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Hörerpostsendung 14.4.2019

Heute mit Zuschriften von unseren Hörern Manfred Schida, Paul Gager, Josef Robl, Christoph Paustian, Siegbert Gerhard, Bernd Seiser und Michael Krafft.

Hörerpostsendung 14.4.2019
Hörerpostsendung 14.4.2019

, 14.04.2019, 17:30

Liebe Freunde, herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI!



Aus Wien erhielten wir erneut gleich drei Briefe von Manfred Schida, der sich mittlerweile als unser gro‎ßer Fan deklariert. Herr Schida berichtet uns über die gehörten Sendungen in unserem deutschen Programm sowie über die anderen wenigen verbliebenen Sender, die er auf Kurzwelle empfangen kann, u.a. die Stimme der Türkei, Radio China International, Voice of America und Radio Vatikan. Und überraschenderweise sei auch die BBC auf der Kurzwelle zurückgekehrt. Die RAI würde au‎ßerdem Sendungen in rumänischer Sprache planen, und Herr Schida fragt sich: Wann wird so etwas einmal in Österreich sein?“



Nun, die geplanten rumänischen Sendungen der RAI dürften wohl für die vielen in Italien lebenden und arbeitenden Rumänen gedacht sein, denn laut Schätzungen leben knapp eine Million Rumänen in diesem Land. Nach meinem Wissen gibt es aber im ORF schon ziemlich lange ein Minderheitenmagazin, das sich Heimat Fremde Heimat“ nennt und der ethnisch-kulturellen Vielfalt in Österreich gewidmet ist. Dabei wird sowohl aus dem Leben der einheimischen Volksgruppen berichtet (also z.B. der Kärntner Slowenen, der Burgenländer Kroaten und Ungarn oder der Wiener Tschechen), wie auch über zugewanderte Gruppen, beispielsweise vom Balkan. Ob da mal auch über in Österreich lebende Rumänen berichtet wurde, wei‎ß ich allerdings nicht, es sind eben nicht so viele wie in Italien. Und da Sie mir eröffnet haben, dass Sie in Graz geboren wurden und früher eine Zeitlang in Mariazell gelebt haben, werde ich Ihnen auch verraten, dass ich von 1990 bis 1992 in Wien gelebt und studiert habe und dass ich mich in Wien immer noch sehr wohl fühle – zuletzt war ich 2016 ein paar Tage dort. In diesem Sinne bedanke ich mich herzlich für das bebilderte Buch über Wien – auch wenn ich die Stadt einigerma‎ßen kenne, habe ich mich darüber gefreut. Vielen Dank auch für die Anteilnahme an meinem Gesundheitszustand und für die beigelegte Gru‎ßkarte mit Genesungswünschen. Herzlich Grü‎ße nach Wien, lieber Herr Schida, und hoffentlich kommen unsere Sendungen auch nach der Zeitumstellung in guter Qualität bei Ihnen an.




Das scheint bei anderen Hörern in Österreich nicht der Fall zu sein, denn Herr Paul Gager aus Wien und Herr Josef Robl aus Maria Alm im Bundesland Salzburg melden schwankende bis sehr schlechte Empfangsbedingungen. So etwa gab uns Herr Gager folgendes Feedback am 1. April:



Werte Redaktion!



Die Morgensendung kommt hier mit der Frequenz für den Norden Deutschlands derzeit nur mit starkem Rauschen an. Nur Wortfetzen sind zu hören, aber nicht zu verstehen.



Dazu: Das englische RRI-Programm auf 7345 kHz kommt morgens in Ortssender-Qualität hier an. Aber dafür wohl in Deutschland schlecht.



Wie auch immer: Sie brauchen keine Angst vor Spompanadeln vor mir haben,

heute, am 1. April.



Die Nachmittagssendung ab 1400 UTC kommt dafür auf der für Österreich vorgesehenen Frequenz 7355 kHz bestens an, 9600 kHz etwas schwächer.




Vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Gager, und für Hörer, die mit österreichischem Deutsch weniger vertraut sind, muss ich erläutern, dass Spompanadeln“ soviel wie Scherz, Spielerei, Blödelei, Albernheit“ bedeutet.



Und Herr Robl meldete auch knapp:



Leider ist bei der Umstellung auf die Sommerfrequenz 9700 kHz das alljährliche Knattern, welches die Empfangsqualität einschränkt, sehr stark.



