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Hörerpostsendung 18.5.2014

Heute u.a. mit Zuschriften von Siegbert Gerhard, Bernd Seiser, Lutz Winkler, Ulrich Wicke und Stefan Druschke.

Hörerpostsendung 18.5.2014
Hörerpostsendung 18.5.2014

, 18.05.2014, 15:30

Bei uns in der Redaktion sah es vergangene Woche wie in der Hölle aus. Unsere alten Fenster mit Holzrahmen wurden gegen sogen. Thermopane ausgetauscht, wir mussten zeitweilig bei ohrenbetäubendem Gehämmer arbeiten – vom Staub mal ganz abgesehen. Ich ziehe zwar die guten alten Fenster mit Holzumrahmung den Mehrscheiben-Isolierglas-Fenstern mit Kunststoffrahmen vor, die Renovierung war aber schon lange fällig, im Winter bläst manchmal ein eisiger Wind vom kleinen Innenhof her, der uns in der Redaktion trotz Heizung zittern lässt. Jetzt sieht es wieder halbwegs ordentlich aus, bald werden aber auch die Wände neugestrichen und der Fu‎ßboden-Belag ersetzt.



Im Vorfeld haben wir ein bisschen ausgemistet und dabei sind wir auf viele Tonbänder aus der Zeit vor der Digitalisierung gesto‎ßen. Sofern es sich um denkwürdige oder geschichtsträchtige Aufnahmen handelte (beispielsweise Interviews mit bedeutenden Kulturpersönlichkeiten oder wichtigen Politkern), haben wir sie aufbewahrt. Ich plane, die alten Aufnahmen allmählich zu digitalisieren und einen Audio-Abschnitt in der Nostalgieecke auf unserer Webseite einzurichten, wo die Ton-Dokumente dann nachzuhören werden sein. Das wird allerdings etwas dauern, schlie‎ßlich sind auch die anderen Abschnitte der Nostalgieecke in jahrelanger Arbeit entstanden. Die meisten Tonbänder sind aus den Früh- bis Spätneunzigern, viele auch aus den Jahren danach, und ich habe sogar einige Tonbänder aus der Zeit vor der Wende entdeckt, einige stammen sogar aus den 1960er-80er Jahren. Bei den ältesten gibt es auch Probleme mit dem Zustand des Tonbandes, das Band ist nach jahrzehntelanger unsachgemä‎ßer Lagerung so trocken und verstaubt (die Tontechniker sagen dazu, dass das Band gebacken“ sei), so dass vermutlich erst eine Restaurierung nötig ist. Sonst gibt es das Risiko, dass das Band ständig rei‎ßt. Ich werde auf jeden Fall im Zuge der Digitalisierung hin und wieder auch im Funkbriefkasten das eine oder andere Ton-Dokument ausstrahlen, damit auch unsere Hörer ohne Internetzugang sich an den Ergebnissen der archäologischen Ausgrabungen“ erfreuen können.



Jingle 1990er Jahre:







Wenn Sie meinen, der soeben gehörte Jingle klingt in der Musikunterlage so ziemlich 90er-Jahre-mä‎ßig, haben Sie absolut Recht. Die Stimmen gehören unseren Kollegen Cornelia Stanciu und Alex Gröblacher, der sich damals als Alex Niculescu am Mikrophon vorstellte. Auf der Tonbandschachtel steht leider kein genaues Jahr, dafür aber Jingle Nummer 4, worauf ich schlie‎ße, dass es mehrere dieser Art gegeben haben muss. Cornelia ist inzwischen in Ruhestand, Alex arbeitet heute beim Inlandsrundfunk. src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg
„Jingle Nr. 4”: Tonbänder wurden in Schachteln aufbewahrt und mit einem Etikett versehen.





Und jetzt zu Hörerzuschriften. Siegbert Gerhardt (aus Frankfurt am Main) meldete sich per E-Mail:



Liebe Freunde von Radio Rumänien International,



lieber Sorin Georgescu,



in der neuen Frequenzperiode A14 ist RRI auf den analogen Kurzwellenfrequenzen hier in Frankfurt am Main bestens zu empfangen. Vielen Dank für das informative und abwechslungsreiche RRI-Programm. Auch die geänderte Abendfrequenz 7300 kHz ist signalstark und in bester Audioqualität hörbar.



