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Hörerpostsendung 18.3.2018

Heute mit Zuschriften von unseren Hörern Heinz Günter Hessenbruch, Frank Besonik, Fritz Andorf und Lutz Winkler. Außerdem erfahren Sie hier die ab 25. März geltenden Sommerfrequenzen.

Hörerpostsendung 18.3.2018
Hörerpostsendung 18.3.2018

, 18.03.2018, 17:30

Willkommen – sagt Ihnen heute ausnahmsweise Irina Adamescu. Mein Kollege Sorin Georgescu, der die Hörerpost verfasst, ist in diesen Tagen auf der Leipziger Buchmesse, auf der Rumänien das diesjährige Schwerpunktland ist. Gönnen wir ihm den Besuch!



Zu Beginn mochte ich Ihnen die neuen Sendefrequenzen, die ab dem nächsten Wochenende gültig sein werden, weitergeben:



Vom 25. März – 27. Oktober 2018 werden Sie uns auf Kurzwelle und DRM auf den folgenden Frequenzen verfolgen können:



Unsere halbstündige Morgensendung von 06.00 – 06.30 UTC, die hauptsächlich eine Wiederholung der Sendungen des Vortages bzw. Abends ist, wird für West- und Mitteleuropa auf 9.700 kHz ausgestrahlt, auf DRM können Sie diese auf 7.330 kHz empfangen.



Unsere Mittagssendung, von 14.00 – 15.00 Uhr UTC können Sie auf 9.600 und 11.910 kHz verfolgen.



Von 18.00 – 19.00 UTC folgt unsere Abendsendung auf 9.775 kHz und 6.090 kHz in DRM.



Wir wären Ihnen dankbar, wenn sie uns, vor allem in der Zeit kurz nach der Umstellung, Ihre Empfangsbeobachtungen schicken.



Und nun zu der eingegangenen Korrespondenz. In einer Sendung in der zweiten Februarhälfte berichteten wir, wie der WWF geholfen hat, 2.000 Hektar Urwald in Rumänien unter Schutz zu stellen. Dazu Herr Heinz Günter Hessenbruch in Remscheid:



Der Bericht zu den Urwäldern in Rumänien hat mir besonders gut gefallen. Wir haben in Deutschland auch ähnliche Urwälder. Allgemein gilt für den Wald, dass man nichts in den Wald tragen darf und anderseits auch nichts aus dem Wald entfernen darf.“



Mit der nächsten Frage, gestellt von unserem Hörer Frank Besonik in Gladbeck, bleiben wir beim Thema Wald. Er möchte wissen, welche Pilze in Rumänien am meisten verbreitet sind. Die bekanntesten und schmackhaftesten Pilze in den rumänischen Wandern und Weiden sind:



• Der Kaiserling, auch Kaiserpilz genannt – ein au‎ßergewöhnlich wohlschmeckender Speisepilz, der in Laub- und Eichenwälder vorzufinden ist;


• Der Perlpilz, auch Rötender Wulstling oder Fleischchampignon genannt. Er kommt von Juni bis Oktober in Laub- und Nadelwäldern, vereinzelt auch in Gärten und Parklandschaften vor;


• Die Laubwald-Rotkappe, auch Eichen-Rotkappe oder Eichen-Raufu‎ß genannt, ist ein sehr beliebter Pilz, der von Juni bis Oktober in Laubwäldern vorzufinden ist;


• Der Gemeine Riesenschirmling, der im Sommer und Herbst sowohl auf Weiden als auch in Wäldern anzutreffen ist;


• Der gemeine Steinpilz, ein sehr schmackhafter Pilz mit leicht sü‎ßlichem Geruch. Er ist hauptsächlich in Eichen-Buchen-Birken-Hainbuchen- und Lindenwäldern verbreitet;


• Der Pfifferling kommt sowohl in Laub-Nadelwäldern als auch auf Weiden vor. Die Pfifferlinge sind hierzulande sehr beliebt, werden in Form von Hauptgerichten und Beilagen sofort zubereitet oder auch auf Vorrat eingelegt;


• Der Honiggelbe Hallimasch, auch Goldgelber Hallimasch oder Stuppling genannt, wächst auf Baumstämmen. Auch diese Pilze werden gerne für den Winter eingelegt.



In Rumänien sind au‎ßerdem ca. 50 Giftpilze anzutreffen (weltweit sind über 4.000 Giftpilzarten bekannt). Spezialisten warnen jedoch, dass deren Zahl aufgrund von Genmutationen von Jahr zu Jahr steigt.



