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Hörerpostsendung 29.4.2018

Heute mit Zuschriften von Kristina Losi, Bernd Ellmann und Michael Hartmann.

Hörerpostsendung 29.4.2018
Hörerpostsendung 29.4.2018

, 29.04.2018, 17:30

Herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI!



Obwohl die Kurzwelle ein Auslaufmodell ist und von vielen totgesagt wird, erleben wir immer wieder die Überraschung, dass neue Hörer zu uns finden – und sei es auch nur per Zufall, wie aus den folgenden Zeilen hervorgeht, die wir von Kristina Losi aus Hamburg per Post erhielten:



Ich höre sehr gerne das Programm von RRI auf der Frequenz 5910 kHz. Ich hatte einen anderen Sender gesucht, aber nicht gefunden. Bin also somit bei RRI gelandet. Die Sendung kommt besonders abends sehr gut durch und man kann RRI problemlos auf 5910 kHz hören, ebenfalls auf einigen anderen Frequenzen. Ich habe also RRI durch einen Zufall gefunden. Ich freue mich nun jedes Mal, wenn ich RRI höre. Macht weiter so!



Mit herzlichen Grü‎ßen


Kristina Losi




Vielen Dank für Ihre Zeilen, liebe Frau Losi, und danke auch für das beigefügte Foto. Wir freuen uns über jeden neuen Hörer und hoffen, dass Ihnen unsere Programme gefallen. Herzliche Grü‎ße nach Hamburg!




Auch ehemalige Hörer finden wieder zu uns, oder Hörer, die zwar selten schreiben, uns aber immer noch regelmä‎ßig hören. Das scheint der Fall zu sein bei Herrn Bernd Ellmann aus Nürnberg, von ihm erreichte uns ein auf den 4. März datierter Brief:



Sehr geehrte Damen und Herren!



Ich bin seit vielen Jahren bzw. Jahrzehnten ein begeisterter Radiohörer und dabei auch immer wieder mit meinem Weltempfänger auf allen Frequenzen unterwegs. Ich freue mich, wenn ich neue und unbekannte Sender höre, aber ebenso gerne höre ich lange vertraute Sendungen. So ist es mit Ihrem Radioprogramm, das ich seit vielen Jahren immer wieder gerne höre. Ich freue mich immer wieder, wenn ich neue QSL-Karten für meine Sammlung bekomme, deswegen schreibe ich gelegentlich die gehörten Sendungen mit und verschicke dazu einen Empfangsbericht. In diesem Sinne wende ich mich heute wieder einmal an Sie mit der Bitte, mir eine aktuelle QSL-Karte von RRI zuzusenden, Sie würden mir damit eine gro‎ße Freude bereiten. Ich besitze bereits einige QSL-Karten von Ihnen, die älteste haben Sie mir im Jahr 1992 zugesandt. […]



Ich habe mich wie immer sehr gefreut, Ihr sehr interessantes und abwechslungsreiches Programm zu hören. Ich finde es schön, dass Sie Ihr Programm noch immer über Kurzwelle senden, und hoffe, dass ich Ihr Programm noch lange auf diesem Wege empfangen kann. Ich danke Ihnen sehr für Ihre Mühe, die Sie sich sowohl mit Ihrem deutschsprachigen Programm als auch mit meinem Anliegen machen und schicke Ihnen viele liebe Grü‎ße aus Nürnberg im Süden Deutschlands.



Herzlichst


Bernd Ellmann




Vielen Dank für das ausführliche Feedback im Empfangsbericht sowie für die freundlichen Zeilen, lieber Herr Ellmann! Auf dem Umschlag hatte unsere Mitarbeiterin von der Postbearbeitungsstelle erledigt“ angemerkt, also vermute ich, dass Sie die gewünschte QSL-Karte schon erhalten haben oder bald erhalten werden.



Ich habe mich übrigens um den Stand der Zustellung der Preise für das Marmarosch-Quiz erkundigt und folgendes erfahren: Die Preise für unsere Hörer Bernd Seiser und Fritz Andorf sind diese Woche verpackt und zur Post gebracht worden, also dürften sie bald ihre Empfänger erreichen. Die Preise für Georg Pleschberger in Österreich und Marco Hommel in Deutschland sind hingegen noch nicht abgefertigt, folgen aber in Bälde, so die Mitteilung unserer Postdame.




