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Hörerpostsendung 22.5.2016

Heute mit Zuschriften von unseren Hörern Simon Wendl, Johann Ruff und Andreas Pawelczyk sowie mit einem Fragment aus unserem Audioarchiv.

Hörerpostsendung 22.5.2016
Hörerpostsendung 22.5.2016

, 22.05.2016, 17:30

Aus Berlin erreichte uns ein Postbrief von Simon Wendl, der uns auch die Auflösung des aktuellen Hörerquiz zuschickte. Nach meinem Wissen schreibt uns Herr Wendl zum ersten Mal, hören tut er uns allerdings schon seit vergangenem Jahr:



Seit meinem Rumänien-Urlaub 2015 verfolge ich regelmä‎ßig Ihre Sendung und die Internetseite. Damals besuchte ich Bukarest und Iaşi auf einer InterRail-Zugreise. Es hat mir sehr gut gefallen! Es freut mich, durch Ihr Programm aktuelle Informationen und mehr über Land und Leute zu erfahren. Gerne würde ich Rumänien wieder besuchen. Vielleicht habe ich ja Glück bei Ihrem Preisausschreiben.



Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Wendl, und viel Glück bei der Auslosung der Gewinner, denn die Beantwortung der Quiz-Fragen war ja nicht schwer, zumal die Infos dazu auf unserer Webseite zu finden sind und sogar im Quiz selbst mitenthalten sind.



Aus Berlin geht es nun nach Mühlheim in Hessen, wo unser Hörer Johann Ruff zu Hause ist. Er schickte uns mehrere Empfangsberichte per Post sowie eine Anmerkungen zum Programm:



Interessant war der Hinweis auf einen neuen Doku-Film Ein Pass für Deutschland“ über den Freikauf der Rumäniendeutschen durch die Bundesregierung. In Rumänien erst seit 2013 als Geheimsache Kanal“ bekannt, in der die Bundesrepublik in einer geheimen Operation ca. 3 Milliarden DM für den Freikauf der Rumäniendeutschen zwischen 1968 und 1988 bezahlte. Vielleicht einmal ein Thema für Pro Memoria?



Ein bisschen erstaunt war ich über den Beitrag am 17.4. im Funkbriefkasten: Berlin-Besuch mit Singvogel-Störung. Ich freue mich immer noch, wenn beim Frühlingsanfang ein paar Vögelchen pfeifen und kein stummer Frühling herrscht. Es werden ja immer weniger Vögel, ich habe seit ca. 25 Jahren hier keine Schwalben mehr gesehen, die Spatzen werden bald schon unter bedrohte Tierarten geführt. Was mich morgens meistens stört, sind Tauben, die um 5 Uhr anfangen, zu gurren.




Vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Ruff. Über das Geschäft mit den Rumäniendeutschen, auf das sich das kommunistische Regime in Rumänien und die deutsche Bundesregierung einlie‎ßen, haben wir sehr wohl in Pro Memoria berichtet – und zwar ausführlich. Im Mai 2014 veranstaltete das Auslandsbüro der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) in Bukarest eine Fachkonferenz mit dem Titel Die geheimen Abkommen – Geschichte der unterstützten Emigration der Rumäniendeutschen“. Bei der sehr gut besuchten Konferenz konnten sich die Teilnehmer ein lebhaftes Bild über einen sehr interessanten und kritisch diskutierten Teil der deutsch-rumänischen Geschichte machen. Die Geschichte des Freikaufs Deutscher aus Rumänien während des kommunistischen Regimes durch die Bundesregierung wurde unter anderen von dem leitenden Unterhändler, Heinz Günther Hüsch, und von der Leiterin der Abteilung Investigationen im Nationalrat für die Aufarbeitung des Securitate-Archivs, der Historikerin Germina Nagâţ, dargestellt und diskutiert. In Pro Memoria brachten wir Anfang Juni 2014 unter dem Titel Das Geschäft der kommunistischen Securitate mit der Familienzusammenführung einen ausführlichen Bericht in zwei Folgen über die Konferenz, an der ich übrigens als Dolmetscher in der Kabine mitwirken durfte. Der Bericht mit langen O-Tönen von der Konferenz wurde auch noch im Juli 2014 wiederholt. (In der Online-Fassung des Funkbriefkastens werde ich zum Beitrag verlinken – er ist auf unserer Internetseite immer noch nachzulesen oder nachzuhören.) Und zum Schluss dieser Sendung bringe ich auch einen O-Ton von der damaligen Konferenz, in der sich Heinz Günther Hüsch, der Unterhändler seitens Deutschlands, an die Umstände erinnert, unter denen der Freikauf der Rumäniendeutschen abgewickelt wurde.



