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Hörerpostsendung 14.5.2017

Heute mit Zuschriften von unseren Hörern Calvin Knott, Andreas Pawelczyk, Martina Pohl und Bernd Seiser.

Hörerpostsendung 14.5.2017
Hörerpostsendung 14.5.2017

, 14.05.2017, 17:30

Vor drei Wochen hatte ich im Funkbriefkasten die RRI-Apps für Android unter die Lupe genommen und gleichzeitig um Feedback für die App für Geräte mit iOS um Feedback gebeten, da ich selbst kein iPhone oder iPad habe. Und bald darauf meldete sich unser Stammhörer Calvin Knott aus Theuerbronn in Mittelfranken, der zugleich technikbegeistert ist. Hier eine Zusammenfassung seiner Eindrücke, die er mir via Facebook-Messenger schickte:



Hi Sorin, ich habe gerade den vorletzten Funkbriefkasten mit der alten App nachgehört und mir daraufhin die neue heruntergeladen. Ich hab noch nicht alles getestet, aber soweit habe ich noch keine Bugs feststellen können. Das Design gefällt mir sehr gut, die Werbung störte bisher nicht, der Social-Media-Bereich funktioniert sehr gut und ist äu‎ßerst interessant und die Live-Wiedergabe spielt einfach den jeweiligen Channel der Sprache in der höchsten Bitrate ab. Nur die Visualisierung bei der Live-Wiedergabe ist nicht unbedingt ressourcenschonend und geht vermutlich schon etwas auf den Akku, wenn man während der Wiedergabe das Gerät nicht in den Standby Modus versetzt. Im Gegensatz zur alten App unterstützt diese nun aber Background-Audio und man kann somit auch was anderes nebenbei machen oder eben im Standby weiterhören.



Auch die Einstellungen sind einfach aufgebaut und funktionieren zuverlässig. Die Qualität der Downloads sowie der Streams kann man auch einstellen, au‎ßerdem bekommt man automatisch Benachrichtigungen für die Sprachen, die man sich angeschaut hat.



Das Herunterladen klappt auch zuverlässig und man kann die Podcasts dann im Player in der App anhören, nachdem man sie heruntergeladen hat. Background-Audio wird auch hier unterstützt. Löschfunktion gibt es anscheinend keine, der Podcast bleibt allerdings erst mal zumindest gespeichert, auch nach beenden der App sind noch knapp 20 MB an Speicher eingenommen.



Also ich muss schon sagen: Die neue App ist echt sehr angenehm und man kann die Programme, WENN man Internet hat, bequem anhören. Hier auf dem Land ist da aber wie immer, ohne mit einem W-LAN-LTE-Router mit Richtantenne verbunden zu sein, natürlich nichts los, und mobile Daten sind hierzulande ja sowieso extrem teuer. Wenn man nicht gerade im Bett liegt, ist die Kurzwelle dennoch wesentlich besser!



Lästige Werbung kommt doch hin und wieder, lässt sich aber immerhin wegdrücken. Ich habe auch mal die Qualitäts-Einstellung ausführlich getestet und musste zumindest unter iOS feststellen, dass diese gar nichts macht. Egal was man dort einstellt, es wird immer mit 96 kbit/s gestreamt.




Lieber Calvin, danke für das ausführliche Feedback, womit wir nun ein fast vollständiges Bild von den Apps haben.




Weiter geht es nun nach Mannheim, wo unser Hörer Andreas Pawelczyk zu Hause ist. Er schickt uns immer wieder Feedback per E-Mail zu diversen Themen, die wir in unseren Programmen behandeln. So etwa zuletzt zum Thema Siegestag bzw. Ende des Zweiten Weltkriegs:



Am 9. Mai 2017 war in Ihrem Lande auch der Tag der Anti-Hitler-Koalition“, was Sie auch gleich in ihren Nachrichten verkündeten. Nun war dieser Tag mit dem Tag vorher im Jahre 1945 ein Siegestag, denn dieser Tag erinnert an den Sieg der Alliierten im Zweiten Weltkrieg. Er war ein Sieg über das nationalsozialistische Deutschland, ein Sieg der Welt über den NS-Staat, der im Krieg nur Tod und Verletzte brachte.



Die Bilanz am Ende war erschreckend. 55 Millionen Tote und 30 Mio. Verletzte, davon Tote: 6 Mio. Juden, 6 Mio. Polen (darin ca. 3. Mio. polnische Juden enthalten), knapp 600.000 Franzosen, ca. 500.000 Roma und Sinti, mehrere Hunderttausende Briten und Amerikaner und in Überzahl Russen. Tote gab es auch in Holland, Griechenland, Jugoslawien, Tschechien und der Slowakei usw. Europa war damals mit Deutschland im hohen Grade ein Trümmer- und Schutthaufen geworden. Schlie‎ßlich brachte das Ende des Krieges Deutschland die Teilung und Rumänien den kommunistischen Staat.



Wir konnten damals in Europa froh sein, dass der Tod nicht mehr das Sagen hatte. Die rumänischen Zahlen überlasse ich gerne Herrn Sorin Georgescu. Er kann diese gerne hinzufügen und interpretieren. Danke im Voraus!




