Hörerpostsendung 14.02.2021
Heute mit Postbriefen und E-Mails von unseren Hörern Christoph Paustian, Marcel Gogolin, Hans-Jürgen Bock, Joachim Verhees, Arnulf Hickmann, Ulrich Wicke, Helmut Matt, Reinhard Westphal und Ralf Urbanczyk.
Sorin Georgescu, 14.02.2021, 17:30
Liebe Freunde, herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI!
Wie vergangene Woche in Aussicht gestellt, habe ich wieder einen Briefstapel erhalten – darin sind Postsendungen enthalten, die von Ende Dezember bis Anfang Februar abgeschickt worden sind – und damit möchte ich heute auch beginnen.
So etwa erhielten wir von Christoph Paustian (aus Häusern, Baden-Württemberg) einen Umschlag mit zwei Empfangsberichten für Dezember 2020 bzw. Januar 2021. Außerdem teilt uns Herr Paustian sein Vorhaben mit, uns auch in diesem Jahr die Hörertreue zu halten. Ferner fragte er uns, welchen Ohrwurm wir zum Abschluss der Frühsendung am 15.12.2020 gespielt haben.
Vielen Dank für Ihren Brief und für den beigelegten Taschenkalender, lieber Herr Paustian. Leider kann ich Fragen zu bereits gesendeten Beiträgen, insbesondere zu Musiktiteln, nur zeitlich begrenzt beantworten, da nach einer gewissen Zeit die gespeicherten Playlisten gelöscht werden, um neuen Platz zu machen. Die Server-Kapazitäten sind ja nicht unbegrenzt. Wir können also gesendete Programmabläufe nur bis etwa zwei Wochen zurückverfolgen oder nachvollziehen. Wer also beispielsweise über bestimmte Musiktitel Auskunft haben möchte, sollte sich zeitnah, am besten per E-Mail an uns wenden, sonst lässt es sich leider nicht mehr nachvollziehen. Für technikaffine Menschen gibt es natürlich die bequeme Lösung, eine sogenannte Music Recognition App zu verwenden, also Software zur Erkennung des Musikstückes, die man ganz einfach auf Smartphone, Tablet oder PC installieren kann. Es gibt mehrere davon, meistens klappt es nach nur wenigen Takten und oft wird auch der Interpret und das entsprechende Album erkannt, falls es veröffentlicht worden ist. Hierzu wird auf verschiedene Datenbanken zurückgegriffen.
Aus Mainz erhielten wir einen auf Mitte Januar datierten Umschlag von Marcel Gogolin, der Empfangsberichte für die zweite Jahreshälfte 2020 enthielt sowie folgenden Brief, aus dem ich einige Auszüge verlese:
Liebe Freunde von RRI, lieber Sorin,
ich hoffe, Ihr konntet die Weihnachtstage etwas genießen und Euch etwas von diesem doch außergewöhnlichen Jahr 2020 erholen.
Weiterhin hoffe ich, dass Ihr an Silvester (im Rahmen der Möglichkeiten) das alte Jahr gebührend verabschieden konntet und das neue Jahr entsprechend begrüßt habt. Hier in Deutschland war ja der Verkauf von Feuerwerksartikeln dieses Jahr untersagt. Gab es in Rumänien ähnliche Einschränkungen? Meine Freundin, ich sowie meine Eltern, bei denen wir die Festtage verbrachten, hatten das Glück, dass unser Nachbar noch Restbestände an Raketen aus dem letzten Jahr hatte und diese (legal und erlaubt) gen Himmel feuerte und uns auch jeweils erlaubte, eine Rakete zu zünden. So konnte die Tradition beibehalten werden, die bösen Geister“ mit Feuerwerk zu vertreiben. Wollen wir hoffen, dass das Corona-Virus nebst seinem in Großbritannien aufgetauchten mutierten Verwandten zu den ausgetriebenen bösen Geistern gehört.
Wie in meinem letzten Hörerbrief geschrieben ist der kleine Sohn meiner Freundin ein riesiger“ Fan von RRI, und so gab es zu seinem 3. Geburtstag am Silvestertag zur Feier des Tages auch noch die Mittagssendung von RRI, wo ich leider dem Silvesterstress“ geschuldet nicht zum verfassen eines Empfangsberichtes kam. Leider war dieses Geburtstagsgeschenk” ganz zum Leidwesen meiner Freundin, da der Kleine hiermit den Termin für den Mittagsschlaf umgehen konnte…
[…]
Zum Abschluss habe ich noch eine letzte Frage. Während ich Anfang Dezember die beiden QSL-Karten für die Monate 06 und 07/2020 erhalten habe, warte ich noch auf die Empfangsbestätigungen der Monate 01-05/2020, welche ich zusätzlich mit 3 Füllerberichten“ gespickt hatte, um noch ältere QSL-Karten zu erwerben, welche ich nach meinen Unterlagen unwesentlich vor den anderen beiden abgesandt hatte. Hier wäre nun meine Frage, ob diese gegebenenfalls auch aufgrund Corona und damit einhergehenden Einschränkungen bei der rumänischen Post verspätet bei RRI eingegangen sind und noch zur Bearbeitung vorliegen oder vor kurzem abgeschickt wurden. Oder sind diese eventuell nie in Bukarest angekommen, was ich sehr schade fände. Oder hat hier wieder der für mich zuständige Postbote zugeschlagen, und die Empfangsberichte sind mit dem Vermerk, ich würde an meiner Adresse nicht existieren, an Radio Rumänien International zurückgesandt? Dies wäre die für mich unschönste Variante, da ich auch weiß, wie relativ knapp bemessen das Budget von RRI ist. Ich würde mich freuen, wenn Ihr hier kurz in euren Aufzeichnungen nachschauen könntet.
Ich wünsche trotz allem dem Team von RRI ein schönes Jahr 2021 und weiterhin viele gemeinsame Stunden mit dem tollen Radioprogramm aus Bukarest.
Euer Marcel Gogolin
Vielen Dank für Ihren ausführlichen Brief und für die Neujahrswünsche, lieber Herr Gogolin. Ich fange mal von hinten an: Die beiden vorangegangenen Briefe, die Sie erwähnten, sind vermutlich hier nie angekommen, sonst würde Ihr Name in den jeweiligen Hörerpostsendungen erwähnt sein. Ich nenne immer die Namen aller Hörer, die uns geschrieben haben, auch wenn der Brief nur Empfangsberichte enthält und keine persönlichen Zeilen, die ich im Funkbriefkasten verlesen könnte. Ich habe folglich nach Ihrem Namen in meinem Archiv gesucht und das Ergebnis war folgendes: Zuletzt habe ich Sie im Funkbriefkasten vom 6. Oktober 2019 mit einem Brief zitiert, in dem Sie uns mitteilten, dass Sie nach einer längeren, berufsbedingten Pause das Hobby Kurzwellenempfang wieder aufgenommen haben. Ich kann daher nur vermuten, dass weitere Briefe einfach nicht angekommen oder verloren gegangen sind. Wir hatten hier von März bis Ende Mai einen harten Lockdown, wer weiß, wie oder ob damals die Post gearbeitet hat. Um sicher zu gehen, werde ich kommende Woche auch unsere Kollegin in der Postbearbeitung bitten, in ihre Unterlagen zu schauen – sie führt nämlich auch Buch über die eingehende Post.
Über Silvester in Bukarest habe ich im Funkbriefkasten vom 10. Januar 2021 ausführlich berichtet, und es gab auch eine Audiokostprobe von dem Getöse der Feuerwerke, die hier eigentlich auch verboten waren. Schauen Sie also auf unserer Webseite, im entsprechenden Artikel habe ich auch ein Video eingebaut.
Herzliche Grüße nach Mainz, lieber Herr Gogolin!
Aus Ummern in der Lüneburger Heide (Niedersachsen) erhielten wir einen handgeschriebenen Brief von Hans-Jürgen Bock:
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich höre recht gern Ihr deutsches Programm, denn man erfährt viel über Rumänien.
Im 49-Meterband kann ich Sie sehr gut empfangen. Da Sie noch in weiteren Sprachen senden, hätte ich gern mal einen Sendeplan von Ihren Auslandssendungen. Da ich Aufkleber von Radiosendern sammle, möchte ich bei Ihnen mal nachfragen, ob Sie zurzeit Aufkleber von Ihrem Sender haben. Vielen Dank.
