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Hörerpostsendung 23.6.2019

Heute u.a. mit einem Hinweis auf eine Kulturveranstaltung sowie Zuschriften von unseren Hörern Paul Gager, Jörg-Clemens Hoffmann und Carsten Fenske.

Hörerpostsendung 23.6.2019
Hörerpostsendung 23.6.2019

, 23.06.2019, 17:30

Herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI!



Da wir diese Woche nicht besonders viel Post bekommen haben, möchte ich mit einem Hinweis auf eine Kulturveranstaltungen beginnen. Vom Institut für deutsche Kultur und Geschichte Osteuropas (IKGS) an der LMU München haben wir eine Nachricht über eine Lesung und ein Gespräch mit der rumänischen Schriftstellerin Ana Blandiana erhalten. Unter den Stichworten Geschlossene Kirchen“ findet die Veranstaltung am 2. Juli 2019 um 20 Uhr im Lyrik Kabinett (Amalienstra‎ße 83a) in München statt. Die Moderation übernimmt Michael Krüger, für die Übersetzungen und die Lesung in deutscher Sprache zeichnet Katharina Kilzer. Im Pressetext wird die Veranstaltung mit folgenden Worten beworben:



Als Zeugin der Welt, die sie bewohnt, ist Ana Blandiana (1942 in Temeswar/Timișoara geboren) fest davon überzeugt, dass Poesie Erfahrungen wiedergeben kann, indem sie eine Folge von Visionen evoziert. Wer ihr beim Rezitieren ihrer Gedichte zuhört, so ein Kritiker über sie, erlebt einen mystischen Moment, in dem Poesie trotz mancher Sprachbarrieren unmittelbar kommuniziert. Für ihr Werk wurde Blandiana vielfach ausgezeichnet (u. a. Europäische Dichterin des Friedens 2016, Griffin Poetry-Prize 2018).



Maria Herlo, Katharina Kilzer und Horst Samson, die drei Übersetzer von Blandianas jüngstem deutschem Gedichtband Geschlossene Kirchen“, der auch die rumänischen Originale enthält, haben überwiegend Texte aus zwei nach 2010 erschienenen Büchern ausgewählt und sie um einige frühere Gedichte ergänzt, die vor 1989 und nach der Revolution publiziert wurden. Die Auswahl führt exemplarisch durch Blandianas visionäre Räume, die oft mit der Vergangenheit konfrontieren und die individuelle Freiheit erkunden. Katarina Kilzer ist Mitarbeiterin der politischen Redaktion der FAZ und schon in mehreren Büchern als Übersetzerin von Ana Blandiana hervorgetreten. Michael Krüger, selbst Autor von Gedichten, Erzählprosa und Essays sowie Kuratoriumsmitglied der Stiftung Lyrik Kabinett, spricht mit der Dichterin über ihr Werk.



Der Eintritt kostet 6€ bzw. 8€, für Mitglieder des Instituts ist der Eintritt frei, für alle Interessenten ist die Platzwahl frei. Und als kleine Kostprobe ist in der Pressemitteilung auch ein Gedicht von Ana Blandiana enthalten, das ich Ihnen gerne vorlese:




FLUSS MIT EINEM EINZIGEN UFER



Der Tod, an dessen Ufer ich bin,


ist nur ein Moment der Unterbrechung,


damit du dich entscheidest…


mit den Fü‎ßen ins eiskalte Wasser zu gehen


und frierend auf rutschigen Steinen zu schreiten


bis zum anderen Ufer.


Ich fürchte nicht das Überqueren.


Ich fürchte nur den Augenblick, wenn


das verlassene Ufer stromabwärts entschwindet,


als ob der Tod ein Fluss wäre,


der nicht imstande sei,


mehr als ein einziges Ufer zu haben.




Und nun zu Hörerzuschriften. Von Paul Gager aus Wien erhielten wir eine Nachricht im Feedbackformular:



Guten Morgen, werte Redaktion!



Zu Fronleichnam am Donnerstag (Feiertag in Österreich) war ich mit der Stra‎ßenbahn in Richtung Zentralfriedhof unterwegs, um die Joggingstrecke im Friedhof mal zu testen, und da fiel mir in der Stra‎ßenbahn auf, dass auf den Wiener Linien-Bildschirmen ein kurzer Trailer-Film über die Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten Bukarest“ gezeigt wird als Werbung. Zufällig fuhr die Bim gerade bei der rumänisch-orthodoxen Kirche in Simmering vorbei.



Die Rumänisch-Orthodoxe Pfarrkirche Zur Heiligen Auferstehung“ ist eine Kirche im 11. Wiener Gemeindebezirk Simmering. Sie ist Sitz der rumänisch-orthodoxen Gemeinde Wiens, rechtlicher Vertreter der Rumänisch-Orthodoxen Kirche – Patriarchat von Rumänien für Österreich – und gehört zu der in Nürnberg ansässigen Diözese für Zentral- und Mitteleuropa.



Mit besten Wünschen zum Sommerbeginn


Paul Gager



Vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Gager. Die rumänisch-orthodoxe Kirche in Simmering kenne ich nicht, sie ist laut der eigenen Webseite beginnend mit 2002 errichtet worden. Als ich Anfang der 1990er in Wien studiert habe, gab es nur eine rumänisch-orthodoxe Kapelle, die im Palais Dietrichstein in der Löwelstra‎ße im 1. Bezirk untergebracht ist. 1906 hat die rumänische Gemeinschaft in Wien diesen Raum erworben und 1907 wurde die dort eingerichtete Kapelle auch eingeweiht. Entlang der Zeit wurde sie mehrfach ausgeschmückt, ich kann mich noch vage erinnern, dass ich die intime Stimmung dort mochte. Seitdem es die neue Kirche gibt, werden Messen in der Kapelle nur noch samstags um 10 Uhr morgens zelebriert.



Auch Ihnen herzliche Grü‎ße aus dem sommerlich hei‎ßen, aber immer wieder auch von Gewittern heimgesuchten Bukarest, lieber Herr Gager.



Nach ca. zwei Monaten meldete sich unser Hörer Jörg-Clemens Hoffmann (aus Alsbach-Hähnlein, Hessen) mit mehreren Empfangsberichten und folgenden Zeilen per E-Mail:



Liebe deutschsprachige Redaktion von Radio Rumänien International!



Zum Beginn des Sommers sende ich herzliche Grü‎ße von der hessischen Bergstra‎ße.



Es freut mich, Ihnen mitzuteilen, dass der Kurzwellenempfang von RRI weiterhin in ausgezeichneter Qualität möglich ist. Insbesondere die Abendsendung höre ich in Ortsenderqualität. So ist es eine Freude, die schönen Programme aus Bukarest einzuschalten. Besonders gerne höre ich neben den landesgeschichtlichen Beiträgen die Sendungen zum Tourismus.



Leider habe ich es immer noch nicht geschafft, Urlaub in Ihrem schönen Land zu machen. Aber wenn ich Radio-Tour“ höre, denke ich immer, dass ein Besuch sehr lohnenswert ist. Diesbezüglich würde es mich interessieren, in wie weit der Donauradweg bis zum Schwarzen Meer inzwischen ausgebaut und problemlos befahrbar ist. In meinem Bekanntenkreis gibt es einige ambitionierte Radfahrer, die regelmä‎ßig Touren entlang der Donau unternehmen und auch gerne in Rumänien radeln würden. Vielleicht können Sie bei passender Gelegenheit über den Donauradweg in ihrem Land berichten. Das würde mich sehr interessieren.



Soweit mein heutiges Schreiben mit den beigefügten Empfangsberichten.



Ich grü‎ße Sie alle ganz herzlich und freue mich auf ein baldiges Wiederhören auf der analogen Kurzwelle.