Die Ursache ist mir leider unbekannt. Vielleicht kann mir jemand die Ursache erklären? Vielen Dank im Voraus.



Mit freundlichen Grü‎ßen ihr Hörer aus Österreich


Josef Robl




Vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Robl. Ich kann Ihnen die Frage leider nicht beantworten, es hat sicherlich mit Verbreitungsbedingungen der Kurzwelle und mit den Wetterverhältnissen etwas zu tun, denn in der Sendestärke sind wir gleich geblieben. Ich bin auf diesem technischen Gebiet leider nicht bewandert, aber vielleicht kann ein anderer Hörer eine Erklärung dafür liefern. Feedback ist daher willkommen.




Und jetzt möchte ich eine Frage beantworten, die wir von Herrn Christoph Paustian aus Baden-Württemberg erhalten haben. Herr Paustian möchte erfahren, wieviele Parteien derzeit im rumänischen Parlament vertreten sind.



Nun, die Webseite der Abgeordnetenkammer listet sieben parlamentarische Fraktionen auf. Es sind diese die Vertreter der Sozialdemokratischen Partei PSD (mit 141 Mitgliedern), die Fraktion der National-Liberalen Partei (PNL, 68 Volksvertreter), die Union Rettet Rumänien (USR, 27 Abgeordnete), der Demokratische Verband der Rumänienungarn (UDMR, 21 Mitglieder), die Allianz der Demokraten und Liberalen (ALDE, 19 Abgeordnete), die Volksbewegungspartei (PMP, 12 Vertreter), die parlamentarische Gruppe der ethnischen Minderheiten (17 Abgeordnete, wobei die Ungarn nicht dabei sind, denn sie haben ihre eigene, vorhin erwähnte Partei) und schlie‎ßlich sind weitere 24 Abgeordnete unabhängig oder parteilos.



Ich war aber neugierig, was es sonst noch für Parteien in Rumänien gibt, also sprich au‎ßerparlamentarische, und bin auf der Webseite des Landgerichts Bukarest fündig geworden. Dort sind insgesamt 189 zugelassene Parteien gelistet, dabei steht bei einigen, dass sie mittlerweile wieder aufgelöst wurden. Was mir da noch aufgefallen ist: Abgesehen von Parteien, die es früher nur zeitweilig ins Parlament geschafft haben, oder – dem Namen nach zu urteilen – Splittergruppen diverser politischer Couleur, von linksextrem über links, grün, mittig, monarchistisch, konservativ bis rechtsextrem, gibt es haufenweise Parteien oder Wählervereinigungen, deren Bezeichnung lustig bis lächerlich klingt. Da gibt es zum einen jede Menge Parteien, die sich als Partei der Menschen aus der Stadt oder der Region XYZ bezeichnen, aber auch seltsame Namenskreationen wie Partei der Freien Menschen“, eine weitere Partei nennt sich einfach Die Kraft“, eine andere Rechtschaffenheit und Wohlstand“, sogar eine Piratenpartei gibt es und eine, die sich schlicht Unsere Partei“ nennt, ferner auch noch eine Partei der Rentnerkraft“, eine Partei der Eichen“ und eine Violette Partei für direkte Demokratie“. Keine Ahnung, wofür die alle einstehen, die Liste ist auf jeden Fall zum Schmunzeln.




Weitere Postbriefe mit Empfangsberichten noch aus der Wintersendeperiode erhielten wir von Nouri Streichert, Peter Möller, Ulrich Wicke, Thomas Marschner, Erhard Lauber, Werner Schubert, Detlef Jurk, Christoph Jestel und Ingo Dillkötter (D) sowie von Günter Traunfellner (A) und Rafael Arnay Garcia (ESP).




Und jetzt verlese ich noch ein paar E-Mails. Während es in Österreich scheinbar Probleme mit dem Empfang gibt, meldete Siegbert Gerhard aus Frankfurt am Main eine ausgezeichnete Audioqualität:



Liebe Freunde von Radio Rumänien International, lieber Sorin Georgescu,



der Empfang der RRI Kurzwelle ist auf allen analogen A19- Sommerfrequenzen signalstark und in bester Audioqualität möglich. RRI hat in allen Wellenbereichen sehr gute Kurzwellensignale im Funkäther. Wie ich begeistert feststellen konnte, gilt dies auch für von mir beobachtete RRI- Sendungen in Englisch und in Französisch, die allesamt bestens hörbar sind. RRI hat erstklassige hochmoderne und signalstarke Kurzwellensender.



