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Hörerpostsendung 28.2.2016

Heute mit Zuschriften von Ulrich Wicke, Dietmar Wolf, Herbert Jörger, Horst Cersovsky, Alexandru Buşneag, Joachim Pellin und Andreas Pawelczyk.

Hörerpostsendung 28.2.2016
Hörerpostsendung 28.2.2016

, 28.02.2016, 17:45

Wie ich vermutet habe, sind auch nach dem Welttag des Radios noch Beiträge in Form von verspätet eingetroffenen Briefen oder nachträglichen Eindrücken hereingeflattert. Zunächst möchte ich aus den Zuschriften der Nachzügler zitieren. So etwa schrieb uns Ulrich Wicke (aus Felsberg in Hessen) in einem Postbrief, der auf den 1.2.2016 datiert war, mich aber erst diese Woche erreichte:



Es sollte eigentlich jedem, der es wissen will, bekannt sein, dass der analoge Rundfunk im AM die zuverlässigste Informationsquelle gerade auch im Katastrophenfall darstellt. Leider wird diese Tatsache von den Rundfunkverantwortlichen in Deutschland beharrlich ignoriert. Am 31.12.2015 sind auch die verbliebenen öffentlich-rechtlichen AM-Sender in Deutschland (die Mittelwellen des Deutschlandfunks sowie die Antenne Saar) rigoros abgeschaltet worden. Somit gibt es hierzulande keine öffentlich-rechtlichen Ausstrahlungen auf Kurz-, Mittel- oder Langwelle mehr. Es steht zu befürchten, dass auch die dazu gehörigen Sendeanlagen rasch beseitigt werden.




Ebenso verärgert über die Abschaltung der analogen Radiosender im überregionalen Bereich ist auch Dietmar Wolf (aus Hammelburg, Unterfranken) – folgendes schrieb es uns pe E-Mail:



Lieber Sorin Georgescu,



bezugnehmend auf den letzten Funkbriefkasten mit dem Thema World Radio Day wollte ich noch gerne sagen, dass es doch tatsächlich Radiosender gibt wie den Deutschlandfunk, der die Kurzwelle abgeschaltet hat, zum 01. Januar 2016 auch die Mittelwelle abgedreht hat, auf UKW nicht überall erreichbar ist und auf DAB+ schon gar nicht – und genau dieser Radiosender macht dann zum Welt-Radio-Tag ein gro‎ßes Fest???? Ich habe mich schon sehr gewundert.



Gerade deshalb möchte ich Radio Rumänien International beglückwünschen, weil:



– Der Hörer hier kein lästiger Bittsteller ist.


– Die Sendungen qualitativ hochwertig sind.


– Sie wirklich noch RADIO machen und auf Kurzwelle hörbar sind!!!!!!!!!


– Ihre Musik wohl noch vom Menschen ausgewählt wird und nicht vom P.C.



Dafür möchte ich Ihnen gerne danken. Alles andere bezüglich der Wellen, des Internets etc. ist ja schon von den Hörerfreunden exzellent beschrieben worden. Seltsam nur, dass das die meisten Radiomacher oder Verantwortlichen gar nicht interessiert.




Und auch Herbert Jörger (aus Bühl, Baden-Württemberg) meldete sich nach der Sendung mit einer E-Mail – er ist allerdings etwas optimistischer, was die Zukunft des Radios anbelangt:



Auch ich möchte mich zu dem von der Unesco ausgerufenen Weltrundfunktag nachträglich äu‎ßern. Ich bin zwar nicht mehr der Jüngste, habe aber etwa 55 Jahre Radioerfahrung. In der letzten Zeit hat sich die Radiowelt in Deutschland stark verändert. Langwelle gibt es nicht mehr und die letzten Mittelwellensender wurden abgeschaltet. Der heutigen Jugend ist dieses vollkommen egal. Sie hört Radio über Handy oder Smartphones und im Internet. Die Zeiten sind vorbei, als man die Sender noch über Mittelwelle, Langwelle, UKW und Kurzwelle suchen musste. Im Rückblick muss ich sagen, dass dadurch viel der heutigen Jugend verloren ging. Während des Kalten Kriegs des Ostens gegen den Westen wurden vereinzelt Störsender eingesetzt. Es gab auch Militärsender mit Zahlencode oder Militärmusik.



Die heutige Technik müssen wir leider so annehmen, wie sie ist. Es haben sich viele Freundschaften durch das Radiohören, hauptsächlich über die Kurzwelle, entwickelt. Ich glaube aber, dass dem Medium Radio immer noch eine gro‎ße Zeit bevorsteht. Viele Menschen können vor Gefahren oder Unfällen gewarnt werden. Auch in den Entwicklungsländern kann eine Nachricht schnell an tausende von Menschen verbreitet werden. Nicht jeder besitzt ein digitales Internetradio oder einen Computer, wo auch Radio gehört werden kann. Mit den Frequenzänderungen ergibt sich für die älteren Menschen doch ein schwieriger Weg der Entbehrung. So ist auch eine Mundartsendung von Radio Stra‎ßburg auf elsässisch entfallen. Man müsste sich hierfür ein Webradio zulegen. Um Radio zu hören, genügt ein einfaches mit Batterien betriebenes Gerät. Was wären Fu‎ßballnachrichten oder das Wetter, verschiedene Veranstaltungen werden auch immer bekannt gegeben, es gibt Tipps zum Backen und Kochen. Auch die Landwirtschaft oder die Schifffahrt sind vom Radio abhängig. Das Radio hat auch in der heutigen Zeit eine glänzende Zukunft zu erwarten. Mit dem Radio kann man die Zeit vertreiben. Stündlich gibt es die neuesten Nachrichten.




Noch vor dem Weltradiotag schrieb uns Horst Cersovsky (aus Sangerhausen, Sachsen-Anhalt) – ich muss ich wohl übersehen haben, dass seine E-Mail einen Bezug zum Thema hatte:



Liebe deutsche Redaktion von RRI,



Es bereitet immer wieder Freude, die deutschen Sendungen aus Bukarest weiterhin auf dem bewährten Übertragungsweg Kurzwelle zu empfangen. Von der Vielfalt der Medien steht bei mir persönlich das Radio ohnehin an erster Stelle als Informations- und Unterhaltungsquelle.



Ich möchte in diesem Zusammenhang lobenswert hervorheben, dass RRI wieder dem Weltradiotag besondere Aufmerksamkeit widmet. Ich kann zwar nicht über unmittelbare Erfahrungen der Radionutzung in Krisen- und Notsituationen berichten, nutze aber stets das Radio dazu, um mich über Katastrophen, Krisen oder Notsituationen schnell, aktuell und möglichst vielseitig zu informieren. Dabei hat das Radio auch heute noch den Vorteil, dass der grenzenlose Zugang zur Information nicht bei Bedarf interessenbedingt eingeschränkt bzw. kontrolliert werden kann, wie das z.B. im Internet möglich ist und dort nicht nur in Krisen und Notsituationen in einer Reihe von Ländern auch praktiziert wird.



Das Radio bietet allgemein Informationsfreiheit in allen Lebenssituationen und speziell die Kurzwelle überbrückt dabei auch gro‎ße Entfernungen. Als ehemaliger DDR-Bürger habe ich einseitige bzw. gefilterte Nachrichten, Informationsdefizite und fehlende Medienfreiheit im Land durchaus als Notsituation empfunden und das Radio, speziell auch die Kurzwelle, als Fenster in die Welt besonders schätzen gelernt. Und daran muss ich persönlich denken, wenn ich das Thema des diesjährigen Weltradiotages höre.




Und schlie‎ßlich schrieb uns am Tag der Sendung vom 14. Februar, allerdings nach Redaktionsschluss, Alexandru Buşneag, ein in Deutschland lebender Rumäne:



Sehr geehrte Mitglieder der Sprachredaktionen von RRI,



Jedes Mal, wenn es mir die Zeit erlaubt, höre ich gerne Ihre Programme. Heute zum Weltradiotag möchte ich Ihnen für Ihre Arbeit danken und für die tagtägliche Mühe, Ihr internationales Publikum zu informieren und zu unterhalten. Ich hatte die Möglichkeit, Ihre Programme in allen 12 Sendesprachen zu hören. Regelmä‎ßig höre ich Ihre Programme in deutsch, französisch, englisch und rumänisch. Aber auch die Programme in spanisch, italienisch und im interessanten aromunischen Dialekt sind leicht zu verfolgen für jemanden, der rumänisch versteht. Schwieriger zu verstehen sind für mich die Programme in slawischen Sprachen (russisch, serbisch und ukrainisch). Auch wenn ich arabisch und chinesisch nicht verstehe, höre ich manchmal auch diese Programme.



Obwohl es seit längerer Zeit Konkurrenz vom Fernsehen – und neuerdings auch vom Internet – gibt, bleibt das Radio die einfachste und am leichtesten zugängliche Möglichkeit, sich jederzeit und überall zu informieren. Radiosendungen sind die beste Möglichkeit, diverse Themen einem breiteren Publikum zuzutragen und den intellektuellen und kulturellen Horizont der Menschen zu erweitern. Mehr noch: Das Radio kann einen ständigen und tiefgehenden Dialog zwischen den Journalisten und den Hörern fördern.



Wenn wir den technischen Aspekten des Radios Rechnung tragen, kann man wohl sagen, dass die Kurzwellen genauso wichtig für Auslandssender sind wie die Lang-, Mittel- und Ultrakurzwellen für den Inlandsrundfunk. Im Unterschied zum Internet sind die Radiowellen ein Verbreitungsmedium, das dem Hörer eine grö‎ßere Freiheit in mehrerer Hinsicht ermöglicht: kostenloser, ortsungebundener Empfang, Unabhängigkeit gegenüber lokaler Infrastruktur (wie etwa Satellitenschüssel oder Internet), anonymer Empfang. Die Programme von RRI sind hier beispielhaft, einschlie‎ßlich durch die Qualität und Sendestärke der Kurzwellensendungen.




Liebe Freunde, Ihnen allen vielen Dank für die nachträglich geäu‎ßerten Gedanken zum UN-Welttag des Radios. Nun möchte ich ein paar andere ältere Zuschriften verlesen, deren Erwähnung ich aufgrund des Weltradiotags verschoben hatte. Hans-Joachim Pellin (aus Lübz, Mecklenburg-Vorpommern) meldete sich Anfang Februar per E-Mail:



Hallo,



heute mein erster Empfangsbericht in diesem Jahr. Die Sendung hat mir wieder sehr gut gefallen. Besonders interessant fand ich den Beitrag über die Wolfspopulation in den Karpaten. Bei uns hier in Mecklenburg ist das „Wolfsproblem” sehr aktuell. Es gibt einige Wolfsrudel, die auch schon Schafe gerissen haben, und daher ist bei den Schäfern und anderen Tierzüchtern die Meinung über den „Zuzug” der Wölfe verständlicherweise nicht allzu hoch. Gibt es denn auch in den Karpaten solche Fälle, au‎ßer dem erwähnten Problem mit den Hunden, die von Wölfen gefressen werden?