Auch Ihnen vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Pawelczyk. Es gibt Zahlen auch zu den Kriegsopfern in Rumänien, über die Zuverlässigkeit und Genauigkeit lässt sich allerdings streiten, denn die Erfassung war – wie in andern Ländern auch – problematisch. So etwa steht im einschlägigen Wikipedia-Artikel folgendes:



In vielen an diesem Krieg beteiligten und davon betroffenen Staaten gibt es wenige gesicherte Quellen und Forschungen zu den Kriegstoten. Auch sind die Methoden der jeweiligen Schätzungen uneinheitlich, ebenso die Todesursachen, die als unmittelbare oder mittelbare Kriegseinwirkungen angesehen werden.



Die genaue Ermittlung der Opferzahlen erschwerte das für den Krieg hauptverantwortliche NS-Regime durch Geheimhaltung, Aktenvernichtung und Deklarieren von Massenmorden als Kriegsfolgen. Kriegsschäden, mangelnde Demographie und verschlossene Archive erschwerten die Nachforschungen auch nach dem Krieg.



Viele der Opferzahlen waren und sind stark umstritten, da etwa Ansprüche auf Entschädigungen damit begründet werden. Nicht immer wurden Opfer von Massenverbrechen, Kriegsverbrechen und Völkermord vollständig erfasst und von sonstigen Kriegstoten unterschieden. Deshalb wird bis heute eine gro‎ße Bandbreite verschiedener Zahlen überliefert. Deren wissenschaftliche Überprüfung hat besonders in Osteuropa vielfach erst seit 1990 begonnen.



Mit dieser Vorbemerkung werden dann folgende Zahlen für Rumänien genannt: Bei einer Gesamtbevölkerung von knapp 20 Mio. Einwohnern (in den Grenzen von 1939, also noch vor der Annexion Bessarabiens und der Nordbukowina durch die Sowjetunion und dem Abtreten der Süddobrudscha an Bulgarien) verzeichnete Rumänien bis zum Kriegsschluss 833.000 Tote (also 4,22% der Bevölkerung von 1939), davon 300.000 Soldaten und über 500.000 Zivilisten. Unter den Zivilisten kamen rund 470.000 Juden im Zuge des Holocaustes ums Leben (und damit mehr als die Hälfte der jüdischstämmigen Bevölkerung Rumäniens) und zwischen 25.000 und 36.000 Roma – je nach Quelle – fanden ihren Tod im Zuge oder als Folge der Deportationen ab 1942. Die Zahlen sind wie gesagt nicht unumstritten, die Genauigkeit muss noch wissenschaftlich eruiert werden.




Von Martina Pohl (die in Überlingen, Baden-Württemberg, zu Hause ist) erhielten wir ebenfalls eine E-Mail:



Liebe Redaktion in Bukarest,



Ihre Rubriken bieten immer interessante und hörenswerte Themen, so wie den Beitrag über die
Goldreserven, welche Rumänien im Zweiten Weltkrieg im eigenen Land versteckte. Wie Ihrem Text zu entnehmen war, hat Rumänien im Ersten Weltkrieg sein Gold zur Verwahrung nach Russland geschickt, dieses aber bis heute nicht wieder zurückbekommen.



Schon vor fast 3000 Jahren lie‎ß König Krösus von Lydien die ersten Goldmünzen prägen. Es ist eines der edelsten Metalle. Der deutsche Nobelpreisträger Dr. Fritz Haber erklärte nach dem Ersten Weltkrieg, dass er die Kriegsschulden mit Gold aus der Nordsee bezahlen wolle. Er hat es angeblich versucht, aber das Unternehmen scheiterte.




Vielen Dank für das Feedback, liebe Frau Pohl. Ja, der Krösus hat es in den allgemeinen Sprachgebrauch geschafft, und Gold scheint heute noch viele zu faszinieren.



Kurz vor Schluss möchte ich gerne einen Gru‎ß vermitteln. Bernd Seiser möchte alle Teilnehmer des 36. überregionalen DX-Treffens vom 13. Mai in Ottenau freundlich grü‎ßen und sich für die Unterstützung bedanken. Hier trafen sich ja auch einige Stammhörer von Radio Rumänien International persönlich, die sonst nur per Post, Telefon oder E-Mail miteinander in Kontakt sind“, schrieb uns Bernd. Auch wir in der Redaktion schlie‎ßen uns nachträglich den Grü‎ßen an.



Zeit für die Postliste: Briefe waren diese Woche nicht vorhanden in der Ablage. E-Mails erhielten wir bis Sonntagmittag von Burkhard Müller, Martina Pohl, Maria und Bernd Seiser, Norbert Hansen, Lutz Winkler, Andreas Pawelczyk und Gerd Brüschke (alle aus Deutschland). Das Internetformular nutzten Paul Gager und Gerald Kallinger (aus Österreich) und ein Hörer aus Deutschland, der sich als Hendrik H. vorstellte.




Audiobeitrag hören:




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