Hörerpostsendung 25.11.2018
Heute u.a. mit Zuschriften von Dieter Feltes, Bernd Seiser, Dietmar Wolf, Werner Schubert und Volker Willschrey.
Irina Adamescu, 25.11.2018, 17:30
Herzlich willkommen, sagt Ihnen heute – ausnahmsweise – Irina Adamescu.
Ich vertrete diesmal Sorin Georgescu und möchte die Gelegenheit nutzen, um auch in einer Sache zu werben:
Im diesjährigen November verdichtet sich unsere Geschichte: Wir feiern nicht nur das Jahrhundertjubiläum der großen Vereinigung der rumänischen historischen Provinzen zu einem einheitlichen Staat mit dem 1. Dezember als Höhepunkt, sondern auch die 25. Auflage der hauseigenen Gaudeamus-Buchmesse und, was für uns von großer Bedeutung ist, wir blicken auf neun Jahrzehnte seit der ersten Sendung des rumänischen Hörfunks zurück. Denn am 1. November ging das erste rumänische Radioprogramm auf Sendung. Der Rumänische Hörfunk Radio Romania hat heute eine tägliche Hörerschaft von etwa 4,5 Millionen Menschen und ist mit ca. 30% Marktanteil Branchenführer. Zum öffentlich-rechtlichen Hörfunk zählen die Sender Radio România Actualităţi (das Nachrichtenradio), Radio Rumänien International (unser Auslandssender), Radio România Cultural (das Kulturradio), Radio România Muzical (der Musiksender), Antena Satelor (ein Radio für Landwirte und die ländliche Bevölkerung) und über 10 Lokalsender, der Online-Sender Radio3Net, Radio Chişinău in der Republik Moldau, die Presseagentur Rador, eine Hörspielredaktion und verschiedene Radioorchester und Chöre.
Dem 90. Jubiläum haben wir auch das hauseigenen Internationale Festival der Radioorchester gewidmet, das 2018 zum vierten Mal stattfindet und auf dem das Radio Symphonie Orchester des MDR, Das BBC Philharmonic Orchestra, das Orchestra della Svizzera Italiana und das RTÉ National Symphony Orchestra aus Irland auftreten. Dieser Veranstaltung hat Radio Rumänien International ein Preisausschreiben gewidmet, das noch bis zum 30. November lauft. Darin fragen wir Sie: Vor wie vielen Jahren das erste rumänische Radioprogramm gesendet wurde? Zum wievielten Mal das internationale Festival der Radioorchester stattfindet? Wer das RadioRo-Festival organisiert? Und fordern Sie auf, drei Sender, welche Teil der rumänischen Rundfunkgesellschaft sind, zu nennen.
Gar nicht so schwer, würde ich sagen. Sie haben noch 5 Tage Zeit, um unsere 4 Quizfragen zu beantworten.
Während ein Quiz zu Ende geht, starten wir bereits unsere nächste Aktion: die traditionelle Umfrage zur Persönlichkeit des Jahres.
Wir laden Sie ein, uns die Persönlichkeit der Gegenwart zu nennen, die Ihrer Meinung nach den größten positiven Einfluss auf das Weltgeschehen des Jahres 2018 gehabt hat. Aufgrund Ihrer Vorschläge werden wird Die Persönlichkeit des Jahres 2018“ bestimmen. Könnte es ein Politiker (eine Politikerin), Meinungsführer (eine Meinungsführerin), Geschäftsmann (eine Geschäftsfrau), Sportler (eine Sportlerin), Künstler (eine Künstlerin), Wissenschaftler (eine Wissenschaftlerin) oder vielleicht eine völlig unbekannte Persönlichkeit mit einem exemplarischen Lebenslauf oder Schicksal sein? Es wäre auch nicht das erste Mal, dass eine Gruppe von Menschen, die etwas Außerordentliches geleistet hat, gewählt werden würde. Die Antwort darauf liegt bei Ihnen!
Zu beiden Aktionen, dem Hörerquiz anlässlich des 90. Jubiläums des Rumänischen Hörfunk und zu der Umfrage zur Persönlichkeit des Jahres, können Sie uns Ihre Antworten auf unserer Internetseite ww.rrri.ro als Kommentar zu einem Beitrag schreiben, oder schicken Sie uns eine schriftliche Botschaft an unsere E-Mail-Adressen germ[at]rri.ro oder rri.deutsch[at]gmail.com, hinterlassen Sie einen Kommentar auf unseren Facebook-, Google+-, Twitter- und LinkedIn-Profilen, oder schicken Sie ein Fax an unsere Nummer: 0040-21-319-05-62 bzw. einen Brief per Post an die Adresse unseres Senders in Bukarest: General Berthelot Straße 60–64, PLZ 010171, Bukarest/Rumänien.
