Nachrichten 18.04.2024
Die wichtigsten Meldungen des Tages
Newsroom, 18.04.2024, 17:43
EU-Gipfeltreffen: „Wir wollen so schnell wie möglich alle Probleme lösen, die rumänische Staatsbürger immer noch auf den Flughäfen einiger europäischer Länder haben, obwohl Rumänien mit seinen Luftgrenzen dem Schengen-Raum beigetreten ist.“ Dies hat der rumänische Staatspräsident Klaus Iohannis im Vorfeld des EU-Gipfels in Brüssel erklärt. In einem vom EU-Rat angeforderten Bericht wird die Notwendigkeit der vollständigen Integration Rumäniens und Bulgariens in den Schengen-Raum als eine Maßnahme zur Förderung des Binnenmarktes erwähnt. Auf der Tagesordnung des Rates steht auch die Lage in der Ukraine. Das Land benötigt mehr Militärhilfe und hat nach den russischen Raketenangriffen mit Problemen in der Energieinfrastruktur zu kämpfen. Die europäischen Staats- und Regierungschefs werden auch die angespannte Lage im Nahen Osten erörtern, die durch die Krise im Gazastreifen und die Spannungen zwischen Israel und dem Iran entstanden ist.
Eurobarometer: Rumänien gehört zu den Ländern in der Europäischen Union, in denen die Wahlabsicht bei den diesjährigen Wahlen zum Europäischen Parlament am stärksten gestiegen ist. Laut der jüngsten Eurobarometer-Umfrage erreicht die Wahlabsicht 74 % und damit einen Zuwachs von 19 % im Vergleich zu den Europwahlen vor fünf Jahren. Die Daten zeigen außerdem, dass das Europäische Parlament weiterhin ein gutes Ansehen in Rumänien genießt. Etwas mehr als die Hälfte der Rumänen gibt an, dass es für sie persönlich wichtig sei, an den Europawahlen teilzunehmen, 40 % sagen, dass die Wahl für sie eine mittlere Bedeutung habe, während nur 5 % meinen, dass die Wahl nur eine geringe Bedeutung habe. Gleichzeitig sind die Rumänen optimistischer als im EU-Durchschnitt. Die meisten Befragten waren der Ansicht, dass ihr Lebensstandard in den nächsten fünf Jahren steigen und dass sich die wirtschaftliche Lage des Landes in einem Jahr verbessern werde.
Streik: Die Gewerkschaft der Beschäftigten des Nationalen Handelsregisteramtes (SAONRC) tritt am Donnerstag in ganz Rumänien in einen Warnstreik. Sie fordert die rumänische Regierung auf, dringend Maßnahmen zu ergreifen, um die Gehälter um 15 % zu erhöhen. Den Gewerkschaftern zufolge ist das Nationale Handelsregisteramt die öffentliche Einrichtung mit dem niedrigsten Gehaltsniveau im Justizwesen. Der Warnstreik soll bis zum 22. April andauern. Vom 23. bis 25. April sollen landesweit in allen Landkreishauptsädten Kundgebungen stattfinden, und am 26. April ist eine Kundgebung vor dem Sitz des Justizministeriums geplant. Sollte die Regierung auf die Forderungen nicht eingehen, werde ab August ein Generalstreik ausgerufen, kündigte die einschlägige Gewerkschaft der Angestellen beim Handelsregister an.
Besuch: Der rumänische Premierminister Marcel Ciolacu hält sich am Donnerstag und Freitag zu einem Arbeitsbesuch in den Vereinigten Arabischen Emiraten auf. Ein wichtiges Ziel dieses Besuchs ist die Konsolidierung der wirtschaftlichen Komponente, wobei der Schwerpunkt auf der Anziehung emiratischer Investitionen liegt. Ciolacu wird sich mit Scheich Mohammed bin Zayed al Nahyan, dem Präsidenten der Vereinigten Arabischen Emirate und Herrscher des Emirats Abu Dhabi, mit anderen hochrangigen emiratischen Beamten, mit Vertretern einschlägiger Unternehmen in den Vereinigten Arabischen Emiraten sowie mit Mitgliedern der dortigen rumänischen Gemeinschaft treffen. Auf der Tagesordnung des Besuchs steht auch eine Plenarsitzung der Delegationen, bei der bilaterale Dokumente in Bereichen von gemeinsamem Interesse ausgetauscht werden sollen.
Tennis: Die rumänische Tennisspielerin Gabriela Ruse trifft am Donnerstag in der zweiten Runde des WTA-250-Turniers in Rouen auf die Französin Clara Burel. Die Rumänin hat sich nach einem Sieg gegen die Japanerin Nao Hibino für das Achtelfinale qualifiziert. In der Damen-Doppelkonkurrenz unterlag das rumänisch-japanische Duo Monica Niculescu/ Miyu Kato dem Duo Nao Hibino aus Japan/ Oksana Kalaschnikowa aus Georgien.
Wetter: In Rumänien sind die Temperaturen am Donnerstag stark gesunken und liegen unter dem saisonalen Durchschnitt. Es regnet im Westen, Nordwesten, in der Mitte und im Osten des Landes. In Höhenlagen von über 1500 Metern werden gemischte Niederschläge gemeldet. Die Höchsttemperaturen liegen am Donnerstag zwischen 6 und 18 Grad. Bedeckter Himmel und 17 Grad Celsius wurden gegen Mittag in der rumänischen Hauptstadt Bukarest gemeldet.