Vielen Dank für die netten Grü‎ße an die Teilnehmer am RTI-Hörertreffen in Ottenau. Das RTI-Hörertreffen am 10.05.2014 in Ottenau im landschaftlich reizvollen Murgtal war ein toller Event. Mit fast 40 Teilnehmern aus allen Teilen Deutschlands war es bestens besucht, der Tagungsraum übervoll, die Stimmung bestens. Höhepunkt war der Besuch von Bihui, der Leiterin der Deutschen Redaktion von Radio Taiwan International, die gemeinsam mit dem RTI-Intendanten nach Ottenau gekommen war. Vielen Dank an beide für das Kommen und die interessanten Informationen rund um RTI.



Grü‎ße gehen bitte nach Ottenau an meinen aktiven Hobbyfreund Bernd Seiser, dem Organisator des RTI-Hörertreffens in Ottenau.



Vielen Dank für Ihr Feedback, lieber Herr Gerhard, und wir freuen uns, dass ein kleiner, aber feiner Hörerkern der Kurzwelle die Treue hält.



Von Bernd Seiser erhielten wir einen Bericht zum DX-Treffen in Ottenau sowie jeweils einen Link zu einer Audiodatei bzw. zu einer Fotostrecke vom Treffen.




Und jetzt noch einige Rückmeldungen zu unseren Programmen. Unser Hörerfreund Lutz Winkler (aus Schmitten im Taunus) berichtet über seinen Oster-Urlaub und war – dank einer unserer Sendungen – auch auf der Bukarester Siegesstra‎ße gedanklich spazieren:



In diesem Jahr war ich in den Osterferien mit meiner Familie in Bad Kösen – einem kleinen Städtchen im Süden von Sachsen-Anhalt. Die Geschichte des Ortes ist eng mit der Entwicklung der Salzgewinnung und –herstellung verbunden. Bereits Ende des 17. Jahrhunderts wurden erste Vorkommen des wertvollen Rohstoffes erschlossen. Seit 1859 bezeichnete sich Bad Kösen offiziell als „Solbad”. Die historischen Salinenanlagen sind als technisches Denkmal einzigartig in Europa und sie sind noch immer in Betrieb. In den Sommermonaten, wenn die Luft am Gradierwerk mit einem leichten Nebel aus Sole angereichert ist, sind Freiluftinhalationen auf dem Gradierwerk möglich. Diese Freiluftinhalationen sind einfach ein wunderbareres Gegenmittel gegen die derzeit herrschende Blütenstauballergie. Bei uns sind alle Gegenstände in diesem Jahr mit gelbem Blütenstaub bedeckt. So haben wir den Aufenthalt dort sehr genossen.



Fast sprachlos war ich von dem Spaziergang auf der Calea Victoriei in Ihrer Sendung. Ich habe neben der Sendung einen Wikipedia-Artikel gelesen und die Bilder von den beschriebenen Gebäuden haben mich fasziniert – auch weil ich solch eine Pracht und solche Gebäude nicht in Bukarest vermutet hätte. Die Beschreibung der Gebäude war so detailliert und liebevoll – doch leider war die Sendung zu kurz, um mehr zu beschreiben. Für mich war dies ein au‎ßerordentlich gelungener Beitrag. Haben Sie vielen Dank dafür.



Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Winkler. Die Siegesstra‎ße ist tatsächlich eine der repräsentativsten Prachtstra‎ßen im Stadtzentrum der rumänischen Hauptstadt. Sie verbindet den Siegesplatz mit dem Platz der Vereinten Nationen und zieht an zahlreichen klassizistischen Gebäuden vorbei wie dem Königspalast, der Sparkasse, dem Museum für Nationalgeschichte u.a.m. Ihr heutiger Name rührt vom Einmarsch der rumänischen Armee am 8. Oktober 1878 durch die schon damals wichtige Hauptstra‎ße, um den Sieg gegen die Türken im Unabhängigkeitskrieg zu feiern.



Leider sind auch hier unfähige und korrupte Stadtplaner und Politiker am Werk, die sich alle erdenkliche Mühe geben, um die Stra‎ße in ästhetischer wie praktischer Hinsicht zu verhunzen. Die Stadt hat im Februar damit begonnen, Stra‎ße und Gehsteige zu erneuern – knapp 9 Mio. Lei (umgerechnet 2 Mio. Euro) soll das ganze Unterfangen kosten und bis 1. August dauern. Damit verband man die Hoffnung, dass in der zunehmend passanten- und radfahrerfeindlichen Stadt der Bürgersteig etwas verbreitert und endlich auch Fahrradwege angelegt werden. Ja, Pustekuchen! Anfang April war dann in TV-Berichten zu sehen, dass in einem Abschnitt, wo die Gehsteige ohnehin sehr schmal waren, Laternenpfahle mitten im Gehweg eingepflanzt wurden, so dass Passanten sie nun fluchend umgehen mussten und Radfahren nur noch auf der Stra‎ße möglich ist. Auf Fragen der Reporter antworteten die Bauarbeiter nur, so habe es die Firma veranlasst, die die Laternenpfähle zur Verfügung stellt. Und der Leiter des städtischen Bau- und Infrastrukturamtes meinte nur knapp, es habe keine andere technische Möglichkeit gegeben.




Ulrich Wicke (aus Felsberg, Hessen) nahm Bezug in seinem Brief vom 1. April auf einen Beitrag in unserer Rubrik Kulturinterferenzen. Darin wurde ein Buch des Anthropologen, Kulturwissenschaftlers und Historikers Andrei Oișteanu besprochen, das sich dem Konsum von Rauschmitteln durch rumänische Künstler und Schriftsteller widmet – einem Tabu-Thema bis 1990. Herr Wicke bedient dabei ein Zitat von Gottfried Benn, eine Bemerkung, die sich der Dichter-Arzt nicht verkneifen konnte und im historischen Kontext verstanden werden muss und daher nicht als Befürwortung des Drogenkonsums auszulegen ist:



Die heutige Sendung war wieder sehr informativ, insbesondere die Rezension des Buches über Rauschmittel in der rumänischen Kultur. Dazu fällt mir ein Satz von Gottfried Benn (aus seinem sehr lesenswerten Essay Provoziertes Leben“) ein: Potente Gehirne aber stärken sich nicht durch Milch, sondern durch Alkaloide.“




Und auch der Brief von Stefan Druschke (aus Kerpen, NRW) wurde am 1. April abgeschickt, habe ihn aber erst vergangene Woche von unserer Sortierstelle bekommen. Er schrieb:



Liebe Freunde vom deutschen Programm!



Auch in diesem Monat möchte ich mich wieder einmal schriftlich bei Ihnen melden und mich für die schönen, täglichen Sendungen in deutscher Sprache bedanken.



RRI höre ich nun schon seit vielen Jahren und immer wieder gern.



In erster Linie interessieren mich Berichte über das Tagesgeschehen und den Alltag in Rumänien. Die Kolleginnen und Kollegen von RRI sind stets hervorragend vorbereitet und informiert. Ich höre aber auch gern die Kulturbeiträge und natürlich den Hörerbriefkasten.




Liebe Freunde, Ihnen allen vielen Dank für die Zuschriften, ohne die die Hörerpostsendung nicht möglich wäre.



Postbriefe erhielten wir von Hannu Kiiski (SF), Wolfgang Waldl (A), Wolf-Lutz Kabisch, Martin von Gierke, Reiner Peuthert, Christoph Paustian, Hans Gosdschan, Thomas Jeske, Joachim Verhees, Ulrich Wicke, Stefan Druschke, Monika und Horst Kuhn (alle aus D).



Das zuletzt genannte Hörer-Duo beklagt das Ausbleiben der QSL-Karten für die Empfangsberichte vom 21.1., 6.2. und 10.3.2014. Vielen Dank für den Hinweis. Ich kann jetzt nicht auf Anhieb sagen, was passiert ist, da Sie Ihre Berichte mit der Post geschickt haben, und Postbriefe behalten wir nicht in der Redaktion, sie wandern immer zurück in die Ablage. Denkbar ist, dass wir die Empfangsberichte gar nicht erhalten haben, möglicherweise sind sie in unserer Postbearbeitungsstelle verlegt worden oder aber unsere Postsendung an Sie ist einfach verloren gegangen. Alles ist möglich, nur denken Sie bitte nicht, wir hätten Sie vorsätzlich ignoriert, Mensch und Post sind nicht unfehlbar. Ich werde kommende Woche in unserem Ablagesystem suchen, ob wir Ihre Berichte überhaupt bekommen haben. Sollte es nicht der Fall sein, melde ich mich per E-Mail an Sie und bitte Sie ggf., uns die Empfangsberichte erneut zuzuschicken.



E-Mails erhielten wir bis Sonntagmittag von Anna und Bernd Seiser, Ralf Urbanczyk, Tony Baudis, Siegbert Gerhard, Reinhard Westphal, Hans Kaas, Helmut Matt.




Nächste Woche gibt es die Bekanntgabe der Gewinner unseres Geschichte-Quiz und die Vorstellung der QSL Nummer 5.



Audiobeitrag hören:



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