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Hörerpostsendung 14.3.2021

Heute mit Postbriefen von unseren Hörern Michael Lindner, Thomas Becker, Rudolf Sanda, Hans Nerlich und Frank Bresonik.

Hörerpostsendung 14.3.2021
Hörerpostsendung 14.3.2021

, 14.03.2021, 17:30

Liebe Freunde, herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI!



Vergangenen Sonntag hatte ich Ihnen mitgeteilt, dass ich am selben Abend die erste Dosis einer Anti-Corona-Impfung verabreicht bekomme und dass ich Ihnen darüber berichte. Nun, da gibt es nichts Weltumferwendes zu erzählen, die logistische und räumliche Organisation waren einwandfrei, keine Warteschlangen, mit der Identifikation und dem auszufüllenden Papierkram hat es keine 10 Minuten gedauert, bis man den Piks bekam. Dann musste man noch 15–20 Minuten Platz nehmen, um auf mögliche sofortige unerwünschte Nebenwirkungen überwacht zu werden; in einem Register trug man eigenhändig die sogenannte Check-in-Zeit ein, währenddessen wurde einem die Impfbescheinigung ausgehändigt, zum Schluss trug man die Check-out-Zeit ein und wurde entlassen. Alles in allem 30 Minuten. Nebenwirkungen hatte ich auch am späteren Abend nicht, allerdings am nächsten Tag, die sich aber in den Grenzen der vom Hersteller des Impfstoffs angegebenen möglichen Unannehmlichkeiten hielten: in meinem Fall etwas Muskelkater, Müdigkeit, leichter Schnupfen und Niesanfälle – wie bei einer anfänglichen Erkältung, die schlie‎ßlich an einem doch noch vorbeizieht. Am dritten Tag war alles weg, und ich hatte das Gefühl, noch nie so fit gewesen zu sein. Klar habe ich gelesen, dass es in anderen Ländern zu einigen Todesfällen im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung gekommen sei bzw. dass einzelne Chargen eines bestimmten Impfstoffs zurückgerufen wurden oder dass die Impfung vorsichtshalber eingestellt worden sei. Ohne nähere Untersuchungen kann man allerdings nicht sagen, ob es einen kausalen Zusammenhang gab oder ob die Betroffenen andere – bekannte oder nicht bekannte – Beschwerden hatten und ohnehin gestorben wären – mit oder ohne Impfung. Ich rate daher zu einem rationalen Verhalten, Panik ist bekanntlich kein guter Berater, und sonst soll jeder Mensch für sich entscheiden, ob er sich impfen lassen will oder nicht.



Und damit zur Hörerpost. Ich habe endlich ein paar Postbriefe erhalten, die allesamt noch im Februar abgeschickt worden waren, und mit diesen möchte ich mich heute vornehmlich beschäftigen.



Von Michael Lindner (Gera, Thüringen) erhielten wir einen Postbrief, der auf den 10. Februar datiert ist:



Liebe Freunde in der deutschen Redaktion!



Seit Beginn des neuen Jahres bin ich wieder voller Neugier auf den Wellen des deutschsprachigen Programms von Radio Rumänien International, um mich über Land und Leute zu informieren. Allerdings habe ich es noch nicht geschafft, Ihnen einen ausführlichen Brief zu schreiben. Das soll nun aber geschehen, um die Jahrzehnte alte Freundschaft zu erhalten. Da ich gerade von Jahrzehnten spreche, fällt mir ein gro‎ßartiges Jubiläum ein. Sie dürfen raten… Wir können dieses Jahr Goldene Hochzeit“ feiern, da ich genau vor 50 Jahren, also 1971, das erste Mal die Signale aus Bukarest hörte, damals noch unter dem Namen Radio Bukarest“. Es ist unglaublich, aber faszinierend, dass sich unsere Brieffreundschaft über so viele Jahrzehnte entwickelt hat und heute noch besteht. Darauf bin ich sehr stolz.