Weiter geht es nun nach Solingen, wo unser Hörer Michael Hartmann zu Hause ist. Folgende Zeilen schickte er uns vergangene Woche per E-Mail:



Liebes Team von Radio Rumänien International,



in einer Ihrer Sendungen 3 Minuten für die Umwelt“ ging es auch um alte Elektrogeräte.



Hierzu möchte ich den Hinweis geben, dass man für kaputte Elektrogeräte in Deutschland sogar Geld bekommt, wenn man die an Recyclingbetriebe weitergibt. Umso mehr Mühe man sich beim Trennen der Bestandteile gemacht hat, desto mehr Geld gibt es. Besonders bei Computern und Unterhaltungselektronik. Das reizt doch schon, sich die Mühe zu machen, statt die Geräte irgendwo in die Natur zu werfen.



Au‎ßerdem war zwischendurch auch mal die Rede davon, irgendwann mal den Euro in Rumänien einzuführen. Ist da schon ein ungefähres Datum bekannt? Ich muss zugeben, bevor der Euro in Deutschland eingeführt wurde, war ich auch misstrauisch, ob das nicht als willkommene Gelegenheit genutzt wird, die Preise zu erhöhen. Nun ja, einige Sachen sind teurer geworden, aber die werden auch nach wie vor teurer, auch ohne dass es jedes Mal eine neue Währung gibt. Ich finde eine einheitliche Währung sowohl beim Handeln wie auch Reisen in ein anderes Land sehr praktisch, weil man dann eine direkte Preisvorstellung hat und man beim Tausch auch keine Verluste macht.



Können Sie auch mal ein paar statistische Werte zu Rumänien bezüglich ausländischen Minderheiten sowie Religionszugehörigkeiten nennen? Was mich auch noch interessiert, wie sieht es mit der Versorgung von Internet aus? Sie erzählten mal eine Geschwindigkeit, von der ich mit meinen 3 Mbit/s nur träumen kann. Ist sowas wie 100 Mbit/s in ganz Rumänien üblich, oder nur in den Ballungsgebieten? Falls letzteres, was ist die langsamste Grenze, also wohl auf dem Dorf? Und wie sieht es mit Handy und Festnetz aus? Haben die meisten Privatleute überhaupt Festnetz oder läuft das bei den meisten alles übers Handy?



Soviel für heute.



Viele Grü‎ße aus Solingen


Michael Hartmann




Vielen Dank für die ausführlichen Zeilen, lieber Herr Hartmann. Was die Einführung des Euro in Rumänien anbelangt, habe ich leider keine Antwort. Als Rumänien 2007 der EU beitrat, war man sehr optimistisch – damals war die Rede von 2011 oder 2012. Dann wurde schnell klar, dass die rumänische Wirtschaft nicht reif dafür ist bzw. dass sie eine zu schnelle Euro-Einführung nicht verkraften würde. Dann wurden 2015, 2016 und 2017 ins Auge gefasst, was sich auch als unrealistisch erwies. Schlie‎ßlich ist heute die Rede von 2021 oder 2022, allerdings rein hypothetisch, denn bei den heutigen rasanten Entwicklungen in der EU (man denke an den Brexit und das Entwicklungsgefälle zwischen Ost und West, aber auch zwischen Nord und Süd) ist es schwer zu sagen, was in den nächsten Jahren noch auf uns zukommt. Sonst gebe ich Ihnen Recht: Es ist praktisch, eine Einheitswährung zu haben, und in Rumänien werden schon viele Transaktionen in Euro abgerechnet, viele auch so abgewickelt. Beispielsweise sind die Grundgebühren und auch die Prepay-Karten der Mobilfunkanbieter in Euro ausgedrückt, bezahlt werden sie dann in der Landeswährung nach dem aktuellen Wechselkurs. Und Immobilien-Transaktionen werden ohnehin meistens direkt in Euro abgewickelt.