Die Jazz-Zeiten am 28.03. und am 31.03.2019 waren in Erläuterung und Audioqualität spitze.



73 aus Frankfurt am Main


Siegbert Gerhard




Gute Empfangsbedingungen meldete auch Bernd Seiser (aus Ottenau, Baden-Württemberg), au‎ßerdem übermittelte er auch einige Grü‎ße:



Es freut mich, dass die Kurzwelle aus Rumänien auch nach der Sommerzeitumstellung auf 9600 KHz weiterhin bei uns gut zu empfangen ist, bestimmt dann auch bei weiteren Hörerfreunden.



Sollte im nächsten Funkbriefkasten noch etwas Platz für einen Hörergru‎ß sein, so möchte ich gerne auch Paul Reinersch und Fritz Andorf zu ihren Geburtstagen in der ersten Aprildekade freundlich gratulieren und ebenfalls guten Empfang von Radio Rumänien International wünschen.



Herzliche Grü‎ße aus Ottenau

Bernd



Vielen Dank für das Feedback, und den Geburtstagswünschen an Paul Reinersch und Fritz Andorf schlie‎ßen wir uns natürlich an.




Zeit noch für eine E-Mail. Michael Krafft ist in Arnsberg, NRW, zu Hause und scheint ein neuer Hörer zu sein. Folgende Zeilen erhielten wir Anfang April per E-Mail:



Guten Tag an das RRI-Team!



Ich höre Ihr Programm schon lange, habe Sie aber erst einmal angemailt, und zwar über Ihren Bericht über Kirchenburgen.



Nachdem ich mit diesem Empfangsbericht keinerlei Reaktion ausgelöst habe, versuche ich es jetzt erneut, da am Freitag, den 28.3.2019, auf dem 31-Meter-Band nachmittags in SINPO 45455 erneut ein Bericht über Kirchenburgen ausgestrahlt worden ist. Diesmal handelte es sich aber nicht um eine Beschreibung der solchen, sondern es ging um deren Renovierung bzw. Restaurierung.



Ich empfange Sie mit einem selbstgebauten Kurzwellenempfänger und einer 17 Meter Langdrahtantenne. Noch ein Hinweis: Am Sonntag, den 31.3.2019, am späten Nachmittag, habe ich Sie auf dem 49-Meter-Band mit SINPO 54455 gehört, und es ging dort unter anderem um den Empfang in Sendernähe. Auch solche Sendungen lassen sich empfangen und zwar über die Bodenwelle. In dieser Sendung habe ich auch gehört, dass Geld für Porto bewilligt worden ist, aber nicht für QSL-Karten.



Falls es doch noch welche geben sollte, würde ich mich freuen, für die Überwindung meiner enormen Schreibfaulheit mit einer solchen belohnt zu werden.



55 und 73


Michael Krafft




Vielen Dank für das Feedback und Gru‎ß zurück, lieber Herr Krafft. Ihre erste E-Mail, die Sie erwähnen, haben wir nicht erhalten, aber mit der zweiten hat es geklappt. QSL-Karten gibt es momentan nur als Entwurf in virtueller Form, es handelt sich dabei um Volkstrachten aus unterschiedlichen Regionen Rumäniens, damit wird an eine Tradition aus der Zeit vor 1989 angebunden, als unser Sender noch Radio Bukarest hie‎ß. Allerdings habe ich immer noch keine Neuheiten darüber, ob wir Geld bekommen, um sie auch in Postkartenform verlegen zu lassen.



Damit Zeit für die E-Mail-Liste, die bis Freitag am späten Nachmittag geht. Folgende Hörer haben sich also auf elektronischem Weg gemeldet: Paul Gager und Josef Robl (A), Dmitrij Kutusow (RU), Jurij Aleksandrowitsch Timofejew (KAZ) sowie Hansjörg Biener, Bernd Seiser, Christian Terhorst, Birgit Denker und Siegbert Gerhard, Dieter Sommer, Michael Willruth und Jörg-Clemens Hoffmann (D). Das Feedback-Formular nutzte au‎ßerdem Paul Gager (A), um uns einen TV-Tipp zu senden. Ein Fax erhielten wir von Georg Feichtinger (A).



Ihnen allen vielen Dank und ich wünsche Ihnen bis kommenden Sonntag eine ruhige Karwoche!




Audiobeitrag hören:




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