Hörerpostsendung 16.10.2016
Heute mit Zuschriften von unseren Hörern Horst Cersovsky, Christian Laubach, Volker Schmidt, Lutz Winkler, Ralf Urbanczyk, Martina Pohl und Bernd Seiser.
Sorin Georgescu, 16.10.2016, 17:30
Liebe Freunde, herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI. Aus Studio 12 in Bukarest begrüßt Sie Sorin Georgescu und mit von der Partie ist heute als Tontechnikerin Alexandra Trandafir.
Wie Sie soeben in der Anmoderation gehört haben, möchte ich heute und nächsten Sonntag die Frequenzen verlesen, die ab Umstellung auf Winterzeit für den Empfang unserer Programme auf Kurzwelle gelten. In der Zeit vom 30.10.2016 bis einschließlich 25.03.2017 können Sie die deutschsprachigen Programme von RRI auf folgenden Wellenlängen über analoge Kurzwelle und via DRM empfangen:
Uhrzeit (UTC)
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Frequenz (kHz)
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Meterband (m)
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Zielgebiet
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07.00 – 07.30
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9.770 DRM
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31
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Mittel- und Westeuropa
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15.00 – 16.00
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6.040
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49
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Mittel- und Westeuropa
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19.00 – 20.00
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5.910
7.425 DRM
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49
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Mittel- und Westeuropa
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Die Frequenzen finden Sie bereits auf unserer Homepage, und zwar im Bereich Über uns – Unterabschnitt Frequenzen“. Der Button ganz oben rechts auf unserer Webseite führt momentan noch zu den geltenden Sommerfrequenzen, ab 30. Oktober wird er dann direkt zu den neuen Frequenzen führen.
Vergangene Woche hatte ich Verzögerungen in der Zustellung der QSL-Karten erwähnt, die mit der Erkrankung unserer einzigen Mitarbeiterin in der Postbearbeitungsstelle zu erklären sind. Dazu erhielten wir gleich Feedback von einigen Hörern. So etwa hinterließ uns Horst Cersovsky (Sangerhausen, Sachsen-Anhalt) folgende Zeilen im Online-Formular:
Hallo liebes Team der deutschen Redaktion,
wie an jedem Sonntag habe ich die deutsche Sendung aus Rumänien gehört und übermittle meinen Empfangsbericht, verbunden mit der Bitte um die aktuelle QSL-Karte. Ich habe in der Briefkastensendung von den Problemen bei der Postbearbeitung erfahren. Ich will an den nächsten Tagen auch mal eine Mail senden mit den Daten noch unbeantworteter Empfangsberichte. Grundsätzlich empfinde ich aber längere Wartezeiten auf die QSL-Karten nicht so dramatisch und freue mich, dass RRI weiterhin die Berichte mit attraktiven Karten bestätigt. Ich denke nahezu alle Hörer wissen dies sicher zu schätzen. Und ich hoffe, auch die Winterfrequenzen ermöglichen wieder guten Empfang. Im 25-Meterband ist der Empfang am Nachmittag hier ausgezeichnet.
Christian Laubach (aus Marburg) versuchte es ebenfalls per Online-Formular, das aber nicht mehr funktionieren wollte, und schaffte es, uns letztendlich per E-Mail zu erreichen:
Sehr geehrte Damen und Herren,
da im heutigen Funkbriefkasten das Thema ausbleibender QSL-Karten von Ihnen thematisiert wurde, nehme ich dies zum Anlass, auch von meinen bis jetzt leider frustrierenden Erlebnissen zu berichten.
Seit April habe ich geschätzt ca. 5 Empfangsberichte nach dort gesandt und leider noch keine einzige QSL-Karte erhalten, was ich etwas frustrierend finde. Letztmals sandte ich am 18.9.16 einen Empfangsbericht nach dort (damals gehörte Frequenz 9540 kHz.) Die anderen Daten weiß ich jetzt nicht mehr genau, jedoch wurde mein Name mehrfach im Funkbriefkasten erwähnt.
Ich nutze die Gelegenheit für den heutigen Tag, einen Empfangsbericht einzufügen. Bei dieser Gelegenheit teile ich mit, dass die Absendung weiterer Empfangsberichte oft daran scheiterte, dass ich nach Ausfüllen des Empfangsberichtsformulars oder Feedbackformulars dieses leider wiederholt nicht absenden konnte und dann keine Lust mehr hatte, den Text nochmal abzutippen. Auch heute konnte ich leider den Text des Feedbackformulars nicht absenden.
Ich höre Radio Rumänien des Öfteren und finde den Sender vielfältig und interessant. Es wird ein ausgewogenes Programm gesendet, besonders schätze ich die Beiträge zur Geschichte und Kultur Rumäniens. Am Programm gibt es wirklich nichts zu bemängeln. Nur zur Thematik Hörerbetreuung (QSL-Karten gehören hierzu) gäbe es noch Optimierungsmöglichkeiten.
