Hörerpostsendung 19.10.2104
Heute mit der Vorstellung der QSL Nummer 9 und Meinungen zu den Änderungen und und Neuerungen in unserem Programm.
Sorin Georgescu, 19.10.2014, 15:30
Mir ist aufgefallen, dass ich aufgrund meines Urlaubs versäumt habe, die QSL für den Monat September vorzustellen. Heute möchte ich dies nachholen und nächsten Sonntag ist dann auch die QSL für Oktober fällig.
[Vorstellung der QSL 9]
Auf unserer Homepage tut sich übrigens einiges, ein Teil der neuen Rubriken wird ebenfalls veröffentlicht. Es handelt sich dabei um das neue Feature Rumänien einmal anders“, in dem es um ungewöhnliche Initiativen oder diverse Ereignisse in der rumänischen Gesellschaft geht, um die Öko-Rubrik Es grünt so grün – drei Minuten für die Umwelt“, um den Ratgeber für Rumänienreisende u.a.m. Und wie Sie sicher wissen, wird nächsten Sonntag auf Winterzeit umgestellt und damit auch unsere Sendung über neue Frequenzen ausgestrahlt:
Uhrzeit (UTC)
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Frequenz (kHz)
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Meterband (m)
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Zielgebiet
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07.00 – 07.30
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6.020 DRM
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49
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Mittel- und Westeuropa
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15.00 – 16.00
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5.960
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49
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Mittel- und Westeuropa
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19.00 – 20.00
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6.010
7.405 DRM
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49
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Mittel- und Westeuropa
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Eine weitere Änderung ist, dass die Mittagssendung um zwei Stunden verschoben und zur Nachmittagssendung wird, also nicht mehr von 13 bis 14 Uhr, sondern um 15 bis 16 Uhr UTC ausgestrahlt wird. Und dass der Funkbriefkasten nicht mehr montags in der Morgensendung, sondern mittwochs in der Nachmittags- und Abendsendung wiederholt wird, hatte ich schon vorletzten Sonntag angekündigt.
Und wir haben schon Meinungen zu den angekündigten Änderungen im Programm erhalten. Herr Wolfgang Kühn (aus Rudolstadt, Thüringen) ist einer unserer treuesten Hörerfreunde seit Jahrzehnten und war in den 1970er und 80er Jahre oft in Rumänien. Die Verschiebung der Mittagssendung kommt Herrn Kühn nicht ganz gelegen – er schreibt:
Im letzten Funkbriefkasten und schon am 7. September erwähnten Sie die geplante Verlagerung der Mittagssendung um 2 Stunden. Das betrifft sonntags auch den Funkbriefkasten, der ein Hauptthema für die Hörer-Sender-Beziehung darstellt. Die Zeit Mittag würde mir sonntags besser passen (wegen unserer Sonntagsausflüge).“
Etwas nachdenklich ist auch Bernd Seiser (aus Ottenau, Baden-Württemberg):
Verunsichert bin ich durch die angekündigten Veränderungen. Ich bedauere die Verschiebung der Mittagssendung, da ich gegen 16 Uhr Ortszeit doch auf anderen Frequenzen zu Gast bin. Die sonst für uns praktische Wiederholung vom Funkbriefkasten am Montagmorgen wird auch wegfallen, da habe ich die Bedenken, doch mal die eine oder andere Ausgabe zu verpassen, wenn sie nicht nachträglich auf einer Internetseite angeboten wird.
Ich habe am Sonntag verstanden, dass Du, lieber Sorin, Dich im Interesse der Hörer gegen die Verlegung gewehrt hast, Deine Argumente aber kein Gehör fanden. So wird vor Herbst nächsten Jahres wohl nichts mehr zu korrigieren sein. Bis Ende 2013 gab es ja für den Notfall noch die WRN-Übertragungen von Radio Rumänien International, die ja auch schon Vergangenheit sind.“
So ist es, lieber Bernd, es ist quasi über unsere Köpfe hinweg entschieden worden. Den Funkbriefkasten werde ich nach wie vor als Text und Audiodatei auf unserer Homepage anbieten, allerdings ist das für Herrn Kühn und andere Hörer, die keinen Internetzugang haben, nur schwacher Trost – nein, was sage ich da, überhaupt kein Trost!
Jürgen Hannemann (aus Krefeld) ist ebenfalls auf die analogen Kurzwellensendungen angewiesen:
Ich habe zwar ein Internetradio, aber das billigste Internet-Angebot ist 19 Euro im Monat. Wie soll ich das finanzieren? Ich habe einen Internetanschluss, kann aber W-Lan mit Breitband-Internet nicht bezahlen“, schreibt Herr Hannemann und ist sicherlich nicht der einzige Hörer in dieser Situation.