Gleichzeitig möchte ich auch Ihnen dafür danken, dass Sie immer wieder an einem freundschaftlichen Kontakt interessiert sind. Die Verbindung zu Radio Rumänien International ist mir sehr wichtig, da ich mich schon immer für das Leben in Rumänien und besonders für die touristischen Attraktionen des Landes interessiert habe. Nicht zuletzt durch meine Reisen nach Rumänien hat sich dieses Interesse entwickelt. Später dann kamen private Kontakte dazu, die mir einen noch tieferen Einblick in das Leben der Rumänen gewährten. Leider aber habe ich es nie geschafft, einen längeren Urlaubsaufenthalt in Rumänien zu genie‎ßen. Es waren immer nur kurze Aufenthalte, nicht länger als zwei Tage. Also, es wird wirklich höchste Zeit für mich, Ihr Land mal länger zu besuchen, vielleicht mit einer organisierten Busrundreise, um möglichst viele Sehenswürdigkeiten zu erleben. Aber momentan kann man ja überhaupt keine Reisen planen, so lange uns Corona in Griff hat. Ich glaube auch nicht daran, dass der Reisemarkt sich dieses Jahr erholen kann. So bleiben wieder einmal nur die Träume übrig und natürlich die wundervollen touristischen Programme von Radio Rumänien International, die wenigstens fiktives Reisen ermöglichen.



Nun möchte ich eine kleine Kritik anbringen. In der Hörerpost von RRI, so zum Beispiel am 7. Februar, wurde wieder einmal das Thema Coronapandemie angesprochen. Fast die ganze Sendezeit wurde damit ausgefüllt. Natürlich, dieses aktuelle Thema sollte auch in der Briefkastensendung Erwähnung finden, aber nicht die Sendezeit ausfüllend. Man kann das Thema Corona eigentlich nicht mehr hören, da auch in den heimischen Medien sich die Meldungen zu dieser Pandemie überschlagen. Ich bin der Meinung, dass da nicht noch die Auslandsdienste in den Hörerpostsendungen nur noch über Corona berichten. Schlie‎ßlich kann man in den anderen Rubriken, wie z.B. Nachrichten, genügend Infos zur aktuellen Coronalage in Rumänien erfahren. Bestimmt ernte ich jetzt scharfe Kritik von anderen Hörerfreunden, aber in einer richtigen Hörerfamilie, so betrachte ich den Hörerbriefkasten von RRI, sollte das gestattet sein.



In der Hoffnung auf Ihr Feedback verbleibe ich als Ihr treuer Hörerfreund


Michael Lindner




Vielen Dank für Ihren ausführlichen Brief, lieber Herr Lindner, und Gratulation für das Jubiläum als Hörer unseres Senders! Ich wei‎ß zwar nicht, ob wir noch Diplome auf Lager haben, ich werde aber unserer Postbearbeiterin bitten, Ihnen ein besonderes Treuediplom zum unserem 50-jährigen Verhältnis zuzuschicken.



Was Ihre Kritik anbelangt, so habe ich das Skript der von Ihnen beanstandeten Sendung vom 7. Februar erneut gelesen und finde nicht, dass das Thema Corona-Pandemie die ganze Sendezeit ausfüllte. Da gab es am Anfang ein paar Beobachtungen von mir zur voranschreitenden Digitalisierung und Automatisierung unseres alltäglichen Lebens, dann gab es tatsächlich zwei Wortmeldungen von Hörern, die mit dem Thema Pandemie zu tun hatten, danach gab es aber auch Feedback von anderen drei Hörern (darunter aus den Niederlanden und Finnland), die kaum etwas mit dem wehleidigen Thema zu tun hatten. Über den Daumen gepeilt war vielleicht in einem Drittel des Funkbriefkastens die Rede von Corona. Andererseits ist es der Sinn dieser Sendung, Feedback und Hörermeinungen zu aktuellen Themen in die Diskussion zu bringen, und ich fand es nicht fehl am Platz, wenn einige Hörer über ihre Erfahrungen mit der Pandemie im jeweiligen Land oder der jeweiligen Heimatregion berichten wollten, diese zu verlesen, auch wenn das vermutlich nicht alle anderen Hörer interessierte. Ich versuche, so gut es geht, einen ausgeglichenen Mix zu bringen, so dass für jeden etwas dabei ist. Sollte mir das nicht immer gelingen, so bitte ich um Nachsicht. Und glauben Sie mir – das Thema Corona hängt mir langsam auch zum Hals raus. Herzliche Grü‎ße und bleiben Sie gesund, lieber Herr Lindner, damit Sie Ihre Reisepläne (vermutlich erst im kommenden Jahr) auch umsetzen können.




Wie es der Zufall so will – ein anderer Hörer fand gerade dieselbe Sendung interessant. Thomas Becker meldete sich mit einem Posttbrief aus Bonn:




Lieber Sorin Georgescu,



auch heute, am 7.2.2021, war wieder ein sehr gutes Programm bei Radio Rumänien International.



Der Funkbriefkasten war wieder interessant, toll, dass sogar Holländer und Finnen Ihre deutsche Sendung hören. Ihre Anmerkungen zu den neuen Supermarktkassen ohne Personal teile ich sehr.



Auch am letzten Sonntag, den 31.1., war ich sehr positiv angetan über Ihre ehrlichen Äu‎ßerungen, was alles nicht zum besten ist. Als Hörer lernt man so meist mehr als von einem langen Bericht. Vielen Dank für Ihre ehrliche Geradlinigkeit. Da kann ich nur sagen: Weiter so!




Vielen Dank für das Feedback und herzliche Grü‎ße nach Bonn!



Immer wieder melden sich Hörer aus früheren Zeiten, die ihr altes Hobby entweder wiederaufnehmen oder aber gerade jetzt die Mu‎ße finden, uns erneut zu schreiben. So etwa Rudolf Sanda (aus Wien, Österreich), von dem uns ein Postbrief von Anfang Februar erreichte:



Sehr geehrte Damen und Herren,



aufgrund der Corona-Krise und der Schwierigkeiten im Postverkehr bin ich 2020 etwas nachlässig mit dem Schicken von Empfangsberichten gewesen.



Im Februar 2021 bin ich wieder aktiv geworden und schicke Ihnen hiermit sechs Empfangsberichte für die vergangenen Monate.



Ich höre sehr gerne die Informationen über interessante Reiseziele und deren Möglichkeiten dort, kombiniert mit Volksmusik. In Zeiten von Corona, in denen Reisen unmöglich ist, erlauben Ihre Informationen, von Urlaubszielen zu träumen und sich wieder auf die Freiheiten des Reisens zu freuen.



In Zeiten des Lockdowns wurde natürlich der DX-Shack erweitert und verbessert, was sich auf den Empfang der noch vorhandenen Kurzwellenstationen auswirkt. Ich hoffe, Sie senden weiterhin auf Kurzwelle, da dies auch viele Erinnerungen an eine nicht-digitale Radiozeit wachrufen, als das Hörern von Radiosendern aus aller Welt zu einem Erlebnis wurde.



Es würde mich freuen, wieder eine aktuelle QSL-Karte von Ihnen zu bekommen, die mein DX-Album erweitern würde – danke schön!



Ihr Kurzwellenhörer Rudolf Sanda




Und Hans Nerlich (aus Guben in der brandenburgischen Niederlausitz) teilte uns ebenfalls in einem Postbrief vom Februar kurz mit:



Ich bin langjähriger Hörer von RRI, bin Besitzer eines Ehrendiploms Nr. 507 vom 10.8.1981, besitze auch viele QSL-Karten. Habe in den letzten Jahre wenig Zeit gehabt zum regelmä‎ßigen Hören. Will mein Hobby wieder auffrischen und gelegentlich hören und schreiben. In der Corona-Zeit ist es jetzt besser möglich. Ich bin Jahrgang 1941, in 9 Monaten werde ich 80.