Der Postdame mit dem Bandscheibenvorfall wünsche ich natürlich gute Besserung.
Und Volker Schmidt (aus Neubrandenburg) meldete sich per E-Mail:
Lieber Herr Sorin Georgescu,
vielen Dank für Ihre interessante Hörerpostsendung vom 09. Oktober, die ich heute nachgehört und auch auf der RRI Internetseite nachgelesen habe.
Eigentlich möchte ich keine QSL-Karten mehr sammeln, aber eine aktuelle QSL-Karte von diesem Jahr hätte ich doch gern. Daher hatte ich Ihnen zum 13.07.2016 einen vollständigen Empfangsbericht geschickt. Wochen später wunderte ich mich, dass ich noch keine Post aus Rumänien bekam. Jetzt haben Sie eine Erklärung für den Poststau gegeben, so dass wir Hörer nun den Grund dafür kennen.
So wünsche ich der Dame in Ihrer Postbearbeitungsstelle gute und schnelle Besserung.
Wobei es sicherlich leider eben nicht schnell geht, denn hier braucht eine Heilung tatsächlich viel Zeit. Ich hoffe, Ihre Dame weiß das und wird sich nicht zu früh belasten, denn das wäre nicht gut. Ich wünsche ihr also eine gute Besserung und so viel Zeit, wie dazu nötig ist, um möglichst eine vollständige Heilung zu erreichen.
Liebe Freunde, vielen Dank für die Genesungswünsche, die wir unserer Kollegin ausrichten werden. Nach meinem Wissen hat Kollege Mihai Stoicescu bereits einen großen Stapel Empfangsberichte bearbeitet und die entsprechenden QSL-Karten auch in Umschläge gesteckt und zum Sekretariat gebracht. Wer sich von da aus darum kümmert, dass die Briefe aufs Postamt gebracht werden, weiß ich nicht, werde mich aber darüber erkundigen. Mit den Internetformularen ist das eben so – mal funktionieren sie, mal nicht, und wir haben leider keinen Einfluss auf das, was die etwas eigenbrötlerischen Programmierer unserer Webseite machen.
Manchmal komme auch ich in Verzug oder habe aufgrund von anderen Prioritäten nicht immer die Möglichkeit, sämtliche Zeilen an uns zu verlesen. Einige Meinungen zu unserem Programm, die uns schon im September erreicht hatten, möchte ich trotzdem noch verlesen.
Lutz Winkler ist in der Ortschaft Schmitten im Taunus zu Hause und schickt mindestens einmal im Monat einen ausführlichen Empfangsbericht mit Kommentaren. Wir haben inzwischen auch seinen Oktober-Bericht erhalten, heute möchte ich aber einen Ausschnitt aus seiner E-Mail vom September verlesen:
Liebe Freunde der deutschen Redaktion in Bukarest,
Etwas verwundert war ich über den Beitrag: Altes Eisen schon ab 40? – in dem Sie über die Schwierigkeiten berichteten, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ab 40 wieder in das Berufsleben einzugliedern, wenn sie entlassen wurden. Es ist doch immer wieder erstaunlich – und ich beobachte dass in Deutschland auch, dass die Arbeitgeber sich scheuen, ältere Arbeitnehmer einzustellen. Wir erleben das in unserer Firma etwas anders: Wir stellen vorwiegend ältere Mitarbeiter ein – wissen aber auch, dass die Krankheitsraten z.B. wesentlich höher sind. Jedoch der Mehrwert für den Kunden und die im Leben gesammelten Erfahrungen sind bei uns wichtiger.
Wenn ich dann beim Kunden mit anderen Beratern zusammenarbeite, die mir nach der Hochschule oder Universität erklären wollen, wie Projekte zu laufen haben, dann muss ich immer schmunzeln und ich gebe zu: Ich lasse sie ihre Fehler machen. Wobei mich die Zahl 40 Jahre schon etwas schockiert hat – aber auch in Rumänien scheint zu gelten: Profit wird privatisiert und Verluste und Probleme werden sozialisiert und sind von der Gesellschaft zu tragen.
Vielen Dank für diesen Beitrag und die vielen täglichen Sendungen.
Lieber Herr Winkler, vielen Dank für Ihre Zeilen. Ich finde es lobenswert, dass Sie in Ihrer Firma sozial denken und ältere potentielle Mitarbeiter bei der Einstellung nicht diskriminieren. Einen herzlichen Gruß nach Schmitten!