Der einfühlsame Film Ein Pass für Deutschland – Trading Germans“ des deutsch-rumänischen Regisseurs Răzvan Georgescu, der dieses dunkle und weitgehend unbekannte Kapitel des Kalten Kriegs beeindruckend dokumentiert, hatte ebenfalls 2014 seine rumänische Premiere. Seit vergangenem Jahr war er vereinzelt auch in Deutschland zu sehen, dieses Jahr war er zuletzt Ende März beim Lichter-Filmfest in Frankfurt und Anfang April in Wiesbaden zu sehen. Über den Film berichtete unlängst auch der Hessische Rundfunk, der Beitrag kann auch als Video in der ARD-Mediathek bis 1. April 2017 noch abgerufen werden. Den Film kann ich Ihnen nur empfehlen, falls er demnächst wieder mal vorgeführt wird. Im Internet konnte ich leider nur Hinweise auf bereits gewesene Vorführungen in Deutschland finden.



Zum Thema Singvogel im Funkbriefkasten bzw. meinen Ausführungen über die Amsel, die mich in Berlin frühmorgens um den Schlaf brachte: Es war natürlich ein Scherz – selbstverständlich ist es etwas anderes, bei Vogelgezwitscher aufzuwachen, als von Verkehrslärm aus dem Schlaf gerissen zu werden. Nur war es eben um 4 Uhr morgens und ich musste das Fenster zuklappen, um wieder einschlafen zu können, denn mein Hotelzimmer war zum Innenhof gerichtet und der Widerhall lie‎ß das Gezwitscher einfach zu laut erklingen.



Andreas Pawelczyk ist in Mannheim zu Hause, hört unsere Sendung und liest die interessantesten Beiträge auch auf der Internetseite nach und gibt uns fast wöchentlich Feedback. Folgendes schrieb er uns per E-Mail:



Ihr Business Club auf Sendung hat auch immer wieder interessante wissenswerte Neuigkeiten zu bieten. Der letzte Schrei soll wohl in den letzten acht Jahren das

Züchten von Fleischkühen sein, die nicht so vielen Vorschriften wie die Milchkühe unterliegen. Diese sogenannten Angus-Fleischkühe halten sehr hohe Temperaturschwankungen aus. Während es 2008 erst 200 Angus-Rinder gab, gibt es schon mittlerweile 15.000 davon im Lande. Ein Kilo Rindsfilet dieser Angus-Rinder soll schon am Markt bis zu 50 Euro kosten. Das sind ja stolze Preise. Na dann guten Appetit beim Filet-Essen!



Vielen Dank für Ihre Zeilen lieber Herr Pawelczyk. Das sind tatsächlich stolze Preise, die sich nicht jeder leisten kann. Das Fleisch ist vermutlich eher in noblen Restaurants als im gewöhnlichen Handel zu finden.



Bevor es zur angekündigten Audiodatei aus unserem Archiv geht, verlese ich noch schnell die Postliste:



Postbriefe erhielten wir von Simon Wendl, Christian Laubach, Christoph Paustian, Johann Ruff und Michael Willruth (alle aus Deutschland).



E-Mails erhielten wir bis Freitagnachmittag von Lutz Winkler, Willi Seiser, Ralf Urbanczyk, Beate Hansen, Heinrich Eusterbrock, Horst Kuhn und Andreas Pawelczyk (alle aus Deutschland) sowie von Paul Gager (aus Österreich).



Im Mai 2014 fand in Bukarest – wie schon gesagt – eine Konferenz zum Thema Freikauf der Rumäniendeutschen durch die deutsche Bundesregierung statt. Zugegen war auch Dr. Heinz Günter Hüsch, der Chefunterhändler Deutschlands in der Geheimsache Kanal“. Aus der längeren Aufzeichnung seiner Ausführungen bringe ich die ersten achteinhalb Minuten, in denen er sich erinnerte, wie die ersten Verhandlungen zustande kamen. Zuvor sagt Ihnen Sorin Georgescu danke fürs Zuhören und bis nächsten Sonntag!



Audiobeitrag hören:



RadioRomaniaInternational · Funkbriefkasten – 22.05.2016

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