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Hörerpostsendung 29.10.2017

Heute mit Zuschriften von unseren Hörern Wolfgang Waldl (Österreich), Georg Schafheitle, Fritz Andorf und Andreas Pawelczyk (Deutschland).

Hörerpostsendung 29.10.2017
Hörerpostsendung 29.10.2017

, 29.10.2017, 17:30

Herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI! Ich hoffe, dass Sie die Zeitumstellung gut überstanden haben, zumal wir alle eine Stunde länger schlafen durften, und dass unsere Sendung gut reinkommt über die neuen Frequenzen.



Auch heute möchte ich zu Beginn auf den Hörertag bei RRI hinweisen, der wie jedes Jahr am ersten Novembersonntag, also nächsten Sonntag stattfindet. Unser diesjähriges Thema für den Hörertag am 5. November 2017 lautet: Fake News und Medienvertrauen auf dem Prüfstand. In den letzten Jahren ist das Vertrauen der Menschen in die Medien gesunken. Von dem Phänomen betroffen sind in einem kleineren oder grö‎ßeren Ausma‎ß sowohl die Printmedien als auch der Rundfunk, also Radio und Fernsehen, und zwar gleicherma‎ßen im privaten und öffentlich-rechtlichen Bereich. Die Ursachen sind vielfältig: Es gibt zum einen die Nähe mancher Medien zur Politik und Wirtschaft, die Jagd nach Sensationsnachrichten und kommerziellen Inhalten, journalistische Patzer und zum anderen den immer grö‎ßer werdenden Einfluss der sozialen Netzwerke. Und wenn wir schon beim Thema sind, muss auch von den sogenannten Fake News die Rede sein, das hei‎ßt von den Falschmeldungen, die meistens über die sozialen Netzwerke zum Zwecke der Manipulation von Massen verbreitet werden.



Für den Hörertag 2017 bei Radio Rumänien International erwarten wir also mit gro‎ßem Interesse Ihre Antworten auf die Frage Wieviel Vertrauen haben Sie noch in Medien?“.



Ihre Antworten können Sie uns schriftlich per Post, E-Mail, Fax, im Internetformular oder via Facebook zusenden. Wenn Sie uns Ihre Meinung mündlich mitteilen möchten, können Sie uns auch im Vorfeld aufgezeichnete Audiodateien direkt per E-Mail zuschicken, falls Sie diese technische Möglichkeit haben.




Und jetzt zu Hörerzuschriften. Von Wolfgang Waldl aus Wien erhielten wir gleich zwei Briefe – im einen geht es um den Hörertag, daher habe ich den Brief gleich dem Kollegen Alex Sterescu weitergegeben, denn er wird kommenden Sonntag die Sendung moderieren. Den anderen Brief lese ich jetzt vor:



Mit gro‎ßer Freude habe ich die Sendung vom 1. Oktober gehört. Zuerst wurde über den Donaudurchbruch am Eisernen Tor und die vielen Sehenswürdigkeiten im Kreis Mehedinţi ausführlich berichtet und dann kam der Funkbriefkasten.



Sie erwähnten meinen Brief und waren dann so freundlich, den Walzer Donauwellen“, interpretiert vom philharmonischen Orchester George Enescu, zu spielen. Herzlichen Dank! Ich habe die Sendung aufgenommen und werde das Musikstück sicher oft spielen. Die Melodien sind mit vertraut und die Aufnahme ist wirklich grandios. So lernte ich auch die Philharmonie George Enescu“ kennen – gro‎ße Klasse!



Um beim Thema zu bleiben, lege ich den Teil eines Prospektes bei und bitte Sie, mir gelegentlich mitzuteilen, ob es in Rumänien eventuell auch ein Museumsschiff in Betrieb gibt. Das Prospekt ist schon älter, aber die Schönbrunn“ war auch heuer wieder voll im Einsatz. Das Ganze wird von Freiwilligen betrieben und finanziert.



Was den Bericht über die Donau bei Orschowa betrifft, war es interessant, dass Sie dabei das Wort Defilee für Engpass verwendet haben. Bei uns versteht man unter Defilee einen parademä‎ßigen, feierlichen Vorbeimarsch.




Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Waldl. Das Wort Defilee hat laut Duden auch die Bedeutung Enge“ oder Engpass“ – allerdings gilt diese Bedeutung als veraltet. Ein Museumsschiff gibt es in Rumänien nach meinem Wissen nicht – ich habe allerdings einen Zeitungsartikel von 2015 im Internet gefunden, in dem die Rede davon war, dass in der Nähe des Bahnhofs in Constanţa eine alte Lok und ein altes Schiff ausgestellt seien. Abgebildet wurde aber nur die Lok.




Von Georg Schafheitle (aus Singen am Hohentwiel in der Bodenseegegend) erhielten wir ein nettes Gedicht von Wilhelm Busch:



Will das Glück nach seinem Sinn

Dir was Gutes schenken,

Sage Dank und nimm es hin

Ohne viel Bedenken.

Jede Gabe sei begrü‎ßt,

Doch vor allen Dingen:

Das, worum du dich bemühst,

Möge dir gelingen.




Vielen Dank für das Gedicht, lieber Herr Schafheitle, und wir wünschen Ihnen auch viel Gesundheit und Glück.




Von Fritz Andorf, unserem Stammhörer aus Meckenheim, NRW, erhielten wir eine E-Mail:



Liebes Redaktionsteam,



vor einigen Tagen traf überraschend ein dicker Umschlag aus Bukarest bei mir ein, darin eine Doppel-CD und ein rumänisch-englischer Katalog aller Mitwirkenden beim Internationalen Festival der Radioorchester 2016. Nun hat es also doch noch geklappt mit dem gewonnenen Preis beim Hörerwettbewerb, und ich habe mich sehr darüber gefreut. Der Katalog weist Porträts vieler internationaler Künstler aus. Und die sakrale Musik aus drei Jahrhunderten, gesungen vom wunderbaren Akademischen Radiochor, ist wirklich ein Hörgenuss. Also ganz herzlichen Dank für diesen schönen Preis.



Auch wenn am kommenden Sonntag die Wintersendezeit in Kraft tritt und RRI die Frequenzen wechselt, melde ich mich in diesem Monat noch einmal mit einem Bericht von der alten Frequenz 11910 kHz, die heute hervorragend hereinkam. Man wei‎ß ja nie, wie der Empfang auf den neuen Frequenzen sein wird.



Im heutigen Funkbriefkasten gab es nach langer Zeit wieder einmal einen kleinen Lichtblick, was die QSL-Karten betrifft. Für 2017 wurde sogar eine neue Serie aufgelegt, diesmal mit Abbildungen von Burgen und Schlössern Rumäniens, bestimmt eine attraktive Motivserie. Und ich bin deshalb ganz froh, dass ich auch 2017 monatlich geschrieben habe. Hoffentlich klappt es auch mit der nachträglichen Bestätigung für 2016.



Im letzten Bericht hatte ich von unserer Reise in die norditalienische Provinz Friaul berichtet (Meine Bemerkungen dazu hörte ich ja im Funkbriefkasten am vergangenen Sonntag). Dazu möchte ich noch etwas ergänzen. Denn wir waren einige Tage später auch an der Costa Brava und in Barcelona. In Friaul war ich doch sehr erstaunt, wie Europa in den letzten Jahren zusammengewachsen ist. Das habe ich hautnah in der geteilten Stadt Gorica an der italienisch-slowenischen Grenze gesehen. Während früher ein streng bewachter Zaun die beiden Stadtteile hermetisch trennte, war nun alles offen, und wir konnten ohne jede Kontrolle zu Fu‎ß die Grenze passieren und im Café im slowenischen Bahnhof von Nova Gorica einkehren und natürlich dort auch mit Euro bezahlen. Welch ein Gegensatz zur Stimmung in Barcelona und Katalonien, wo man sich von Spanien abtrennen und damit neue Grenzen schaffen will! Das passt überhaupt nicht zum vereinten Europa. Ansonsten ist Barcelona natürlich eine sehr schöne Stadt mit reicher Geschichte und Kultur, berühmt durch Gaudí, Dalí, Picasso und andere, vom FC Barcelona einmal abgesehen.




Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Andorf. Ich bin ganz Ihrer Meinung, was die Situation in Katalonien anbelangt. Ich kann zwar verstehen, dass die Katalanen mehr Eigenständigkeit fordern, und generell befürworte ich Minderheitenrechte und das Prinzip der Subsidiarität; doch wenn das zu Abschottung und engstirniger Kleinstaaterei führt, ist das mehr als bedenklich, finde ich.




Und nun die Zeilen von Andreas Pawelczyk, der in Mannheim zu Hause ist und uns immer wieder Feedback zu unseren Programmen gibt:



Hoch interessant und ungeschminkt wurde von Ihnen im Sozialreport über das Thema Mobbing am Arbeitsplatz in Rumänien berichtet. Darunter werden wohl das Herausekeln, seelische Schikanen, falsche Informationen, das Übertragen von schlechten Arbeiten, Gewaltandrohung und das ständige Kritisieren an der Arbeit einer Person verstanden.



Da gibt es mittlerweile eine empirische Studie zu diesem Sachverhalt, die allerdings nicht ganz neu ist. So sollen 2011 etwa 25,7% der Beschäftigten in der Arbeit gesehen haben, wie andere am Arbeitsplatz beleidigt wurden. 7% gar sollen schon selbst am Arbeitsplatz beleidigt worden sein. 41% meinen gar, dass der Chef schimpft und brüllt. Das ist ja nicht gerade der richtige Führungsstil. Jetzt soll es sogar einen Paragrafen im rumänischen Strafgesetzbuch dazu geben. Seitdem sind auch mehrere Fälle davon erfasst.



Mobbing am Arbeitsplatz ist längst auch seit Jahren in Deutschland ein Problem, ohne dazu mit empirischen Zahlen aufwarten zu wollen. Plötzlich war auch in den 70er Jahren ein Modewort mit einem Buch als Bestseller am Markt in Deutschland da. Mobbing ist natürlich auch in Rumänien kein Bagatelldelikt, denn es löst Angst, Depression, Schlafstörungen, Gewichtszunahme bzw. -abnahme aus. Au‎ßerdem wird die eigene Karriere dadurch empfindlich gestört. In Deutschland ist es leider mit den psychosomatischen Erkrankungen des Mobbings auch nicht anders. Selbst im öffentlichen Dienst in Deutschland treten solche Fälle auf. In Deutschland wollte man das Problem u.a. mit Mobbing-Beratern lösen. Ob dies in Rumänien eine Lösung ist, bleibt abzuwarten. Auf alle Fälle muss man Sie für diesen Bericht hoch loben, da er einen Einblick ins marktwirtschaftliche Arbeitsleben gibt. Weiter so!!



Ihren Bericht über die rumänische Automobilindustrie fand ich richtig beeindruckend. So wird von diesem Wirtschaftsbereich schon 1/10 des Bruttosozialprodukts erwirtschaftet. Ca. 600 Unternehmen sind daran beteiligt. Etwa 25% des Exports wird durch diese Branche erwirtschaftet. Die Automobilbranche hat zur Zeit etwa 200.000 Beschäftigte in Rumänien und der Umsatz beträgt 22 Mrd. Es werden zur Zeit etwa 360.000 Autos in Ihrem Lande produziert. Das macht genau 13% des BSP aus.



Interferenzen gab es übrigens beim Hören Ihres Senders keine. Da macht das Hören auch richtig Spa‎ß.



Den Aderlass ihrer Ärzte nach Frankreich, Deutschland, Gro‎ßbritannien und Belgien, der in die Tausende geht, stelle ich fest, ohne mich darüber gro‎ß äu‎ßern zu wollen. Denn auf die Ursachen und Weiteres können Sie, Herr Sorin Georgescu, gerne eingehen. Vielen, vielen Dank.




Vielen Dank für Ihr ausführliches Feedback, lieber Herr Pawelczyk. Zum Abwandern der rumänischen Ärzte ist nicht viel zu sagen – Sie werden in Rumänien zu schlecht bezahlt und kämpfen oft auch mit unzureichender Ausstattung der rumänischen Krankenhäuser, daher ist es kein Wunder, dass viele nach Westeuropa auswandern, um ihr Glück zu suchen.




Zeit für die Postliste. Briefe erhielten wir von Wolfgang Waldl (aus Österreich), Christoph Paustian, Klaus Huber, Ulrich Wicke und Georg Schafheitle (alle aus Deutschland)



E-Mails und Empfangsberichte über das Internet-Formular erhielten wir bis einschlie‎ßlich Samstag von Josef Robl und Paul Gager (Österreich), Khadija Sultana, Husniyara Khatun, Sharif Ahmed, Aslam Hosain und Islam Sharif (alle fünf aus Bangladesch) sowie von Gerd Brüschke, Michael Skutek, Petra Kugler, Willi Seiser, Fritz Andorf, Alexandru Buşneag, Dieter Tiedtke, Siegmar Berndt, Andreas Pawelczyk, Calvin Knott und Michael Lindner (alle aus Deutschland).




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