Hörerpostsendung 10.8.2014
Heute mit Zuschriften von Iris Cox und Michael Dulisch, Wolfgang Kühn, Horst Quitzau, Klaus Neupert und Rainer Schmeling sowie einer Audiodatei aus dem Jahr 1996.
Sorin Georgescu, 10.08.2014, 15:30
Auch heute möchte ich zu Beginn aus Postbriefen zitieren, die schon vor längerer Zeit abgeschickt wurden, mich aber aufgrund des Urlaubs unserer Postbearbeitungsmitarbeiterin erst jetzt erreicht haben.
Von Iris Cox und Michael Dulisch (aus Dinslaken, NRW) erreichten uns ein Foto, ein Empfangsbericht und folgende Zeilen:
Hallo lieber Sorin Georgescu,
Hallo liebes deutschsprachiges Team von RRI,
Diesmal schicken wir Euch unseren Empfangsbericht für den Monat Juni per normaler Post. Wir beide fanden es doch irgendwie persönlicher und in der Regel findet es schließlich auch seinen Empfänger.
Als wir von Euch gehört haben, dass Schloss Bran im Rahmen Eurer Schlösserreihe auf der QSL-Karte abgebildet ist, haben wir unseren Bericht hier beigefügt. Als wir im Frühling letzten Jahres wieder auf RRI stießen, war dieses Gebäude eines der ersten Themen, die wir mitverfolgt haben, nachdem wir wieder auf die Kurzwelle zurückkehrten. Wie es der Zufall so will, haben wir einen Bericht von Siebenbürgen in unserer Tageszeitung gefunden, den wir Euch einfach mal beigefügt haben. Wanderungen durchs legendäre Transsylvanien sind immer mehr als touristische Sommerziele von Bedeutung. Mittlerweile werden auch aus dem Ruhrgebiet oft mehrtägige Bustouren dorthin angeboten.
Wir schicken Euch liebe Grüße hier aus dem Niederrhein und würden uns sehr über Eure neue QSL-Karte freuen.
Vielen Dank für die freundlichen Zeilen, liebe Iris und Michael, selbstverständlich holen wir die Rückstände nach und schicken Euch die QSL-Karte für Juni, und vielleicht ergibt sich ja die Möglichkeit, die Törzburg mittels einer Bustour direkt vor Ort kennenzulernen.
Wolfgang Kühn (der in Rudolstadt, Thüringen, zuhause ist) schickte uns Anfang Juli eine Postkarte aus den Berner Voralpen in der Schweiz:
Liebe Rundfunkfreunde in Bukarest,
Hier im Berner Oberland erleben wir einige ruhige Sommertage, auch mit Fußball-Einlagen“.
Auf den Empfang Ihrer Programme müssen wir im Alpenraum weitgehend verzichten.
Ich freue mich auf Ihr Literaturwerk zur Geschichte, das Sie vor kurzem absandten.
Vielen Dank für die schöne Postkarte, lieber Herr Kühn und wir hoffen, dass sie den Aufenthalt in der Schweiz genossen haben.
Das Buch Die Rumänen und Rumänien“ von Prof. Ioan Aurel Pop, das als Preis für das unlängst gelaufene Geschichte-Quiz zugeschickt wurde, hat inzwischen auch unsere beiden Teilnehmer aus Wien erreicht. Es handelt sich dabei um Wolfgang Waldl und Horst Quitzau. Beide bestätigten den Erhalt per Brief, und Herr Quitzau begründete sein Interesse für Rumänien wie folgt:
Sehr geehrter Herr Georgescu,
Sehr geehrte Damen und Herren,
Ich möchte mich hiermit sehr bedanken für das schöne Buch Die Rumänen und Rumänien“, welches ich am 9.7.2014 erhalten habe und habe mich sehr darüber gefreut. Habe schon viel darin gelesen und es liest sich sehr angenehm und habe viel Wissenswertes darin erfahren, was ich gar nicht gewusst habe. Meine bisherigen Kenntnisse über Rumänien und rumänische Geschichte habe ich meistens aus Reiseführern, in denen etwas kurz abgehandelt wird. Ich habe mich schon immer für Rumänien und die romanischen Länder interessiert, da ich selbst deutsch-spanischer Herkunft und Abstammung bin und mich der romanischen Welt und Sprache zugehörig fühle.
Ihre Programme sind sehr interessant, höre auch gern die Sendungen in Rumänisch, sofern es meine Zeit erlaubt und der Empfang gut ist.
Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Quitzau. Da Sie in Wien leben und ich selbst in den Frühneunzigern ein paar Semester in Wien studiert habe, erlaube ich mir, Ihnen einen Tipp zu geben. An der Wiener Universität gab es seinerzeit sehr interessante Vorlesungen an der Romanistik oder am Institut für Südosteuropaforschung, die z.T. auch mit Rumänien zu tun hatten, und in der Regel war der Zutritt auch Nicht-Studenten erlaubt. Ich denke da an die Vorlesungen des prominenten Schweizer Philologen Prof. Michael Metzeltin oder des Balkanologen und Aromunen-Forschers Prof. Max Demeter Peyfuss. Ich weiß natürlich nicht, was es heute für interessante Vorlesungen im Angebot gibt, es lohnt sich aber bestimmt, einen Blick in den Veranstaltungskalender des Instituts für Romanistik und des Instituts für Osteuropäische Geschichte zu werfen.
Passend zum Thema Romanistik und Rumänistik habe ich heute wieder eine Audiodatei aus unserem Archiv parat. 1995 oder 1996, ich war erst seit wenigen Monaten in dieser Redaktion, gestaltete ich einen mehrteiligen Sendebeitrag unter den Stichworten Zur Entstehung des rumänischen Volkes und der rumänischen Sprache“. Ich war damals frischgebackener Absolvent der Uni Bukarest oder belegte noch das Masterstudium Rumänische Sprachgeschichte und Dialektologie“ und setzte mich mit dieser Thematik auseinander. Die Beiträge wurden im Funkbriefkasten gesendet, den damals Mariana Stoican moderierte, die bald darauf Chefredakteurin unseres Senders wurde. Die kurzen, 4-5-minütigen Beiträge waren auch von ihr angeregt worden, um entsprechende Hörerfragen zu beantworten. Diese Minibeiträge sollen sehr gut bei den Hörern angekommen sein, erzählte mir Mariana Stoican, die mir anschließend ein Buch über die Geschichte der Siebenbürger Sachsen als kleine Belohnung schenkte. Während unserer unvollständigen Entrümpelungsaktion habe ich nur den ersten Teil dieser Sendereihe entdeckt, vielleicht finde ich künftig auch die anderen Tonbänder, falls sie überhaupt aufbewahrt wurden. Hören wir die Aufnahme aus dem Jahr 1995-96.
Das war eine Aufnahme aus dem Jahr 1995-96, ein kurzer Beitrag über die Entstehung des rumänischen Volkes und der rumänischen Sprache. Über meine junge Stimme musste ich schmunzeln, außerdem ist Ihnen bestimmt aufgefallen, dass ich damals sehr süddeutsch gefärbt sprach, mit einem leichten Wiener Einschlag.
Und zum Schluss noch ein paar kurze Hörermeinungen zu unserem Programm.
Klaus Neupert (aus Mülheim an der Ruhr, NRW) schrieb unlängst im Internetformular:
Liebe Redaktion von RRI,
vielen Dank, dass Sie täglich so umfangreich in Deutsch senden und ganz viele Themen dabei abdecken. Besonders interessant sind die kulturellen Beiträge, aber auch die Nachrichten aus erster Hand zu den aktuellen Entwicklungen in Rumänien und den Nachbarregionen und den Beziehungen zur EU. Ich hoffe sehr, dass Sie Ihre Kurzwellensendungen beibehalten.
Ich höre Ihre Sendungen regelmäßig seit 2011, vorher habe ich bereits 1975 Ihren Vorgängersender, Radio Bukarest, gekannt. Welch ein Wandel! Leider fehlt mir oft die Zeit, nach dem Hören auch Empfangsberichte zu schreiben, aber Ihre Webseite macht das einfacher, ich hoffe, der Empfangsbericht ist für Sie von Nutzen. Ihre Sendungen sind eigentlich immer mit sehr guter Signalstärke und so gut wie ohne Störungen aufzunehmen. Der von mir oben gewählte „Gesamteindruck 4” ist also die zweitbeste mögliche Bewertung der Gesamtqualität des Empfangs.
Und auch Rainer Schmeling (Erwitte, NRW) fand wieder zu uns. Seine Botschaft hinterließ er ebenfalls im Internetformular:
Radio Rumänien, welches ich auch schon in den 70ger Jahren empfangen habe, gehört seit einigen Wochen zu meinem festen DX-Empfangsrepertoire. Mit meinem Audion-Nachbau habe ich einen hervorragenden Empfang und ich hoffe, dass uns RRI auf Kurzwelle noch sehr lange erhalten bleibt, denn sonst wird mein Hobby wohl leider etwas ärmer. Da ich Rumänien bisher 3 x bereist habe, ist mein Interesse an Land und Leuten natürlich groß.
Zeit für die Posteingangsliste. Postbriefe erhielten wir von Hans Peter Themann, Martin Brosche, Hans Gosdschan, Wolfgang Kühn, Joachim Verhees, Iris Cox und Michael Dulisch (alle aus Deutschland) sowie von Wolfgang Waldl und Horst Quitzau (beide aus Wien, Österreich).
Während Sie diese Aufzeichnung hören, gönne ich mir ein verlängertes Wochenende in den rumänischen Karpaten, daher habe ich unsere E-Mail-Box diese Woche bis einschließlich Donnerstag durchforstet. E-Mails erhielten wir also bis Donnerstagnachmittag von Georg Pleschberger und Josef Robl (A), Arman Sabciyan (Türkei) sowie von Herbert Jörger, Klaus Nindel, Thorsten Brandenburg, Jörg Hoffmann, Andreas Pawelczyk und Volker Willschrey (alle aus Deutschland).
Das Internetformular nutzen Paul Gager (Österreich) und Ullmar Qvick (Schweden).
Audiobeitrag hören: