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Hörerpostsendung 18.6.2017

Heute mit Zuschriften von unseren Hörern Harald Süss (aus Österreich), Fritz Andorf und Andreas Pawelczyk (aus Deutschland).

Hörerpostsendung 18.6.2017
Hörerpostsendung 18.6.2017

, 18.06.2017, 17:37

Nach längerer Zeit meldete sich wieder ein Hörer aus Österreich, der uns immer noch die Treue hält, auch wenn er nicht mehr so oft wie früher in unsere Programme reinhört. Harald Süss hinterlie‎ß uns folgende Nachricht im Online-Formular:



Gerne höre ich hin und wieder Ihre deutsche Sendung. Ich würde das gerne noch öfter tun, aber aus Zeitgründen ist das mir leider nur eingeschränkt möglich. Auch ich sammle QSL-Karten aus der ganzen Welt und natürlich auch von RRI. Ich arbeite auch am Dokumentationsarchiv Funk in Wien mit, wo unter anderem Rundfunk-QSL-Karten gesammelt und eingescannt und veröffentlicht werden. (Link: www.bcqsl.org) Ist die Einschränkung der QSL-Karten-Versandes auch auf andere Sprachredaktionen zu übertragen? Ich habe gerade einen Bericht an die spanische Redaktion versandt. Es ist wirklich schade, wie verantwortliche Dienststellenleiter oder Direktoren mit dem Thema Kurzwellenradio umgehen. Ich kann als Leiter des österreichischen Kurzwellenklubs ADXB mit Gewissheit sagen, dass Kurzwellenrundfunk für viele noch eine Bedeutung hat und eine Unabhängigkeit von Netztechnologien wie Internet als Vorteil aufweist. In diesem Sinne schicke ich die besten Grü‎ße nach Bukarest, wo ich schon vor vielen Jahren die Gelegenheit hatte, die Stadt zu besuchen.



Beste Grü‎ße


Ihr Hörer Harald Süss aus Strasshof an der Nordbahn in Niederösterreich




Lieber Herr Süss, herzlichen Dank für Ihr Feedback. Dem Dokumentationsarchiv Funk in Wien verdanken wir übrigens die virtuelle Vervollständigung alter QSL-Serien aus der Zeit vor der Wende und aus den Frühneunzigern, die aus unserem Hause an die Hörer gingen. Sie sind im Abschnitt Nostalgieecke auf unserer Homepage abgebildet. Die Einschränkungen in der QSL-Zustellung betrifft alle Redaktionen, denn generell wird an allen Ecken und Enden gespart. Ich wei‎ß nicht, wie das andere Redaktionen handhaben, aber beispielsweise ist die Zukunft unseres freien Mitarbeiters, der die QSL-Karten für die Hörer ausfüllt, ungewiss. Sollte ab Juli kein Geld mehr vorhanden sein für seine ohnehin nur symbolische Entlohnung, wird es auch niemanden mehr geben, der diese Arbeit macht.




Um QSL-Karten und anderes mehr geht es auch in der nächsten Hörerzuschrift, die wir per E-Mail aus Deutschland erhalten haben. Fritz Andorf ist in Meckenheim (NRW) zu Hause und schickte uns vergangene Woche seinen monatlichen Empfangsbericht:



Lieber Sorin Georgescu, liebe Redaktionsmitglieder,



es geschehen offenbar noch Zeichen und Wunder, denn zu meiner gro‎ßen Überraschung habe ich wieder einmal Post aus Bukarest erhalten, und zwar die QSL-Karten für Mai und Juli 2016, verpackt in einem gro‎ßen DIN-A-5-Umschlag mit bunten Briefmarken beklebt, darunter ein schönes Foto von einem Braunbär im Nationalpark Ceahlău. Der gro‎ße Umschlag erforderte sicher höhere Portogebühren, jedenfalls ist das bei uns so (1,45 € statt 0,70 € für einen normalen Inlandsbrief, die Auslandsgebühr ist deutlich höher). Vielleicht ist das ja in Rumänien anders.



Die QSL-Ansichten zeigen wieder schöne Architektur: die Metzgerbastei in Baia Mare und das Nationaltheater in Klausenburg.



Natürlich bin ich beim Anblick dieser schönen Gebäude nun doch sehr begierig auf die restlichen Motive dieser schönen QSL-Serie. Daher schlage ich vor, mir die noch fehlenden Karten einfach blanko, also ohne Namen und Bestätigungsdaten zu schicken. Das spart eine Menge Arbeit, Portokosten fallen natürlich auch dabei an. So bitte ich um Zusendung der noch ausstehenden Karten für folgende Monate des Jahres 2016: Februar, Juni, August, September, Oktober, November und Dezember. Für 2017 sind wohl keine neuen QSL-Karten zu erwarten, auch wenn die Hoffnung zuletzt stirbt“.



Herzlichen Dank auch für die ausführliche Antwort auf eine Zuschrift von mir im Funkbriefkasten am 26.03.



