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Hörerpostsendung 26.3.2017

Heute u.a. mit Zuschriften aus Deutschland und der Schweiz und der Beantwortung einiger Hörerfragen.

Hörerpostsendung 26.3.2017
Hörerpostsendung 26.3.2017

, 26.03.2017, 17:45

Herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI. Ich hoffe, dass Sie die Sommerzeitumstellung gut überstanden haben und dass unsere Programme gut reinkommen auf den neuen Frequenzen.



Vergangene Woche habe ich mir einen Briefstapel aushändigen lassen, folglich möchte ich heute mit einigen Zeilen beginnen, die wir über die alte Schneckenpost erhalten haben. Sandro Blatter ist in Uster im Kanton Zürich in der Schweiz zu Hause und schrieb uns in seinem Postbrief:



Auf Ihrer englischen Webseite habe ich gesehen, dass für 2017 auch eine sehr schöne QSL-Kartenserie geplant ist.




Vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Blatter. Mit dem Wort geplant“ haben Sie leider Recht. Denn die QSL-Karten gibt es vorerst nur in virtueller Form, Geld für die Druckerei haben wir bis dato nicht bekommen. Mit der nächsten Budget-Zuweisung – voraussichtlich im Mai – ist zunächst das Drucken der Programmfalter mit den Sommerfrequenzen geplant, au‎ßerdem das Zuschicken der ausstehenden QSL-Karten für 2016. Ich möchte daher an die Briefeschreiber appellieren, die nicht alle QSL-Karten für vergangenes Jahr erhalten haben, uns eine kurze Zusammenfassung der ausstehenden Bestätigungen zu schicken. Angaben zum Programm brauchen wir nicht, es genügen Datum, Uhrzeit und Frequenz, wenn Sie diese auf den QSL-Karten stehen sehen möchten. Auch nur die Liste der gewünschten QSL-Karten reicht, allerdings erhalten Sie dann Blanko-Karten, die Sie dann selbst ausfüllen dürfen. Am besten wäre es, an Freunde mit Internet und E-Mail-Zugang zu appellieren, das ginge schneller und würde auch uns die Arbeit erleichtern.




Aus der Schweiz geht es nun nach Deutschland. Mirko Raschke ist im sächsischen Niederfrohna zu Hause und schickte uns folgende Zeien:



Liebes Team,



heute war die Sendung fast in Stereoqualität zu hören.



Sehr interessant waren auch wieder die touristischen Infos. Die schreibe ich mir immer auf und wenn ich mal nach Rumänien komme, wei‎ß ich, was ich alles sehen muss.



Mit besten Grü‎ßen


Mirko Raschke




Vielen Dank und Gru‎ß zurück, lieber Herr Raschke. Die Tourismus-Rubriken Radiotour“ und Reiseland Rumänien“ sind auch auf unserer Homepage nachzulesen. Aber sicherlich ist Aufschreiben auch eine Methode, wenn man keinen Internetzugang hat.




Auch Thomas Becker (der in Bonn zu Hause ist) hat keinen Internetzugang. Umso mehr schätzt er unsere Kurzwellensendungen:



Sehr geehrte Damen und Herren,



vielen Dank für Ihr schönes Radioprogramm aus Rumänien.



Ich lerne immer dazu, heute fand ich die Geschichte über die Märzchen wunderbar. Da ich keinen Computer besitze, ist es sehr schön, Radio Rumänien International gut auf Kurzwelle zu empfangen. Danke für Ihr gutes Programm!




Vielen Dank für das Feedback und herzliche Grü‎ße nach Bonn.




Ulrich Wicke ist im hessischen Felsberg zu Hause und schickte uns ebenfalls ein paar knappe Zeilen per Post:



Immer wieder interessant ist es, durch Eure Sendungen etwas über die rumänische Einstellung zur EU zu erfahren. In den deutschen Medien ist dafür kaum Platz. Sehr gut hat mir heute der Beitrag über die Sängerin Maria Răducanu gefallen.




Heiner Finkhaus ist in Gescher im Münsterland zu Hause und ihn interessiert ebenfalls die Meinung der Rumänen zu diversen wichtigen Themen in der EU:



Sie berichteten im Wochenspiegel kurz über die Entwicklung der EU nach dem Brexit. Welche Meinung haben die Rumänen zu dem Schritt Gro‎ßbritanniens, die EU zu verlassen?




Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Finkhaus. Nach dem Referendum der Briten hat das rumänische Meinungsforschungsinstitut IRES vergangenen Sommer eine Umfrage zum Thema in Rumänien durchgeführt. Ein paar interessante Zahlen daraus: Obwohl nur etwa die Hälfte der Befragten den technischen Terminus Brexit kannte, haben 85% vom Vorhaben Gro‎ßbritanniens gehört, die EU zu verlassen. 62% der befragten Rumänen waren dabei der Meinung, dass man durchaus von einer Krise in der EU sprechen könne. Mehr als die Hälfte der Befragten glaubt, dass der Brexit negative Folgen haben werde. So etwa sind 53% der Auffassung, dass Gro‎ßbritannien nach dem Brexit relativ gut abschneiden werde und dass die meisten negativen Folgen die restliche EU zu spüren bekommen werde. Allerdings sind zwei Drittel der Befragten gleichzeitig der Meinung, dass der Brexit die Position Gro‎ßbritanniens als Weltmacht schwächen werde. Ebensoviele Rumänen äu‎ßerten auch die Befürchtung, dass weitere Staaten einen Austritt aus der EU beantragen könnten. 25% glauben sogar, dass eine Auflösung der EU in Zukunft möglich sei. Die Rumänen bleiben allerdings in ihrer Mehrheit Befürworter der EU. Auf die Frage nach dem Votum bei einem hypothetischen Referendum über die Zukunft Rumäniens in der EU sagten 77%, dass sie für den Verbleib in der EU stimmen würden, 14% würden dagegen stimmen, 6% würden sich ihrer Stimme enthalten und 2% bezeichneten sich als unentschlossen.




Zum Schluss die Zeilen von Fritz Andorf (aus Meckenheim, NRW), die er uns vorletzte Woche per E-Mail schickte:



In der Tourismusrubrik wurde der Dorftourismus behandelt, und ich glaube sehr, dass viele Touristen aus wohlhabenden Ländern gerade solche einfachen Unterkünfte mit Hausmannskost bevorzugen. Auch bei uns lieben gerade Familien mit Kindern den Agrotourismus, also Ferien auf dem Bauernhof.



In der Sonntagsstra‎ße gab es gleich mehrere interessante Beiträge, so das Geschichtskapitel, in dem die Folgen des russischen Kriegsaustritts 1917 für Rumänien behandelt wurden. Der Friedensschluss vom 7.05.1918 hatte ja einige Gebietsabtretungen zur Folge, aber auch den Gewinn von Bessarabien. Welche Gebiete wurden denn abgetreten, und leben dort heute noch Rumänisch sprechende Menschen?


Mit der Mülltrennung hapert es offenbar noch in Rumänien, da muss doch noch ein gewaltiges Umdenken bei den Rumänen hinsichtlich des Umweltschutzes einsetzen.



Akademiker als Schafzüchter und Käsehersteller, und das offenbar erfolgreich. Eine Super-Idee, über die im Wirtschaftsmagazin berichtet wurde.



Frauen sind offenbar in leitenden Stellungen oder als Unternehmerinnen in Rumänien erfolgreicher als in anderen Ländern, so auch in Deutschland. Bei uns musste in einigen Bereichen erst eine Frauenquote eingeführt werden, und bei Beförderungen im öffentlichen Dienst sollen bei gleicher Eignung Frauen bevorzugt werden. Sicher hat man solche Regelungen in Rumänien nicht nötig, oder?




Vielen Dank für Ihr vielfaches Feedback, lieber Herr Andorf. Was die Geschehnisse im Ersten Weltkrieg anbelangt, so handelte es sich nur um vorübergehende Gebietsabtretungen, denn der Krieg endete nicht mit dem Frieden von Bukarest-Buftea. Nach dem endgültigen Ende des Kriegs konnte das junge Königreich Rumänien sein Gebiet sogar mehr als verdoppeln, denn nicht nur Bessarabien war ein Gewinn, sondern auch Siebenbürgen samt Marmarosch und Kreischgebiet, das Banat und die Bukowina vereinigten sich mit Rumänien, infolge des Zerfalls Österreich-Ungarns. Es blieb allerdings nicht dabei, denn infolge des Hitler-Stalin-Paktes musste Rumänien 1940 Bessarabien und die Nordbukowina an die Sowjetunion abtreten, in einem separaten Vertrag mit Bulgarien auch die Süddobrudscha an das südliche Nachbarland. Es stimmt aber auch, dass es in allen am heutigen Rumänien angrenzenden Staaten rumänischsprachige Gemeinschaften gibt, die entweder die Mehrheit bilden, wie in der heutigen Moldaurepublik, oder als mehr oder weniger anerkannte Minderheit ihr Dasein fristen. Die heutige Moldaurepublik besteht eigentlich nur aus dem mittleren Teil Bessarabiens, Südbessarabien und die Nordbukowina sind heute Teil der Ukraine und dort gibt es heute noch eine rumänischsprachige Bevölkerung, die einen unterschiedlichen Anteil an der Gesamtbevölkerung der jeweiligen Region ausmacht. Insgesamt leben rund eine Million Menschen rumänischer Zunge in der Ukraine, egal ob sie sich als Rumänen oder Moldauer bezeichnen. Im östlichen Ungarn leben heute etwa 10.000 Rumänen, in der Stadt Gyula (rum. Jula) gibt es ein rumänischsprachiges Gymnasium, die Gemeinschaft gibt auch eine Publikation heraus und im ungarischen Rundfunk gibt es eine rumänischsprachige Sendung im Rahmen der Minderheitenredaktion. In der Vojvodina leben 10-30.000 Rumänen, die offiziell als Minderheit anerkannt sind, sie verfügen ebenfalls über mehrere Publikationen und Rundfunksendungen. Keine zuverlässigen Zahlen gibt es hingegen für die Rumänen, die in Serbien und in Bulgarien leben, entweder im Timoktal oder entlang der Donau, denn diese werden als Walachen (serb. vlaški, bulg. vlasi) bezeichnet und gelten als rumänisch sprechende Serben bzw. Bulgaren, werden also offiziell nicht als ethnische Minderheit anerkannt. Die Zahlen schwanken daher von hundert Tausend bis zu einer halben Million Rumänen in diesen beiden Ländern.



Für einen besseren Umweltschutz muss sich nicht nur die Mentalität ändern, Rumänien braucht einfach auch eine bessere Infrastruktur für Recycling. Vor allem in Plattenbausiedlungen ist es fast unvorstellbar, dass die Menschen den Müll ordentlich trennen, wenn es beispielsweise keine Container in unmittelbarer Nähe gibt. Denn ist es natürlich immer leichter, alles in den Müllschlucker zu werfen, statt in kilometerlanger Entfernung nach einem Container für Altpapier Ausschau zu halten. Bei mir im Hochhaus lassen alle Plastikbehälter und Flaschen neben dem Müllschlucker, die Putzfrau entsorgt sie dann getrennt – sagt sie zumindest. Und Altbatterien sind auch nicht leicht zu entsorgen, solange es nicht in jedem Supermarkt eine Sammelstelle gibt. Ich habe mich unlängst genau danach erkundigt – und ich müsste durch die halbe Stadt laufen, um ein paar alte Batterien loszuwerden. So leid es mir auch tut – sie werden in den Müllschlucker landen.



Eine Frauenquote gibt es in Rumänien vorerst nicht, es gibt aber Bereiche, in denen gesellschaftlich, berufs- oder vielleicht auch berufungsbedingt mehr Frauen als Männer arbeiten. So etwa arbeite ich gelegentlich auch als Dolmetscher – in diesem Beruf sind eindeutig mehr Frauen als Männer präsent. Und auch in vielen Medienredaktionen sind oft mindestens soviele Frauen wie Männer an der Arbeit.




Zeit für die Postliste. Postbriefe erhielten wir von Peter Möller, Heiner Finkhaus, Christoph Paustian, Hans Josef Pütz, Lukas Schuchert, Mirko Raschke, Hans-Peter Themann, Klaus Huber, Michael Willruth, Thomas Becker, Ulrich Wicke, Christoph Jestel (alle aus Deutschland) sowie von Paul Gager, Wolfgang Waldl und Gereon Fuhs (alle drei aus der österreichischen Hauptstadt Wien), Sandro Blatter (aus der Schweiz), Hannu Kiiski (Finnland) und Brian Webb (Neuseeland).



E-Mails erhielten wir bis Freitagnachmittag von Josef Robl (aus Österreich) sowie von Gerhard Brüning, Burkhard Müller, Alexandru Bușneag, Karl-Heinz Grüttner, Hans Schwab, Hansjörg Biener, Willi und Bernd Seiser, Heinz Günter Hessenbruch, Lutz Winkler und Jörg-Clemens Hoffmann (alle aus Deutschland).




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