Nachrichten 18.05.2024
Die wichtigsten Meldungen des Tages
Newsroom, 18.05.2024, 18:41
MUSEEN: Die lange Nacht der Museen findet bereits zum 20. Mal in mehreren europäischen Ländern statt. In Rumänien beginnen die Veranstaltungen am Samstag und dauern den ganzen Tag über bis spät in die Nacht hinein. Museen, Gedenkstätten, Galerien, aber auch viele andere Kultureinrichtungen, kreative Räume und Ateliers, Theater, Opernhäuser, Philharmonien, historische Denkmäler, Zentren für künstlerische Innovation haben ihre Teilnahme an der Veranstaltung angekündigt. Es werden Hunderte von Ausstellungen, kulturelle Ereignisee und künstlerische Experimente, Filmvorführungen, städtischen Installationen, Performances, Workshops, Straßen- und Innenraumanimationen, Konzerte oder interaktive Führungen dargeboten. Die Nacht der Museen hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten zu einem der markantesten kulturellen Ereignisse entwickelt und wird landesweit von rund einer Million Menschen besucht. In diesem Jahr haben mehrere Museen in Bukarest und im ganzen Land angekündigt, dass sie an der Veranstaltung nicht teilnehmen werden, weil die Mitarbeiter mit den Löhnen und Arbeitsbedingungen unzufrieden sind. Premierminister Marcel Ciolacu appellierte an die Museographen, die „Nacht der Museen“ nicht zu boykottieren, und betonte, dass alle aufgeworfenen Fragen im Dialog gelöst werden können.
PFINGSTEN: Zum katholischen Pfingstfest werden in Rumänien Pilger aus der ganzen Welt erwartet. An mehreren Orten im überwiegend orthodoxen Rumänien finden religiöse Veranstaltungen statt. Die Prozession in Şumuleu Ciuc (deutsch: Schomlenberg, ungarisch: Csíksomlyó, Ostsiebenbürgen) gilt als die größte ihrer Art in Mittel- und Osteuropa. Im Mittelpunkt der Wallfahrt in Şumuleu Ciuc steht die wundertätige Statue der Jungfrau Maria, die in der örtlichen Franziskanerkirche aufbewahrt wird. Dieses bekannte Heiligtum wurde 2019 von Papst Franziskus aufgesucht. Zu diesem Anlass hatte der Papst einen Pfingstgottesdienst abgehalten. Das Innenministerium hat angekündigt, dass zusätzliches Personal für die Sicherheit der Pilger sorgen wird. Die Polizei wird sich auch um die Aufrechterhaltung der Sicherheit des Bahnverkehrs kümmern. Die ungarische Bahn wird wie in den vergangenen Jahren zwei Sonderzüge für die Pilger bereitstellen, die hauptsächlich aus Ungarn kommen. An den Grenzübergängen zu Ungarn sowie an den Flughäfen von Timișoara (Westen), Târgu Mureş (Zentrum), Cluj (Nordwesten), Sibiu (Zentrum) und Bacău (Osten) werden Maßnahmen zur sogenannten Rationalisierung des Personenverkehrs getroffen.
NEUKALEDONIEN: Drei rumänische Staatsbürger haben sich an die rumänische Botschaft in Canberra und das rumänische Generalkonsulat in Paris gewandt, um ihre Anwesenheit in Neukaledonien zu signalisieren. Dies teilte das Auswärtige Amt in Bukarest mit. Das französische Überseegebiet befindet sich derzeit aufgrund massiver Proteste und schwerer Verstöße gegen die öffentliche Ordnung im Ausnahmezustand. Das rumänische Generalkonsulats in Paris, zu dessen konsularischem Zuständigkeitsbereich Neukaledonien gehört, steht in ständigem Kontakt zu den drei rumänischen Staatsbürgern.
TENNIS: Die rumänische Tennisspielerin Gabriela Ruse (Nr. 148 der WTA) trifft am Samstag im Halbfinale des Turniers „Trophée Clarins“ in Paris auf die Amerikanerin Emma Navarro (Nr. 22 der WTA), die Hauptfavoritin. Die Rumänin kam aus der Qualifikation und hatte am Freitag die Französin Alizé Cornet mit 6:1, 6:2 besiegt. Am Samstag spielt das rumänisch-chinesische Duo Monica Niculescu/Lin Zhu im Finale des Damendoppels gegen das Paar Asia Muhammad (USA) und Aldila Sutjiadi (Indonesien).
WETTER: SteigendeTemperaturen in ganz Rumänien. Der Himmel ist jedoch wechselhaft bis bedeckt in der Mitte, im Norden und Osten des Landes sowie in den Bergen. Im Osten des Landes werden auch stärkere Windböen verzeichnet. Die Tageshöchsttemperaturen liegen zwischen 15 und 25 Grad. Bedeckter Himmel und 18 Grad Celsius wurden gegen Mittag in Bukarest registriert.