Ich wünsche Ihnen ein gesundes und friedliches Neues Jahr.
Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Bock. Nach meinem Wissen dürften wir noch einige Aufkleber auf Lager haben – ich werde unsere Postbearbeiterin bitten, Ihnen einen zu schicken. Bei den Sendeplänen bin ich mir nicht sicher, es dauert aber nicht mehr lange, bis wir mit der Zeitumstellung einen Sommersendeplan haben werden – den schicken wir Ihnen bestimmt zu. Herzliche Grüße und bleiben Sie gesund!
Aus Krefeld erhielten wir ein paar handschriftlich verfasste Zeilen von Joachim Verhees:
Sehr geehrtes Team der deutschsprachigen Redaktion,
meinen herzlichen Dank für die Zusendung der QSL-Karten.
Seit Jahrzehnten Ihre Sendungen hörend, finde ich die Info über Brauchtum in den verschiedenen Regionen wertvoll, aber auch die Musikbeiträge. Dazu zählt vor allem die Folklore, doch auch die Klassik, wobei die Stimmen mich beeindrucken. Bitte gern mehr davon.
Vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Verhees. Selbstverständlich werden wir unsere Musikprogramme beibehalten, dabei ist nicht nur Volksmusik und Klassik vertreten, sondern auch Jazz, Pop und Rock und manchmal auch elektronische Musik. Es ist also für jeden Musikgeschmack etwas dabei. Herzliche Grüße nach Krefeld!
Eine Frage zu einem am 26. Januar gesendeten Musiktitel erhielten wir auch von Arnulf Hickmann aus Boppard am Rhein. Auch für Sie gilt, was ich anfangs gesagt habe. Leider können wir nur zeitnah erhaltene Fragen zu gesendeten Inhalten beantworten. Trotzdem herzliche Grüße nach Rheinland-Pfalz und alles Gute für 2021, lieber Herr Hickmann!
Von Ulrich Wicke aus Felsberg (Hessen) erhielten wir gleich zwei Briefe und entsprechende Empfangsberichte im neuen Jahr – hier ein paar Auszüge aus dem letzten, auf den 1. Februar datierten Brief:
Nun ist der erste Monat des neuen Jahres vorüber. Die Pandemie hat uns alle noch immer im Griff. Eine zermürbende Situation. Gut, dass das Kurzwellenhobby für etwas Ablenkung sorgt. Im vergangenen Monat habe ich so viele Empfangsberichte verschickt wie seit vielen Jahren nicht mehr.
Die heutige Sendung war wieder sehr informativ. Schlimm der Krankenhausbrand, bei dem Covid-Patienten ums Leben kamen. Stets ein Höhepunkt in Euren Programm ist die Reihe Pro memoria“. Heute konnte ich meine Wissenslücken betreffend den [faschistischen] Putschversuch im Jahr 1941 füllen.
Vielen Dank für das Feedback, und danke, dass Sie uns die Treu halten, lieber Herr Wicke, herzliche Grüße!
Weitere Postbriefe erhielten wir von Christian Simons, Erhard Lauber, Peter Möller, Bernd Ellmann, Detlef Jurk und Sven Moritz Hallberg (D) sowie von Wolfgang Waldl und Georg Feichtinger (A) und Brian Webb (NZ). Ihnen allen vielen Dank. Unser Hörer aus Neuseeland muss sich mit dem Erhalt einer QSL leider noch gedulden, denn auf der Webseite der Rumänischen Post steht Neuseeland seit August 2020 auf der Liste der 25 Länder, mit denen der Versand aus Rumänien pandemiebedingt momentan nicht möglich ist. Europäische Länder sind allerdings nicht dabei.
So, Zeit noch für ein paar Hörerzuschriften, die wir auf elektronischem Weg erhalten haben.
Helmut Matt (aus Herbolzheim im Breisgau) meldete sich unlängst per E-Mail:
Liebe Freunde von Radio Rumänien International,
nach einer Pause möchte ich mich wieder einmal mit zwei Empfangsberichten bei Ihnen melden.
Auch wenn die sinnfreien bzw. zerstörerischen Lockdown-Maßnahmen unseres Virokratenregimes die Vermutung nahelegen, wir lebten in einer ereignislosen Zeit, so gab es hier bei uns in den letzten Wochen doch sehr vieles, was uns in Atem gehalten hat. Am stärksten hat uns unser junges Katerchen Findi auf Trab gehalten, der in der Neujahrsnacht aus Schreck über die Böller unglücklich gestürzt ist und sich dabei seinen Oberschenkelknochen gebrochen hat. Nach aufwändiger OP und einigen Wochen mit eingeschränkter Bewegung ist er gottlob wieder auf dem Weg der Genesung. Wir können von Glück sagen, dass wir beide im Home Office arbeiten und nebenbei das arme kleine Tierchen versorgen können.
Ihre Sendungen habe ich auch in den zurückliegenden Wochen regelmäßig verfolgt: Zumeist die Ausstrahlung am Morgen. Dabei war in den vergangenen Tagen der DRM-Empfang etwas zu schwach, sodass es dort immer wieder zu Aussetzern kam – weshalb ich auf die analoge Frequenz gewechselt habe.
Für heute verbleibe ich mit den besten Grüßen
Ihr Breisgauer Hörerfreund
Helmut Matt
Vielen Dank für das Feedback, wir freuen uns, dass es Findi wieder besser geht, und herzliche Grüße nach Herbolzheim lieber Herr Matt!
Reinhard Westphal (aus Admannshagen, Mecklenburg-Vorpommern) schickte uns ebenfalls ein kurzes Feedback per E-Mail:
Liebe Freunde in Rumänien,
es ist nebensächlich, mit welchem Thema man sich beschäftigt. Ihre Sendungen wie auch Ihre Website sind sehr ausführlich, informativ und kenntnisreich. Man kann sich so viel besser über Land und Leute informieren, als im eigenen Land darüber berichtet wird.
Ich hoffe nur, dass Sie alle gesund durch die schlimme Corona-Pandemie kommen, und wünsche Ihnen daher nur stets beste Gesundheit.
Über einen Jahreskalender würde ich mich sehr freuen, sofern Sie einen solchen haben.
Vielen Dank für das Feedback! Einen Jahreskalender haben wir leider nicht, aber hoffentlich bald eine neue QSL-Serie, die dieses Jahr den Sehenswürdigkeiten der nordwestrumänischen Stadt Oradea (dt. Großwardein) gewidmet ist.
Von Ralf Urbanczyk (aus Eisleben, Sachsen-Anhalt) erhielten wir Anfang Februar eine E-Mail über die Empfangsbedingungen der letzten Monate im Vergleich:
Der Empfang der DRM-Sendungen auf 7235 kHz war im Dezember leider nicht so berauschend. Meist war der Anfang der Sendung noch zu hören, doch dann wurde das Signal immer schwächer. Wahrscheinlich war die Frequenz im 41-Meterband noch zu hoch, um in den den dunkelsten Wochen des Jahres um 19.00 UTC den deutschsprachigen Raum abzudecken. Jetzt, Ende Januar und Anfang Februar, ist die Situation wieder eine ganz andere, und die abendliche DRM-Sendung kommt störungs- und unterbrechungsfrei hier an.
Im Funkbriefkasten am letzten Sonntag ging es ja auch ganz kurz um DRM. Leider kenne ich keinen Bausatz für einen brauchbaren DRM-Empfänger. Ich verwende den SDR Play RSP1A, einen SDR-Empfänger, mit dem ich ganz zufrieden bin. Die Software dazu läuft auf einem mehrere Jahre alten Laptop.
Vielen Dank für das technische Feedback und herzliche Grüße, lieber Herr Urbanczyk!
Die Zeit ist um. Weitere E-Mails erhielten in der vergangenen Woche wir von Gerd Brüschke, Heinz Günter Hessenbruch, Bernd Seiser, Reinhard Schumann, Martina Pohl, Peter Vaegler, Wolfgang Maschke, Michael Willruth, Ralf Urbanczyk, Lutz Winkler, Herbert Jörger, Holger Behn (der Hörefreund Bernd Seiser grüßen lässt), Ulf Höhne und Thomas Völkner (D) sowie von Roland Ruckstuhl (CH) und Reginaldo Anunciação (BR).
Die Internet-Formulare nutzten Paul Gager (A) und Robert Schott (D).
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