Was die Ausländer in Rumänien anbelangt, ist mir nicht klar, auf wen Sie sich beziehen: Meinen Sie in Rumänien lebende Ausländer, also Menschen, die einen Aufenthaltstitel haben und hier aus diversen Gründen leben und arbeiten, oder Migranten, die eingebürgert wurden? Die Statistiken im Internet sind leider nicht sehr aktuell (es sei denn, man hat ein bezahltes Konto für den Zugang zur Datenbank des rumänischen Statistikinstituts), ich habe aber für 2015 ein paar Daten über in Rumänien lebende Ausländer gefunden. Die Zahlen stammen vom sogen. Generalinspektorat für Immigration und wurden in der rumänischen Presse veröffentlicht. Im Jahr 2015 lebten also in Rumänien rund 230.000 ausländische Bürger. Zum Vergleich: 1990 waren es 140.000, bis 2000 sank die Zahl auf 130.000, danach gab es einen leichten Anstieg, so dass 2010 wieder 160.000 Ausländer gezählt wurden. Von den 230.000 Ausländern also, die 2015 gezählt wurden, stammten die meisten – rund 80.000 – aus der benachbarten Moldaurepublik. Die italienische Gemeinschaft zählt rund 30.000 Menschen, gefolgt von den etwa 20.000 Spaniern, die in Rumänien leben. Auch knapp 5.500 deutsche Staatsbürger leben in Rumänien, au‎ßerdem fast 5.000 Franzosen, über 9.000 türkische Staatsbürger und etwa 7.600 Chinesen. Etwa ein Drittel aller Ausländer leben in der Hauptstadt Bukarest, viele auch in Ballungsräumen um die Städte Bukarest, Temeswar, Klausenburg und Konstanza. Anfang 2016 hatten 229 Personen Asyl in Rumänien beantragt, die meisten Antragsteller stammten aus Syrien, dem Irak, aus Pakistan und Somalia. Die Religionszugehörigkeit der Ausländer in Rumänien wird nach meinem Wissen nicht erfasst.



Was die Internetgeschwindigkeit in Rumänien anbelangt, lagen Sie mit Ihrer Vermutung richtig: Das rasend schnelle Internet gibt es nur in Gro‎ßstädten und Ballungsräumen. In Bukarest gibt es beispielsweise keine Internet-Provider mehr, die Geschwindigkeiten für Endverbraucher unter 100 Mbit/s anbieten. Es fängt also bei 100 Mbit/s an und je nach Preis gibt es festes Internet für zu Hause in Geschwindigkeiten bis zu 1000 Mbit/s. Auf dem Land hingegen ist die Lage unterschiedlich, manche Regionen sind besser mit Internet versorgt, andere hingegen sind immer noch sogenannte wei‎ße Flecken“ auf der Landkarte, haben also nur wenig oder schlechte Infrastruktur in puncto Internet. Die durchschnittliche Geschwindigkeit beträgt auf dem Land ca. 30 Mbit/s, hei‎ßt es in einem Bericht der rumänischen Telekom-Behörde ANCOM vom Januar 2018. Zum Schluss ein paar Zahlen vom Nationalen Statistikinstitut über die Verfügbarkeit der Internetanschlüsse in Rumänien im Jahr 2017: Im städtischen Bereich sind knapp 76% der Haushalte am Internet angeschlossen, in ländlichen Bereich hingegen nur rund 52%; was die Art der Verbindung anbelangt, sind 87,5% aller Anschlüsse feste Broadband-Connections, 48,1% mobile Breitband-Anschlüsse und 9,4% sogen. Narrowband-Connections. Das mobile Internet-Angebot ist auch recht gut entwickelt, alle Mobilfunkbetreiber bieten LTE und mindestens 3g-Verbindungen an, allerdings sieht die Flächendeckung je nach Anbieter unterschiedlich aus. Da ist es praktisch, ein Dual-Sim-Handy zu haben mit Karten von zwei unterschiedlichen Anbietern; sollte ein Anbieter in einer bestimmten Region ein schwaches Netz haben, kann man umgehend im Netz des anderen Betreibers surfen. Ich habe z.B. so ein Handy, von einem Anbieter habe ich 3 GB monatlich in der Grundgebühr inkludiert, vom anderen 1 GB – insgesamt bin ich zufrieden.



So, ich hoffe, Ihre Fragen zufriedenstellend beantwortet zu haben, lieber Herr Hartmann, und gehe damit zur Postliste über.



Postbriefe erhielten wir von Brian Webb (Neuseeland), Rudolf Sanda und Wolfgang Waldl (beide aus Wien, Österreich), Hannu Kiiski (Finnland) sowie von Kristina Losi, Sven Marsen und Bernd Ellmann (alle aus Deutschland).



E-Mails erhielten wir bis Freitagnachmittag von Shariful Islam (Bangladesch), Dmitrij Kutusow (RU), Josef Robl (A) sowie von Michael Willruth, Gerd Brüschke, Volker Willschrey, Stephan Schaa (D).




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