Herr Paul Gager (aus Deutschkreutz im Burgenland, Österreich) merkt knapp im Internetformular an:
Liebe Radiofreunde im schönen Bukarest!
Das waren ja viele Neuigkeiten! Die müssen erst mal verdaut werden, ist ja aber noch ein bisschen Zeit bis 26.Okt. Übrigens National-Feiertag in Österreich, und das an einem Sonntag!“
Christian Mayer (Krieglach, Österreich) ist auch gespannt, freut sich aber über den Fortbestand der Sendungen:
Dass Sie Ihr Programm ändern, finde ich nicht schlimm, im Gegenteil, ich bin sehr gespannt, was mich erwartet. Veränderungen sind ein fester Bestandteil des Lebens. Es liegt an uns, was wir daraus machen und wie wir damit umgehen.
Das Wichtigste ist, dass trotz vieler Veränderungen, die in den letzten Jahrzehnten stattgefunden haben, Radio Rumänien International weiterhin auf der Kurzwelle Ihr Programm in deutscher Sprache ausstrahlt.
In Österreich ist das wunderbare Medium Radio am 1. Oktober 2014 90 Jahre alt geworden. Ich wünsche Ihnen alles Gute und freue mich auf weitere schöne Stunden mit RRI via Kurzwelle.“
Ralf Urbanczyk (Eisleben, Sachsen-Anhalt) sieht den Änderungen überwiegend positiv entgegen:
Das waren im letzten Hörerbriefkasten ja eine Menge von Änderungen im Design der Sendungen von Radio Rumänien International, die Sie ankündigten. Wenn die Leitung des Senders noch so viel Geld und Mühereinsteckt, das Programm zu modernisieren und attraktiver zu machen, dann können wir Hörer uns sicher noch lange durch Ihren Sender über Rumänien aktuell informieren. So viel Geld und Mühe stecken doch sonst nur noch einige aufstrebende asiatische Länder in ihre Auslandsprogramme. Schon allein deshalb freue ich mich auf die neue Audio-Identität von Radio Rumänien International. Im zweiten Teil des Funkbriefkastens stellten Sie noch einen Brief von Hörer Erich Bergmann vor. Ich kann mich auch noch an seine Beiträge im Programm vom damaligen Radio Bukarest erinnern. Das war genau zu jener Zeit, in der ich selbst die Möglichkeiten der Informationsbeschaffung über die verschiedensten Auslandsdienste auf Kurzwelle entdeckte.“
Ähnlich fasst seine Gedanken auch Lutz Winkler (aus Schmitten im Taunus):
Ja – und nun gibt es eine neue Struktur: Etwas überrascht war ich schon, dass ich an einem Mittwochmittag den Funkbriefkasten höre. Ich sage mir aber: bei allen Sendereinstellungen und Kürzungen anderswo bin ich eigentlich froh, dass sich bei Radio Rumänien International etwas bewegt. Und die Sendungen nicht eingestellt werden. Ob es inhaltlich wertvoller wird, das können wir erst nach ein paar Monaten feststellen. Und wir Hörer werden uns auch an die Änderungen gewöhnen: Ich bin jedenfalls sehr gespannt.“
Liebe Freunde, vielen Dank für die Gedanken zu den Programmänderungen und zu unseren Sendungen allgemein.
Briefe, Postkarten und Empfangsberichte über die alte Schneckenpost erhielten wir von Wolfgang Waldl (Wien), Sandro Blatter (Schweiz), John Nooien (Niederlande), Hanu Kiiski (Finnland) sowie von Martin von Gierke, Ulrich Wicke, Heiner Finkhaus, Jürgen Hannemann, Holger Zausch, Hans Gosdschan, Martin Brosche, Johann Ruff, Christoph Paustian, Horst und Monika Kuhn, Klaus-Dieter Scholz, Uwe Haferkorn (alle aus Deutschland).
Herr Ulrich Wicke beklagt fehlende QSL-Karten trotz zugesandter Empfangsberichte, sagt uns allerdings nicht, welche QSLs er vermisst. Leider kann ich nicht so schnell herausfinden, welche Empfangsberichte uns erreicht haben, denn sie werden nach einer gewissen Zeit archiviert. Auch könnte passieren, dass die eine oder die andere Postsendung verloren geht. Am besten schreiben Sie uns genau, welche Ihnen fehlen, und schicken uns auch die betreffenden Empfangsberichte in kurzen Stichdaten erneut zu.
E-Mails erhielten wir bis einschließlich Freitagabend von Christian Mayer (A), Bernd Seiser, Andreas Pawelczyk (beide aus Deutschland).
Das Internetformular nutzten Andreas Rüdiger und Hendrik Leuker (beide aus Deutschland).
Audiobeitrag hören: