Ascultă Live

Ascultă Radio România Internațional Live

Hörerpostsendung 10.05.2015

Heute mit Zuschriften u.a. von Josef Robl, Jörg Hoffmann, Heinz Guenther Hessenbruch, Ralf Urbanczyk, Fritz Andorf, Andreas Pawelczyk, Herbert Jörger, Thomas Bethe, Alfred Albrecht, Guido Pfeffermann, Christoph Paustian, Andreas Pawelczyk

Hörerpostsendung 10.05.2015
Hörerpostsendung 10.05.2015

, 10.05.2015, 17:55

Im heutigen Funkbriefkasten beantwortet Irina Adamescu Ihre Fragen über rumänische Bräuche zum Mai-Anfang und über den Beinamen der westrumänische Stadt Timişoara. Au‎ßerdem gibt einen Reisebericht, die Vorstellung unserer QSL-Karte für den Monat April und zum Schluss einige Empfangsbeobachtungen. Doch zunächst sehen wir mal, wer uns diese Woche geschrieben hat.



Wir erhielten E-Mails von: Josef Robl in Maria Alm, Österreich, Jörg Hoffmann in Alsbach-Haehnlein, Heinz Guenther Hessenbruch in Remscheid, Ralf Urbanczyk in Eisleben, Fritz Andorf in Meckenheim, Andreas Pawelczyk in Mannheim, Herbert Jörger in Bühl, Thomas Bethe in Krefeld und Alfred Albrecht in Emmendingen. Unser Antwortformular nutzten: S. Matzke, Guido Pfeffermann und Briefe gingen von Christoph Paustian in Haesern, Andreas Pawelczyk in Mannheim, F. Bleeker in Wittlohe, Peter Moeller in Duisburg ein.




Für den Anfang ein (spitzer) Kurzkommentar und eine Frage von Herrn Ralf Urbanczyk ausgehend von unserer Sendung am 1. Mai an. Er schrieb:


In den Nachrichten habe ich die Gru‎ßworte von Ministerpräsident Ponta zum 1. Mai, dem Tag der Arbeit, verfolgt. Ich hätte mir ein paar mehr Berichte gewünscht, es gab doch sicher auch Kundgebungen der rumänischen Gewerkschaften, die naturgemä‎ß nicht alles so rosig sehen wie der Regierungschef. Abseits vom Tag der Arbeit gibt es hier in Deutschland mit Beginn des Monats Mai viele Traditionen und Bräuche. Die Feiern zur Walpurgisnacht zum Beispiel mit dem traditionellen Tanz in den Mai, Maifeuer oder das Setzen des Maibaums. Das ist regional ganz unterschiedlich. Gibt es solche besonderen Traditionen und Bräuche mit Beginn des Maimonats auch in Rumänien?“




Zum 1. Mai zieht es viele Rumänen ins Freie, einige begnügen sich mit einem Bier auf einer Terrasse, andere fahren zum Grillen ins Grüne. Für Jugendliche ist dieser Tag – oder besser die Nacht – ein Anlass, richtig durchzufeiern. Es gibt einen Run auf die Klubs und Bars an der rumänischen Schwarzmeerküste. So wird der 1. Mai heutzutage gefeiert. Ich habe mich auch schlaugemacht und herausgefunden, dass es einige alte Bräuche gab und zum Teil noch gibt, die Anfang des Monats Mai gehalten werden. Es gab früher ein Volksfest, das Armindeni genannt wurde (Armindeni soll vom Propheten Jeremias abgeleitet sein), das gefeiert wurde, um dem Boden eine gute Ernte abzuringen und die Tiere gesund zu halten. Der Tag, der auch den Sonnenanfang markierte, wurde im Volksmund Säufertag“ genannt, weil dem vom Vorjahr übriggebliebenem Wein frisches Weinkraut zugesetzt wurde, damit er nicht gärt. Dabei müssen die Leute wohl sehr tief ins Glas geguckt haben. Dieses Volksfest setzte den 1. Mai auch in Verbindung mit dem Märzchen, vielleicht erinnern Sie sich an die kleinen Anhängsel, die am 1. März den Frauen und Mädchen geschenkt werden. Eben diese wurden zum Armindeni abgenommen und im Freien an Baumäste gehängt. Ein weiter Grund also, um ausgiebig zu feiern.




In Siebenbürgen wiederum war der 1. Mai ein guter Anlass, die jungen Paare der Gemeinde vorzustellen und im hohen Norden des Landes, im Oasch, wird auch heute noch, wohl aber nicht mehr für lange Zeit, der Zeitpunkt gefeiert, zu dem die Schafe das erste Mal im Jahr gemolken werden.




Der Mai bringt uns allen einige arbeitsfreie Tage, die jeder wie er am besten kann, nutzt. Herr Fritz Andorf schrieb dazu:


Wie ich hörte, befindet sich Sorin im Urlaub, und ich bin gespannt, welches Land oder Reiseziel er sich diesmal ausgesucht hat, sicher wird er wie üblich nach seine Rückkehr darüber berichten. Ich habe meine Urlaubsreise“ schon hinter mir, denn meine Frau und ich sind am vergangenen Samstag, dem 2.05., von einer 15-tägigen Reise nach Portugal zurückgekehrt. Mit einer grö‎ßeren Gruppe haben wir zunächst von Lissabon aus eine Rundreise über Porto, den Wallfahrtsort Fatima und die alte Universitätsstadt Coimbra in den Norden bis nach Braga unternommen, danach haben wir uns 8 Tage an der Algarveküste erholt. Die hohe Steilküste der Algarve hat wunderschöne Sandstrände mit vielen Buchten. Und von Sagres aus, wo Heinrich der Seefahrer seine berühmte Seefahrtschule unterhielt, ist es nicht weit zum Cabo de Vicente, dem südwestlichsten Punkt Europas. Für uns war manches eine schöne Erinnerung, denn wir waren schon einmal vor etwa 40 Jahren in Portugal. Damals sendete Radio Portugal noch in deutscher Sprache, stellte aber kurz danach diese Sendungen ein. Im Programm lobte man damals die Museumsstadt Evora in der Alentejo-Provinz sehr, und natürlich haben wir damals und jetzt diese Stadt wieder aufgesucht. Und ich muss ehrlich bekennen, vieles habe ich nicht wiedererkannt, denn es hat sich doch so manches verändert. Das gilt auch für die Algarveküste, wo man seitdem eine Vielzahl von hohen Appartement-Blöcken errichtet hat. Zum Glück waren davon in der Vorsaison noch nicht viele bewohnt, und so konnten wir bei warmem Sommerwetter die Ruhe genie‎ßen, natürlich auch die gute Küche und den süffigen Wein im Vier-Sterne-Hotel. Auf unserem Reiseprogramm standen auch Besichtigungen einer Portweinkellerei, einer Weinkellerei, einer Olivenölpresse und einer Korkfabrik.”




Ich möchte Ihnen die Freude an Sorins Reiseindrücken nicht schmälern und werde nicht verraten, wohin er gefahren ist. Eine touristische Destination spricht aber Herr Andreas Pawelczyk, im folgenden Kommentar an:


Ich konnte bei Ihnen im Internetauftritt auch einen Bericht über die Stadt Temeswar nochmals nachlesen. Da wurde ich in die schöne Geschichte nochmals reingeworfen. Warum? 1869 wurde eine der ersten Pferdestra‎ßenbahn eröffnet und 1884 gab es hier die erste rumänische elektrische Stra‎ßenbeleuchtung. Au‎ßerdem soll es in der Stadt 14.000 historische Bauten geben. Man trifft hier auf den Barockstil, auf serbische Einflüsse und sogar für Freunde des Deutschtums auf das Deutsche Staatstheater. Dies ist alles sehr beeindruckend. Und wer wei‎ß dies schon als Deutscher? Es gibt auch Leute, die Temeswar „Klein-Wien” bezeichnen. Von wem stammt diese Bezeichnung?“




Die Bezeichnung Klein Wien“ trägt, mit Stolz, nicht nur die westrumänische Stadt Timişoara. Es gibt mehrere europäische Städte, die aufgrund ihres Stadtbildes, der der Hauptstadt des ehemaligen österreichisch ungarischen Kaiserreiches ähnlich ist, diesen Beinamen bekommen haben. Die bekanntesten Städte sind, neben Timişoara, Tschernowitz und Lwiw in der Ukraine und Bielsko-Biała in Polen. Es waren wohl Reisende, die Ähnlichkeiten in der Architektur dieser Städte, die dem ehemaligen Kaiserreich angehörten, mit Wien festgestellt haben und ihnen den Beinamen gaben.




Soviel zu Ihren Fragen. Ich habe festgestellt, dass wir ihnen noch die Präsentation unserer QSL Karte für April schuldig sind:




Die diesjährige QSL-Karten-Serie von RRI ist den Höhlen in Rumänien gewidmet. Auf der Karte des Monats April ist Pestera Floriilor, auf Deutsch übersetzt die Pfingst-Höhle, abgebildet. Diese Tropfsteinhöhle wurde erst im Jahre 1992 von einem rumänischen Speologen entdeckt, wohl, weil der Eingang sehr eng und den Blicken versteckt ist. Sie liegt im Süden des Landes, in einer Gebirgsgegend ca. 30 km von Târgu Jiu entfernt, in der Sohlodului Schlucht des Vulcan Gebirges.


Die Hohle kann nur in Begleitung eines Speologen besucht werde. Weil der Eingang sehr niedrig ist, müssen die Besucher hineinkriechen. Das ist aber nicht alles, bei Verlassen die Hohle ist nur ein Abseilen möglich. Doch für alle die in Form sind lohnt sich der Besuch, denn der Anblick der Stalaktiten und Stalakmiten ist atemberaubend. Das auf der QSL-Karte wiedergegebene Bild ist auch auf unserer Internetseite (www.rri.ro) zu sehen.



Und zu guter Letzt noch einige Empfangsbeobachtungen. Herr Jorg Hoffmann, schrieb: Ich freue mich Ihnen mitzuteilen, dass Ihr Sender weiterhin mit ausgezeichneter Signalstäke gehört werden kann. Ohne gro‎ßen Aufwand ist es möglich, die deutschen Programme aus Rumänien sehr gut zu empfangen. So macht das Radiohören auf Kurzwelle richtig Freude.“


Herr Guido Pfeffermann stellte fest: Ihre DRM-Sendungen sind – seit Beginn der Sommerfrequenzen durchgehend – in Englisch auf 11810 kHz (Tiganesti) erheblich besser zu empfangen, als später in Deutsch auf 7300 kHz (Galbeni). Erstgenannte Ausstrahlung quasi in Ortssenderqualität.“ Herr Pfeffermann schickte uns auch Bildschirm-„Schnappschüssen”, die für unsere Techniker vom Interesse sind.


Herr Thomas Bethe hatte Schwierigkeiten beim Ausfüllen unseres Internetformulars:


Während der Aussendung wollte ich gerne einen Hörbericht senden. Nach ausfüllen des (neuen?) Formulars war jedoch das Absenden nicht möglich bzw. es wurde ein Fehler bei dem Versuch es Absenden angezeigt. Die Fehlermeldung lautete: „Email Wrong” und die Seite blieb stehen. Als Anlage sende ich einen kleinen Screenshot. Ich denke ich hatte keinen Fehler gemacht.“ Danke, Herr Bethe für ihr Feedback. Es ist wichtig für uns von unseren Hörern zu erfahren, wenn sie Schwierigkeiten haben. Wir haben ihre Information weitergleitet und hoffen, dass der Fehler rasch behoben wird.




Audiobeitrag hören:




Parteneri

Muzeul Național al Țăranului Român Muzeul Național al Țăranului Român
Liga Studentilor Romani din Strainatate - LSRS Liga Studentilor Romani din Strainatate - LSRS
Modernism | The Leading Romanian Art Magazine Online Modernism | The Leading Romanian Art Magazine Online
Institului European din România Institului European din România
Institutul Francez din România – Bucureşti Institutul Francez din România – Bucureşti
Muzeul Național de Artă al României Muzeul Național de Artă al României
Le petit Journal Le petit Journal
Radio Prague International Radio Prague International
Muzeul Național de Istorie a României Muzeul Național de Istorie a României
ARCUB ARCUB
Radio Canada International Radio Canada International
Muzeul Național al Satului „Dimitrie Gusti” Muzeul Național al Satului „Dimitrie Gusti”
SWI swissinfo.ch SWI swissinfo.ch
UBB Radio ONLINE UBB Radio ONLINE
Strona główna - English Section - polskieradio.pl Strona główna - English Section - polskieradio.pl
creart - Centrul de Creație Artă și Tradiție al Municipiului Bucuresti creart - Centrul de Creație Artă și Tradiție al Municipiului Bucuresti
italradio italradio
Institutul Confucius Institutul Confucius
BUCPRESS - știri din Cernăuți BUCPRESS - știri din Cernăuți

Afilieri RRI

Euranet Plus Euranet Plus
AIB | the trade association for international broadcasters AIB | the trade association for international broadcasters
Digital Radio Mondiale Digital Radio Mondiale
News and current affairs from Germany and around the world News and current affairs from Germany and around the world
Comunità radiotelevisiva italofona Comunità radiotelevisiva italofona

Furnizori de servicii de difuzare/redifuzare

RADIOCOM RADIOCOM
Zeno Media - The Everything Audio Company Zeno Media - The Everything Audio Company