Ihr Hörer


Jörg-Clemens Hoffmann




Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Hoffmann. Ich muss Sie leider enttäuschen, was Fahrradwege entlang der Donau anbelangt. Ich habe danach gegoogelt und auf einigen Blogs von Fahrradfreunden nur wenig Info dazu gefunden. Es hei‎ßt, richtige Fahrradpisten gibt es kaum, aber einige Wege seien auch für solide Bikes tauglich. Und es gibt einige Routen auch entlang der Schwarzmeerküste, und hier gibt es sogar einen Plan, die rumänische und bulgarische Schwarzmeerküste von Norden nach Süden über Fahrradwege zu verbinden. Ich befürchte aber, dass unsere bulgarischen Nachbarn wieder einmal flei‎ßiger waren, denn auf der rumänischen Seite hat sich in den letzten Jahren nicht besonders viel getan, wie ich sehen konnte. Herzliche Grü‎ße nach Hessen, lieber Herr Hoffmann!



Und auch Carsten Fenske aus Greifswald meldete sich erneut per E-Mail:



Liebe Freunde von RRI, deutscher Dienst,



auch heute möchte ich mich wieder bei Ihnen melden.



Zunächst vielen Dank, dass Sie sich am 16.06.2019 im Funkbriefkasten die Zeit genommen haben, um das Thema Finanzierung des Öffentlichen Rundfunks erneut zu beleuchten und auch meine kontroverse Ansicht zur Sprache brachten. Das ist nicht selbstverständlich und natürlich bin ich ganz auf Ihrer Seite, dass dies in komprimierter Form erfolgte, um das Sendeformat nicht zu beschädigen. Es ist also alles zum Besten bestellt.



Gefreut habe ich mich über die Meldung Ihres Stammhörers Peter Vaegler und auch, dass Sie seinen Kontakt zu mir erwähnten. Wie der Zufall es wollte, haben wir uns heute, also nur einen Tag nach Ihrer Sendung bei ihm getroffen, was schon länger geplant war. Auch seine Aussage, dass wir uns über drei‎ßig Jahre kennen, kann ich bestätigen.



Natürlich ging es beim Treffen auch um RRI. Ich soll das ganze Team und in besonderer Weise auch die Technik“, welche ja oft unerwähnt bleibt, ganz herzlich von ihm grü‎ßen. Wir haben die letzten fünfzig Jahre ausgewertet“ und sind zu dem Schluss gekommen, dass Sie auch weitere fünfzig Jahre auf Sendung bleiben sollen. Wir hoffen also, dass RRI, in der jetzigen Form, weiter Bestand haben wird. Da sind wir mal ganz egoistisch.



Ich selbst trete morgen meine jährliche Motorradtour an, welche mich wieder für ganze vier Wochen durch Polen führen wird. Diesmal mit einer nagelneuen Maschine, von Yamaha, Modell XT 1200. Als Anhang mal drei Fotos von dem guten Stück.



Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass ich RRI täglich auf Kurzwelle empfangen werde. Ihre Sendungen sind ein fester Bestandteil meiner Tour und darauf freue ich mich. Sicher wird sich auch unterwegs die Möglichkeit bieten, sich mit Empfangsberichten bei Ihnen zu melden. Ein Tablett“ habe ich jedenfalls dabei.



Damit melde ich mich in den Urlaub ab und verbleibe wie immer mit freundlichen Grü‎ßen



Ihr Hörer Carsten Fenske



Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Fenske. Herzliche Grü‎ße an Sie und Herrn Vaegler, und Ihnen einen spannenden Urlaub!



Damit Zeit für die Postliste. Briefe hole ich mir nächste Woche aus der Ablage, E-Mails erhielten wir bis einschlie‎ßlich vergangenen Freitag von Beate Hansen, Anna, Bernd und Willi Seiser, Carsten Fenske und Jörg-Clemens Hoffmann (alle aus Deutschland). Unsere beiden Internetformulare nutzte Paul Gager aus Wien.




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