So viel in eigener Sache. Bis Donnerstag dieser Woche haben uns folgende Hörer geschrieben:
Per Fax Michael Bauer in Landshut und per E-Mail die Hörer: Volker Willschrey, Anna Seiser aus Ottenau, Michael Willruth in Frankfurt a. M., Dietmar Wolf in Hammelburg, Bernd Seiser in Ottenau, Dieter Feltes in Pyrbaum, Werner Schubert in Grafing, Andreas Fessler in Dresden alle in Deutschland und Dmitrij Kutusov in Rjasan (Russland).
Vielen Dank für die laufenden Informationen aus dem rumänischen Leben. Ist für mich immer wieder interessant, Neuigkeiten zu hören“, schrieb uns diesmal Herr Dieter Feltes und fragte uns: Wie sind die Verkehrsverbindungen auf dem Land? Werden wie bei uns Züge eingestellt und durch Busverbindungen ersetzt?“
Das rumänische Eisenbahnnetz ist zwar landesweit gut ausgebaut, aber in einem prekären Zustand. Um einige Zahlen zu nennen: Wenn im Jahre 1990 noch 408 Mio. Reisende mit dem Zug fuhren, so waren es im Jahre 2011 nur noch 54,5 Mio. Seit dem ist diese Zahl zwar leicht gestiegen, doch ziehen nicht einmal 20% der Reisenden den Zug anderen Verkehrsmitteln vor. Ein Grund dafür ist die mangelhafte Infrastruktur, wegen der auf vielen Strecken Geschwindigkeitsbegrenzungen gelten, was die Fahrzeit verlängert und zu Verspätungen führt. Hinzu kommt Komfortmangel in Zügen und Bahnhöfen.
Darum also fahren die Rumänen, vor allem auf Kurz- und Mittelstrecken, lieber mit Bussen. Ja, Busverbindungen in Rumänien zu betreiben, ist ein aussichtsreiches Geschäft.
Herr Bernd Seiser aus Ottenau bedankte sich bei Sorin Georgescu für die Berücksichtigung eines Nachtrags zum Hörertag im Funkbriefkasten vor zwei Wochen und fragt, ob eine Wiederholung der Sondersendung zum Hörertag möglich ist.
Wir verfassen den Funkbriefkasten jede Woche neu. Wenn der Gestalter der Sendung, Sorin Georgescu, jedoch für einen längeren Zeitraum abwesend und gleichzeitig die Reaktion schwach besetzt ist, wie während der Urlaubszeit, planen wir auch Wiederholungen von Sondersendungen oder Hörerinterviews ein.
Aus dem unterfränkischen Hammelburg meldete sich Herr Dietmar Wolf:
Liebe Freunde in Bukarest, es wird wieder mal höchste Zeit, dass ich Ihnen schreibe. Hören tue ich regelmäßig, nur mit dem Schreiben, das fällt öfters aus Zeitgründen aus. Der Empfang von RRI ist aber wie immer ziemlich gut.“ (Er bewertete diesen mit SINPO 43444.)
In Anschluss an seinen Empfangsbericht aus dem Kreis Rosenheim in Bayern vermerkte Herr Werner Schubert:
Hallo nach Bukarest, nach längerer Zeit – das Hobby läuft nur noch am Rande – hier mal wieder ein Empfangsbericht aus Oberbayern. Da ich gerade zwei Wochen Urlaub habe, nutze ich die Besuche bei meinem Bruder und dessen gute Wohnlage für etwas Fernempfang. RRI war am heutigen Montag allerdings erst mit 5 Minuten Verspätung zu hören, da waren wohl die Techniker am Wochenende länger feiern…“
Danke für den Hinweis.
Herr Volker Willschrey schickte uns diesmal einen Mitschnitt von einer Sondersendung von Radio Tirana anlässlich des 80. Jubiläums. Auch ihm danken wir. Nun ist es an der Zeit, mich von Ihnen zu verabschieden. Ich wünsche weiterhin einen schönen Sonntagabend. Auf Wiederhören!
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