Heute habe ich wieder einmal auf den Tatort“ im Fernsehen verzichtet und das Abendprogramm von RRI eingeschaltet. Wie Sie sehen, kommt auch die Abendfrequenz hier im Rheinland hervorragend herein.



Die Radio-Tour-Rubrik über die Reiseziele an der Schwarzmeerküste war offensichtlich eine Wiederholung vom 14.03., aber gleichwohl wurden dabei wieder Urlaubsgefühle wach.



Der Funkbriefkasten hat offenbar auch nicht mehr genügend Stoff, da heute drei Minuten mit Musik des Ensembles Imago Mundi“ aufgefüllt werden mussten. Sonst wird ja relevante Musik in der Regel im Anschluss an den Funkbriefkasten gespielt. Im Übrigen war diese Musik doch sehr gewöhnungsbedürftig und so gar nicht nach meinem Geschmack. Aber ich habe die Erfahrung bei unseren Abo-Konzerten in der Kölner Philharmonie gemacht, dass derartige Musik doch sehr interessant ist, wenn man die Ausführenden vor sich hat. Im Radio würde man sie dagegen schnell abschalten.



In Sozialreport ging es unter anderem um die unterschiedliche soziale Situation in den Bukarester Stadtbezirken. Könnten Sie bei Gelegenheit einmal die Gliederung der Hauptstadt mit den Besonderheiten der einzelnen Stadtbezirke vorstellen?



Übrigens fiel mir heute der mir unbekannte Moderator Alex Gröblacher auf. Er sprach sehr gut, etwas langsamer als andere und ganz unaufgeregt. Ist er neu in der Redaktion?



Doch soweit für heute.



Herzliche Grü‎ße aus dem sommerlich gewordenen Rheinland


von Ihrem Fritz Andorf




Lieber Herr Andorf, vielen Dank für Ihr stets ausführliches Feedback. Zunächst zu den QSL-Karten: Ich finde es auch schade, dass Sie nur zwei QSL-Karten im gro‎ßen Umschlag erhalten haben. Dabei hatte ich mir die Mühe gegeben, aus den E-Mails des vergangenen Jahrs eine vollständige Liste mit Hörern und den ihnen jeweils fehlenden QSL-Karten zu erstellen, eben damit die Hörer alles auf einmal zugeschickt bekommen und damit auch wir Porto sparen können. Leider scheint meine Arbeit für die Katz gewesen zu sein, denn offenbar ist unsere Postbearbeitungsstelle einfach nicht imstande, systematisch zu arbeiten. Ich vermute daher, dass bereits früher ausgefüllte QSL-Karten einfach mal verschickt wurden, denn auch andere Hörer haben gemeldet, jeweils 2-3 Karten erhalten zu haben. Und damit die Verwirrung komplett ist, scheint die Dame auch die Anordnung der QSLs in ihrem Schrank durcheinandergebracht zu haben. Auf unserer deutschen Webseite ist der Metzgerturm in Baia Mare als QSL Nummer 9 angeführt, das Nationaltheater in Klausenburg als QSL Nummer 12. So war das auch Anfang des Jahres 2016 festgelegt und ich habe die Anordnung gewissenhaft respektiert, als ich die Texte für die Webseite übersetzte. Doch auf der Webseite in Rumänisch sind die Karten 11 und 12 vertauscht, in der englischsprachigen Variante steht wieder die richtige Reihenfolge und auf der französischen Webseite ist eine völlig andere Reihenfolge zu sehen, die sich mir nicht erschlie‎ßt. Die anderen Sprachvarianten habe ich erst gar nicht mehr gecheckt, denn dieses Chaos wächst mir langsam über den Kopf und es ist nun mal wirklich nicht meine Aufgabe, den Mist anderer aufzuräumen. Vermutlich haben die Kollegen der französischen Redaktion die Reihenfolge entsprechend der Anordnung der Karten im Schrank der Poststelle abgeändert. Ich werde daher Ihre Anregung befolgen und dem Kollegen Mihai Stoicescu sagen, Ihnen eine komplette Blanko-Serie, falls noch vorhanden, zuzuschicken, und dann können Sie die Karten selbst ausfüllen – in welcher Reihenfolge, das bleibt ganz Ihnen überlassen. Es tut mir wirklich leid, lieber Herr Andorf, aber mehr kann ich aus meiner Position nicht bewirken. Auf der rumänischen Homepage sind mittlerweile auch die QSL-Karten Nummer 1 bis 5 für 2017 abgebildet und beschrieben, ich habe mich aber vorerst mit der Übersetzung der Texte zurückgehalten, solange nicht sicher ist, ob die Karten noch gedruckt werden und ob wir überhaupt noch auf unsere Aushilfskraft Mihai zählen dürfen.



Zu den Bukarester Stadtteilen bzw. –bezirken werde ich in einer der nächsten Sendungen etwas sagen.



Und der Kollege, dessen Stimme Sie nicht kannten, hei‎ßt Alex Gröblacher – den Namen hat er einem österreichischen Gro‎ßvater zu verdanken – und er ist gar nicht so neu bei uns. Er hat bereits seit Mitte der Neunziger bei uns in der Redaktion gearbeitet, damals stellte er sich allerdings als Alex Niculescu vor und er hat jahrelang die DX-Sendung gestaltet, später die Sendung Thematik Medien“. Ab 2001 war er eine Zeitlang freiberuflich tätig, dann hat er einige Jahre für den Inlandssender România Actualităţi gearbeitet und seit Ende 2015 ist Alex wieder bei uns. Heute ist er u.a. für die Rubrik Vernetze Welt“ zuständig, in der es um die multimediale Medienwelt des 21. Jh. geht.



Und schlie‎ßlich zum Funkbriefkasten von vergangener Woche: Da ging es nicht darum, die Zeit irgendwie aufzufüllen, sondern ich wollte zugegebenerma‎ßen ein bisschen uneigennützige Werbung machen für das Ensemble Imago Mundi, dessen Musiker mir persönlich bekannt sind. Die Musik dürfte natürlich nicht jedermanns Geschmack sein, denn sie ist alles andere als Mainstream. Aber für Kultur, die heutzutage ohnehin eine Nischenexistenz führt, sollte schon Platz sein in den Programmen der öffentlich-rechtlichen Sender. Und weil nicht wenige Hörer gesagt haben, dass unser Sonntagsprogramm etwas wortlastig sei, dachte ich mir, dass ein bisschen Musik im Funkbriefkasten nicht schaden kann.




Ein anderer Hörer fand die Musik spannend und veranlasste ihn, mehr über den Bildhauer Constantin Brâncuşi zu erfahren, dessen Skulpturen die jüngsten Kompositionen des Ensembles inspirierten. Folgendes schrieb uns Andreas Pawelczyk aus Mannheim per E-Mail:



Gut hat mir Ihre Sendung zu Herrn Brâncuşi gefallen. Er ist ja zur Zeit auch auf den rumänischen Briefmarken abgebildet. Geboren wurde er am 19. Februar 1876 in Hobiţa, Rumänien, und gestorben ist er am 16. März 1957 in Paris. Er gilt als ein rumänisch-französischer Bildhauer. Seine Werke werden der Avantgarde in der bildenden Kunst zugeschrieben.



Als Brâncuşi im Alter von 81 Jahren starb, hinterlie‎ß er neben einem Werk von 215 Skulpturen auch 1299 Fotografien. Ein Werk aus grau-blauem Marmor – Der Vogel im Raum“ – hatte bei einer Versteigerung den höchsten Preis einer Skulptur, nämlich 27 Mio. US-Dollar eingebracht. Eine hölzerne Skulptur hatte bei einer Versteigerung sogar 29 Mio. US-Dollar eingebracht.



Ihm zu Ehren gab es auch eine rumänische Banknote aus dem Jahre 1991. Es war die 500-Lei-Banknote.



Auf alle Fälle: Brâncuşi ist eine rumänische Grö‎ße.




Vielen Dank für Ihre Rückmeldung, lieber Herr Pawelczyk. Da schon die Rede von der Skulptur Der Vogel in Raum“ war und Ihnen die letzten Sonntag gesendete Musik offenbar zugesprochen zu haben scheint, bringe ich zum Schluss das gleichnamige Musikstück von und mit dem Ensemble Imago Mundi. Zuvor jedoch geschwind die Postliste:



Postbriefe erhielten wir von Christoph Paustian, Erhard Lauber, Heiner Finkhaus, Thomas Jeske, Werner Schubert und Peter Möller (alle aus Deutschland).



E-Mails bzw. Feedback im Internet-Formular erhielten wir bis Samstagnachmittag von Harald Süss, Josef Robl und Paul Gager (aus Österreich) sowie von Anna Seiser, Hans Kaas, Fritz Andorf, Andreas Pawelczyk, Beate Hansen und Calvin Knott (alle aus Deutschland).



Ganz zum Schluss nochmals die Hinweise auf die Konzerttermine des Ensembles Imago Mundi in Österreich: Am 22. Juni, 19:00 Uhr, im Minoritensaal, Graz, Mariahilferstr. 3, und am 23. Juni, 19:00 Uhr, im Bank Austria Salon im Alten Rathaus, Wien, Wipplinger Stra‎ße 8. Die Konzerte werden mit Hilfe des Rumänischen Kulturinstituts in Wien organisiert, der Eintritt ist frei, allerdings nur im Rahmen der verfügbaren Sitzplätze.



Wie die Musik des Ensembles Imago Mundi klingt, erfahren Sie gleich in der folgenden Kostprobe, einem Fragment aus dem Stück Bird in Space“ (Der Vogel im Raum“), das von der gleichnamigen Skulptur des weltweit bekannten Bildhauers Constantin Brâncuşi inspiriert ist. Sorin Georgescu sagt an dieser Stelle danke fürs Zuhören und überlässt Sie den Klängen von Imago Mundi.




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