Vielen Dank für Ihre E-Mail, lieber Herr Pellin. Nun, es dürfte schon vorkommen, dass Hunde von Wölfen attackiert und gefressen werden. Nur habe ich in den Medien vermehrt vom umgekehrten Problem gelesen, dass nämlich die Schäferhunde nicht nur Wölfe, sondern auch andere Wildtiere angreifen – sehr zum Unmut der Tierschützer. Und auch als Wanderer oder Hobby-Bergsteiger in den Karpaten kann man in der Nähe von Sennereien oder Schafherden mächtig Ärger mit den recht aggressiven Hunden bekommen. Anfang des Jahres wollten unsere Parlamentarier die Zahl der zugelassenen Schäferhunde gesetzlich regeln, sprich begrenzen, was heftige Proteste der Hirten in Bukarest als Folge hatte. Der Clou dabei ist, dass unsere Politiker nicht um die Welt der Wildtiere oder um die Sicherheit der Touristen und Wanderer besorgt, sondern vielmehr darüber verärgert waren, dass die Schäferhunde ihre Jagpartien stören, weil sie die Wildtiere verscheuchen. Viele unserer Politiker sind ja Hobby-Jäger, damit wollen sie sich wohl von der Masse abheben, das prominenteste Beispiel ist der ehemalige, wegen Korruption verurteilte Premierminister Adrian Năstase, der von 1993 bis 2006 ehrenamtlicher Vorsitzender des rumänischen Jäger- und Fischervereins war. Die Anzahl der Schäferhunde muss schon geregelt werden, da sind sich auch Tierschützer einig, doch muss eine angemessene Obergrenze alle Interessen auf einen gemeinsamen Nenner bringen, und nicht von einer bestimmten Interessensgruppe durchgeboxt werden.




Andreas Pawelczyk (aus Mannheinm) schickte seine Eindrücke über einen Beitrag in unserem Tourismusmagazin Radiotour“:



Sehr interessant fand ich den Beitrag über Bukarest als Reiseziel. Nun soll die 2-Millionen-Stadt Bukarest inzwischen im Jahre 2014 1,5 Millionen Gäste empfangen haben. 60% sollen aus dem Ausland angereist sein. Durchschnittlich verbringt man 2 Nächte in dieser Stadt. Natürlich hält hier zurzeit die Stadt mit Paris noch nicht mit, weil die Stadt Paris inzwischen jedes Jahr mittlerweile 30 Mio. Touristen besuchen und dies ist Weltrekord für eine Stadt.



Aber trotzdem unglaublich, was da Herr Dan Anghelescu [vom Tourismusamt] dazu sagt: Der Parlamentspalast soll dabei sehr anlockend sein und die Eintrittspreise in Museen sollen in Bukarest sehr günstig sein. Man kann in Bukarest sogar schon Hotelübernachtungen für 10 Euro pro Nacht bekommen und eine Busfahrt soll nur 20 Lei kosten.



Na dann auf nach Bukarest in der nächsten Zeit, liebe Freunde!




Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Pawelczyk. Sicherlich kann Bukarest mit Paris nicht mithalten, was die Touristenzahlen anbelangt, aber es stimmt, ich sehe immer mehr ausländische Touristen in der Stadt. 20 Lei (umgerechnet ca. 4,50 €) kostet übrigens ein Fahrt mit diesem Touristen-Doppeldecker-Bus, in den man mit einer Fahrkarte an einem Tag beliebig ein- und aussteigen darf. Eine Einzelfahrt mit einem gewöhnlichen Linienbus oder mit der Stra‎ßenbahn kostet umgerechnet nur ca. 30 Eurocents.



Postbriefe erhielten wir von Sandro Blatter (CH) sowie von Karl-Heinz Grüttner, Heiner Finkhaus, Hans Josef Pütz, Ulrich Wicke, Christoph Paustian, Peter Thränert, Erhard Lauber, Uwe Lippert, Uwe Haferkorn, Frank Koch, Jürgen Hannemann und Wolfgang Kühn (alle aus Deutschland).



E-Mails erhielten wir bis Samstagnachmittag von Alexandru Buşneag, Bernd Seiser, Jens Adolph, Herbert Jörger, Bernd Seiser, Horst Kuhn, Andreas Pawelczyk, Dietmar Wolf, Dieter Feltes, Hans Kaas, Alfred Albrecht, Fritz Andorf, Walter Franz, Heinrich Eusterbrock (alle aus Deutschland) sowie von Nasir Aziz (aus Pakistan).



Das Online-Formular nutzten Guido Pfeffermann und Christian Thal (aus Deutschland) sowie unser Stammhörer Paul Gager (aus Österreich).




Audiobeitrag hören:




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