In der heutigen Sendung wurde gleich zweimal die Touristikmesse in Bukarest erwähnt und dabei auf die schönen Reiseziele in Ihrem Land hingewiesen“, schrieb Fritz Andorf aus Meckenheim und eröffnet uns gleichzeitig: Nun, ich plane ja auch noch eine Reise nach Siebenbürgen und zu den Moldauklöstern. Fast hätte es in diesem Jahr geklappt, bevor wieder anderes dazwischenkam.“ Weiter erzählt er uns, dass er ein überaus interessantes Reiseangebot gefunden hat: Von Deutschland geht der Flug nach Iaşi, besucht werden die Moldauklöster Moldoviţa, Suceviţa und Voroneţ. Danach wird die Grenze zur Ukraine überquert und Czernowitz besichtigt. Weiter geht es zum Festungsort Kamenetz-Podolski, danach in die Republik Moldawien nach Zăbriceni, Tîrnova, Ţaul, Soroca, Alt-Orhei und Chişinău. Über Cricova und Tiraspol führt die Reise nach Chişinău und von Dort nach Odessa, von wo der Heimflug angetreten wird. Nun, vielleicht klappt es ja im kommenden Jahr.“ – schreibt Herr Andorf, und dass die Reise Wirklichkeit wird, wünschen wir ihm aus ganzem Herzen. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie uns, Herr Andorf, ihre Reiseeindrücke, wenn es so weit ist, mitteilen. Ich denke, sowohl wir, die Redakteure im Deutschen Dienst, als auch unsere Hörer werden diese mit gro‎ßem Interesse verfolgen.



In einer E-Mail schrieb Herr Lutz Winkler aus Schmitten:



Liebe Freunde der deutschen Redaktion in Bukarest,



kaum zu glauben, wie schnell die Zeit vergeht – schreiben wir doch schon wieder März im eben erst begonnen Jahr 2018. Die Ereignisse in der Welt überschlagen sich – und bei den vielen Nachrichten frage ich mich, ob ich träume. Abstruse Ideen von Politikern, die nicht die Weitsicht erkennen lassen, schwirren durch den Raum. Egoistische und egozentrische Charaktere handeln nicht zum Wohle der Menschheit – sondern im eigenen Interesse. Auch die Schauplätze der Militärs und die Kriege verbreiten nur Leid in der Zivilbevölkerung. Wenn ich die Bilder aus den Kriegsgebieten sehe, dann frage ich mich, wie da jemals wieder ein normales Leben entstehen soll. Und betroffen sind auch Kinder, denen das Recht auf ein unbeschwertes Leben genommen wurde.



Sie sehen – die Nachrichten sind nicht die Besten. Als interessierte Hörer können wir uns auch in die Welt hinein hören und die Auslandsprogramme verfolgen. Ich muss nicht mit jeder Meinung einverstanden sein – ich kann diese aber akzeptieren und sie bewerten. Recht herzlichen Dank daher, dass Radio Rumänien International noch auf Deutsch sendet.“




Ausgehend von einer Sendung aus der Reihe Pro Memoria, in der wir über Abraham Goldfaden, einen jiddischen Volksdichter und Komponisten, der als Begründer des modernen jiddischen Theaters gilt, berichteten, teilt Herr Winkler uns weiterhin mit: Ich fand die Darstellung, wie es zu einem jiddischen Theater kam, sehr interessant – und ich habe davon zum ersten Mal gehört. Mich würde an dieser Stelle interessieren, wie es mit dem jüdischen Leben heute in Rumänien aussieht. Gibt es Synagogen – wird die jüdische Kultur gefördert?“



Lieber Herr Winkler, wir haben Ihre Frage übernommen, die ich für sehr interessant halte, und werden in den kommenden Wochen in einer Sendung darüber ausführlich berichten. Wenn Sie Interesse an diesem Thema oder allgemein an ein bestimmtes Thema haben, jedoch nicht immer die Zeit finden, unsere Radiosendungen zu verfolgen, dann empfehle ich Ihnen unsere Internetseite (www.rri.ro) aufzusuchen, auf der sie die meisten Beitrage jederzeit in Ruhe lesen können.



Nun ist jedoch die Zeit gekommen mich von Ihnen zu verabschieden. Nächste Woche ist wie gewohnt Sorin Georgescu wieder da. Ich sage Ihnen für heute Auf Wiederhören!




Audiobeitrag hören:




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