Ralf Urbanczyk (aus Eisleben, Sachsen-Anhalt) gefiel im September ein touristischer Abstecher nach Jassy in unserer Reiserubrik. Folgende Zeilen schickte er uns per E-Mail:
Die Vorstellung der Universitätsstadt Iaşi im Nordosten Rumäniens, heute in der Programmreihe „Reiseland Rumänien”, gab der Stadt für mich ein Gesicht. Im Gegensatz zu vielen anderen Regionen Rumäniens hatte ich bei Iaşi bisher kaum eine Idee, ob die Stadt für Besucher überhaupt interessant ist. Nach der Sendung kenne ich nun eine ganze Reihe von Attraktionen, die durchaus einen Besuch wert sind, wie die Architektur der Stadt mit Palästen, Kathedralen, Kirchen, Klöstern und Synagogen, die vielen Museen mit hochwertigen Ausstellungen, Kunst- und Kulturfestivals sowie die Geschäftigkeit einer Universitätsstadt, welche den alten Mauern junges Leben verleiht.
Vielen Dank für Ihr Feedback, lieber Herr Urbanczyk. Jassy ist tatsächlich eine wichtige Universitätsstadt mit schöner Architektur und moldauischer Gemütlichkeit. Eine dort lebende Freundin von mir, mit der ich unlängst telefoniert habe, beklagte sich allerdings darüber, dass das Kulturleben in der Stadt in den letzten Jahren etwas eingeschlafen sei. Ich kann das nicht beurteilen, zumal ich seit 2-3 Jahren nicht mehr dort gewesen bin.
Martina Pohl (aus Überlingen, am Bodensee) meldete sich ebenfalls per E-Mail:
Die Sendereihe Prominente aus Rumänien“ ist unter anderem auch eine Lieblingsreihe von mir, die ich meistens nicht versäume. Diesmal ging es um Peter Maffay, der sicherlich zu den bekanntesten Rumänen in Deutschland gehört. Ich denke, dass gerade das Lied Über sieben Brücken musst du gehn“ jeder schon mal gehört hat. Seit Jahrzehnten erfolgreich zu sein, das schafft nicht jeder, gerade in dieser doch immer härter werdenden Branche. Auch bei Benefizveranstaltungen war er oft vertreten und sein soziales Engagement ist ebenso bemerkenswert. Ich hoffe, dass er auch weiterhin diverse Projekte und Kinder unterstützt und noch viele Jahre erfolgreich auf der Bühne stehen wird.
Vielen Dank für Ihre Zeilen, liebe Frau Pohl. Peter Maffay hieß übrigens ursprünglich Makkay – das ist ein ungarischer Name, denn er ist als Sohn einer Siebenbürger Sächsin und eines Ungarn im siebenbürgischen Kronstadt geboren und bis im Alter von knapp 14 Jahren dort aufgewachsen. Als Kind soll er alle drei Sprachen (also Deutsch, Ungarisch und Rumänisch) beherrscht haben, was in einer multikulturellen Stadt keine Seltenheit war, erinnerte er sich in einem Fernsehinterview, das ich mal gesehen habe.
Bernd Seiser (aus Ottenau in Baden-Württemberg) ließ im September einige Hörerkollegen grüßen, was ich mit einiger Verspätung gerne ausrichte:
Sehr oft hörte ich in den letzten Monaten auf der Kurzwelle von Karlheinz Grüttner, so dass ich gerne auch mal Karlheinz und Heidi in einer neuen Ausgabe des Funkbrieflastens freundlich grüßen möchte.
Im Funkbriefkasten möchte ich gerne ein Dankeschön an Martina Pohl ausrichten lassen, die mich über die SWR-Sendung Eisenbahnromantik“ mit Bahnraritäten im Banat informiert hat. Der Beitrag ist bestimmt auch noch einige Tage in der Mediathek abrufbar. In dem Beitrag wird nach ca. 23 Minuten auch das deutschsprachige Mittelwellenprogramm von Radio Temeswar erwähnt.
Lieber Bernd, den Grüßen schließen wir uns an, und danke für den Link: Die SWR-Sendung ist immer noch abrufbar, für Leser des Funkbriefkastens nach der Sendung wird der Link zur SWR-Mediathek ebenfalls zu finden sein.
Und damit Zeit für die Posteingangsliste. Postbriefe erhielten wir von Wolfgang Waldl (Wien), Peter Kurz, Peter Möller, Erhard Lauber, Michael Willruth, Martin Kienzler, Ulrich Wicke, Uwe Haferkorn und Christoph Paustian (alle aus Deutschland).
E-Mails erhielten wir bis Freitagnachmittag von Anna Seiser, Christian Laubach, Fritz Andorf, Volker Schmidt, Herbert Jörger, Andreas Pawelczyk und Lutz Winkler (alle aus Deutschland) sowie von Georg Pleschberger aus Österreich.
Das Internet-Formular nutzte Horst Cersovsky (aus Deutschland).
Audiobeitrag hören: