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Hörerpostsendung 28.5.2017

Heute mit einem kürzlich stattgefundenen Hörerbesuch aus Deutschland sowie mit Zuschriften von Heinrich Eusterbrock, Bernd Seiser, Michael Lindner und Herbert Jörger.

Hörerpostsendung 28.5.2017
Hörerpostsendung 28.5.2017

, 28.05.2017, 17:30

Vor wenigen Wochen hatten wir einen Überraschungsgast. Ein Hörer aus Deutschland war in Bukarest unterwegs und hat uns einen Besuch in der Redaktion abgestattet. Ich war zwar gerade nicht da, aber meine Kollegin Ana Nedelea hat ein kurzes Statement von ihm aufgezeichnet. Alexander Bauerfeld hört uns schon seit vielen Jahren und er ist auch im heutigen digitalen Zeitalter der Kurzwelle immer noch treu. Hören wir die kurze Aufzeichnung:




[Für Audiodatei nach unten scrollen.]


Vielen Dank für Ihren Besuch und herzliche Grü‎ße nach Hannover, lieber Herr Bauerfeld!




Von Heinrich Eusterbrock (aus Kaufbeuren, Bayern) erhielten wir eine E-Mail:



Lieber Herr Georgescu,



gro‎ße Freude herrscht in meinem Hause: Vor ein paar Tagen lag mal wieder ein gro‎ßer Briefumschlag von RRI in meinem Postkasten. Ich bedanke mich ganz herzlich für die Bestätigungen meiner Hörberichte aus den Monaten Mai bis Juli 2016. Ich freue mich sehr darüber, habe ich doch, ehrlich gesagt, fast nicht mehr damit gerechnet. Aber der Post-Service Ihres Hauses ist immer für eine Überraschung gut. Bitte grü‎ßen Sie Ihre Postbearbeiterin von mir und reichen Sie bitte meinen Dank auch an sie weiter.



Den aktuellen Hörbericht zusammenzustellen hat, ob der eingegangenen QSL-Karten, gleich wieder Spa‎ß gemacht. Insgesamt hat sich der Empfang leicht verbessert. Lediglich die Abendsendung auf 9.775 kHz ist weiterhin mein Sorgenkind. Meist verschlechtert sich das Signal gegen Ende der Sendung, ist aber überwiegend noch gerade eben zu verstehen.



Das war´s dann wieder für heute. Ich wünsche dem gesamten Team alles Gute, einen sonnigen Frühling und frohe Pfingsten.




Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Eusterbrock. Auch andere Hörer melden, dass ausstehende QSL-Karten vom vergangenen Jahr allmählich eintreffen, so etwa berichtete Bernd Seiser aus Ottenau nachträglich zu einem DX-Treffen in seinem Heimatort folgendes:



Lieber Sorin,



in den letzten Tagen haben mehrere Hörerinnen und Hörer, darunter auch wir hier in Ottenau, einige QSL Karten von Radio Rumänien International für die Empfangsberichte im Zeitraum April bis Juli 2016 erhalten. Dafür vielen herzlichen Dank, auch im Namen meiner Familie und wohl auch im Sinne der entsprechenden Empfänger unserer RTI-Hörerklub-Mitglieder.



Gerne sende ich auch den Bericht vom 36. überregionalen DX-Treffen am 13. Mai und bedanke mich für die Unterstützung von Radio Rumänien International und aller Teilnehmer, die ich gerne auch im Funkbriefkasten grü‎ßen möchte.



Es zeigte sich auch bei diesem Treffen, wie bei den vorherigen schon, dass Radio Rumänien International sehr oft und gerne auf der analogen Kurzwelle gehört wird.



Uns allen, die in Ottenau dabei waren, ist der Empfang der RRI-Sendungen auf Kurzwelle sehr wichtig und wir möchten Dich darum bitten, das auch den für die Kurzwellenübertragung aus Rumänien zuständigen Leuten zu übersetzen und mitzuteilen, damit uns allen diese Hör- und Empfangsmöglichkeit erhalten bleibt.



Herzliche Grü‎ße



Bernd




Liebe Freunde, vielen Dank für die Zuschriften und gerne schlie‎ße ich mich den Grü‎ßen von Bernd an die Hörerklubmitglieder an. Ich möchte zwar kein Spa‎ßverderber sein, muss aber Ihre Freude etwas dämpfen. Die QSL-Zustellung ist keine gesicherte Sache, auch wenn wir vorerst etwas Geld für den Postverkehr erhalten haben. Denn die Zuwendungen können jederzeit wieder gekürzt oder gekappt werden, au‎ßerdem ist es gar nicht sicher, ob wir ab Juli noch Geld für unseren freien Mitarbeiter Mihai Stoicescu bekommen, denn andere Redaktionen sind unterbelegt und suchen nach neuen redaktionellen Mitarbeitern. Sollte es soweit kommen, werden wir an die Möglichkeit denken, elektronische QSL einzuführen, wie uns einige Hörer nahelegten.




Weiter geht es nach Thüringen, und zwar nach Gera, wo unser Hörer Michael Lindner zu Hause ist. Folgende Zeilen schickte er uns per E-Mail:



Meine lieben Freunde in der deutschen Redaktion!



Natürlich bin ich meinem Lieblingssender Radio Rumänien International nicht untreu geworden, was man bei meiner langen Schreibpause fast vermuten könnte. Keine Angst, ich habe meine Freunde in der deutschen Redaktion nicht vergessen, ganz im Gegenteil. Sehr oft sind meine Gedanken bei Ihnen im Studio, wenn ich ab und zu auf die Wellen des deutschen Programms reite. Aber es ist eben unmöglich, ständig Mails oder Briefe zu schreiben, um sich zu profilieren. Mein DX-Hobby ist nach wie vor eine willkommene Freizeitbeschäftigung, für die man nicht nur die nötige Zeit aufbringen muss, sondern auch die gewisse Mu‎ße! Wichtiger als jeder Brief ist die Tatsache, dass ich in regelmä‎ßigen Abständen die deutschsprachigen Sendungen aus Bukarest höre und mich sehr oft auch mit dem Inhalt auseinandersetze. Zum Glück gibt es da auch Google, wo ich dann tiefgründige Recherchen über Themen anstellen kann, die mich in Ihren Sendungen besonders interessiert haben. Das besondere Highlight ist aber immer wieder der Hörerbriefkasten, der mir immer wieder beweist, wie beliebt die Sendungen aus Bukarest auch bei den anderen Hörerfreunden sind. Ebenfalls sehe ich die Hörerpostsendung als eine Art Brücke der Freundschaft“, die über gro‎ße Entfernungen hinweg verbindet. Wie Sie also sehen, ich bin Ihnen sehr dankbar für Ihre deutschsprachigen Radiosendungen, die für mich eine echte Bereicherung im Leben sind. Immer wieder erfahre ich Neuigkeiten aus und über Rumänien, die ich hier in der Presse und im Rundfunk nicht erhalten würde. Dafür bin ich wirklich sehr dankbar! Bleibt also nur, zu hoffen, dass die Mitarbeiter der deutschen Redaktion noch viele Jahre die interessierte Hörerschaft in den deutschsprachigen Ländern mit Informationen aus Rumänien via Kurzwellen versorgen kann. Dazu wünsche ich Ihnen vom ganzen Herzen alles Gute.



Die deutschsprachigen Sendungen sind hier in Gera nach wie vor problemlos zu empfangen. Es macht also gro‎ßen Spa‎ß, einige Minuten des Tages den deutschsprachigen Sendungen auf den bekannten Kurzwellen zu folgen. Danke, dass es Sie gibt – weiterhin viel Erfolg und Freude!



Ihr treuer Hörerfreund


Michael Lindner




Vielen Dank für Ihre freundlichen und besonders warmherzigen Zeilen, lieber Herr Lindner, und danke, dass Sie uns die Treue halten. Herzliche Grü‎ße nach Gera!




Zum Schluss möchte ich noch eine Frage von Herbert Jörger (aus Bühl, Baden-Württemberg) beantworten. Er fragte uns:



Ich nehme auch an, dass es bei den Orthodoxen auch bestimmt Prozessionen gibt, wo die gro‎ße Glaubensgemeinschaft öffentlich gezeigt wird. Ist dieses auch an Fronleichnam der Fall? Werden hierbei auch noch alte Trachten getragen? Wie wird Pfingsten in der Orthodoxen Kirche begangen?




Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Jörger. Bei den orthodoxen Gläubigen gibt es Prozessionen nicht so sehr zu bestimmten kirchlichen Feiertagen, sondern eher dann, wenn die Gebeine bestimmter Heiligen herausgetragen werden – beispielsweise der Heiligen Paraskeva am 14. Oktober in der ostrumänischen Stadt Jassy. Die seit 1641 dort ruhende Paraskeva gilt als Schutzpatronin der Moldau. Nach meinem Wissen – und ich bin kein regelmä‎ßiger Kirchengänger, also kann ich mich auch täuschen – wird Pfingsten in der Orthodoxen Kirche nur mit einer Messe gefeiert. Bei den ungarischsprachigen und überwiegend katholischen Szeklern in Ostsiebenbürgen gibt es aber eine traditionelle Wallfahrt zu Pfingsten, die in der Ortschaft Șumuleu Ciuc (ung. Csíksomlyó, dt. Schomlenberg) stattfindet. Dort gibt es tatsächlich eine Kirche auf einem Hügel, zu der hingepilgert wird – die Ortschaft ist ein Vorort der Stadt Miercurea Ciuc (ung. Csíkszereda) im sogenannten Szeklerland. Aber auch bei den Orthodoxen gibt es Wallfahrten, habe ich aus diversen Blogs erfahren, allerdings werden sie eher von Privatpersonen organisiert.




Damit Zeit für die Posteingangsliste. Einen Brief erhielten wir von Wolfgang Waldl aus Wien, der uns nahelegte, jedem Hörer monatlich nur eine QSL-Karte zuzuschicken. Das tun wir schon seit Jahren, lieber Herr Waldl; sollten wir in Zukunft keine mehr verschicken können, wird das am Personal- und Finanzmangel liegen.



E-Mails erhielten wir bis Freitagnachmittag von Dimitrij Kutusow (RU) sowie von Willi und Bernd Seiser, Marco Hommel, Herbert Jörger, Michael Willruth, Burkhard Müller, Heinrich Eusterbrock, Michael Lindner und Ralf Urbanczyk (alle aus Deutschland).



Liebe Freunde, danke fürs Zuhören, frohe Pfingsten und bis nächstes Mal!




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