Liebe Freunde, vielen Dank für das Feedback, und bleiben Sie gesund, damit Sie Ihr Hobby noch lange ausüben können.



Zeit noch für einen Postbrief, weitere zwei hebe ich mir für nächsten Sonntag auf. Frank Bresonik (aus Gladbeck, NRW) schickte uns am 18. Februar seine Zeilen:



Ich grü‎ße in den neuen Tag hinein, liebe Freunde von Radio Rumänien International!



Eine kalte Eiszeit liegt hierzulande hinter uns, wenn man an die mittlerweile geschmolzenen Schneemengen denkt, die wir in unserer Region vor gut 10 Jahren hatten. Jetzt hoffen wir mal, dass es auch in unseren Breitengraden recht bald Frühling wird und die Corona-Epidemie endlich einmal ein Ende nimmt.



Sehr hörenswert, was Sie wieder im Programm hatten. Vielen Dank für die gute und gelungene Radiosendung, vor allen Dingen für das tägliche Musikprogramm, das den Abschluss bildete.



Könnten Sie mir bitte einmal mitteilen, wie die Stra‎ße Ihres Radiosenders zu Ihrem Namen kam? Wer war der General Berthelot?



Mit dem Wunsch, dass Sie alle gesund bleiben, verabschiede ich mich.



Ihr treuer Hörerfreund


Frank Bresonik




Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Bresonik. Henri Matthias Berthelot war ein französischer General im Ersten Weltkrieg, er diente als Stabschef unter Marschall Joseph Joffre. Angesichts der schwierigen Lage an der neu eröffneten rumänischen Front wurde Berthelot am 16. Oktober 1916 zum Chef der französischen Militärmission in Rumänien ernannt. Seine erste Aufgabe war, die Verteidigung der Hauptstadt Bukarest zu unterstützen. Während seiner gesamten Zeit in Rumänien war er bis 1918 auch Militärberater des rumänischen Königs Ferdinand. Dankbar über den französischen Beitrag zur Befreiung Rumäniens, insbesondere durch die Rolle des Generals Berthelot während der Kämpfe gegen die Mittelmächte im Jahre 1917, ernannte das rumänische Parlament Berthelot zum rumänischen Ehrenbürger. Des Weiteren belohnte der rumänische König den französischen General mit Ländereien in der Nähe eines siebenbürgischen Dorfes, deren Besitztum er aber nach meinem Wissen nie antrat. Mehrere Schulen, Stra‎ßen und Boulevards tragen seinen Namen in Rumänien.



Die General-Berthelot-Stra‎ße in Bukarest, wo sich auch unser Funkhaus befindet, wurde nach dem Zweiten Weltkrieg allerdings nach dem russischen Physiker und Funktechnikpionier Alexander Stepanowitsch Popow umbenannt, später, in den 1970er Jahren, zu Strada Nuferilor (zu deutsch Seerosenstra‎ße“) umgetauft, um schlie‎ßlich nach dem Fall des Kommunismus ihren alten Namen zurückzuerhalten.



Herzliche Grü‎ße ins Ruhrgebiet und bleiben Sie gesund, lieber Herr Bresonik!




Weitere Postbriefe erhielten wir von Peter Möller, Christoph Paustian, Erhard Lauber, Thomas Marschner und Joachim Verhees (D) sowie von Wolfgang Waldl und Georg Feichtinger (A).



Auf elektronischem Wege erhielten wir bis einschlie‎ßlich Samstag Nachrichten von Martina Pohl, Hans Kaas, Alexander Pierau, Klaus Nindel, Lutz Winkler, Peter Vaegler, Ralf Urbanczyk, Heinz Günter Hessenbruch, Bernd Seiser, Michael Lindner, Gerd Brüschke und Alfred Albrecht (D) sowie von Paul Gager (A). Herzlichen Dank für die Grü‎ße zum Internationalen Frauentag am 8. März für unsere weiblichen Redaktionsmitglieder!



Audiobeitrag hören:



RadioRomaniaInternational · Funkbriefkasten – 14.03.2021

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