen bis Freitagabend ein von Klaus Karusseit (aus Schweden) sowie von Günter Jacob, Petra Kugler und Familie Seiser, Oliver Fülla, Dieter Feltes, Werner Hoffmann und Helmut Matt (alle aus Deutschland).
Einen Online-Empfangsbericht erhielten wir von Peter Kube (aus Deutschland).
Wie mein Vorgängerkollege vor 40 Jahren darf ich mich nun auch von Ihnen verabschieden, ich fahre noch am heutigen Freitag mit einem Nachtzug an die Schwarzmeerküste und werde hoffentlich Samstag schon den frühen Sonnenschein genießen. Wir hören uns voraussichtlich im Oktober wieder, bis dahin werde ich hier turnusmäßig vertreten. Tschüss, baba, machen Sie’s gut und auf Wiederhören im Oktober!
Audiobeitrag hören: