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UN-Klimagipfel 2019: viele Verpflichtungen, Umweltaktivisten unzufrieden

Ende September fand der UN-Klimagipfel 2019 statt. Ziel des Gipfels war, die Vereinbarungen des Übereinkommens von Paris zur Umsetzung zu bringen und der Politik der nachhaltigen Entwicklung Schwung zu verleihen.

UN-Klimagipfel 2019: viele Verpflichtungen, Umweltaktivisten unzufrieden
UN-Klimagipfel 2019: viele Verpflichtungen, Umweltaktivisten unzufrieden

, 14.10.2019, 18:00

Der UN-Klima-Gipfel 2019 in New York endete mit neuen Versprechen im Hinblick auf die Reduzierung der Treibhausgasemissionen. Vier Jahre sind schon seit der Unterzeichnung des Übereinkommens von Paris verstrichen. Viele Drittstaaten verpflichteten sich, die Vereinbarungen des Klimaübereinkommens umzusetzen. Doch nur wenige Fortschritte wurden bislang diesbezüglich verzeichnet. Laut einem Bericht der Vereinigten Nationen wurden in den letzten 4 Jahren die höchsten durchschnittlichen Jahrestemperaturen vermessen, seitdem Fachleute derartige Messungen durchführen. Die Temperatur auf der Erde ist im Durchschnitt um 1 Grad im Vergleich zum 19. Jahrhundert gestiegen und soll voraussichtlich im beschleunigten Tempo weiterhin zulegen. Die Weltmächte verpflichteten sich in Paris, die CO2-Ausstö‎ße bis 2050 auf Null zu reduzieren. Die Umweltaktivisten sind allerdings der Meinung, dies sei nicht möglich, und ersuchen um ein engagierteres Mitwirken, um den Klimawandel zu bekämpfen. Mehr dazu von Lavinia Andrei, der Leiterin der Stiftung Terra Mileniul III“:



Der Generalsekretär der Vereinigten Nationen lud zum Klimagipfel ein, um die Umsetzung des Klimaübereinkommens von Paris zu beschleunigen. Denn die Ergebnisse entsprachen bislang nicht den ursprünglichen Erwartungen, wie allgemein beobachtet werden konnte. Die Tagesordnung der Teilnehmer war ziemlich voll, es wurden viele Ziele zur Debatte gestellt, unter anderem die Reduzierung der Treibhausgasemissionen. Denn es wurde festgestellt, dass die Leute viel mehr Interesse für die Anpassung an die Folgen des Klimawandels zeigen als für eine effektive Reduzierung der Ausstö‎ße. Das ist durchaus in Ordnung, denn wir müssen uns an die durch den Klimawandel verursachten Änderungen anpassen. Doch wir dürfen keinesfalls die Reduzierung der Emissionen vernachlässigen. Gleich wichtig ist auch die Energiewende. In Anbetracht der im Übereinkommen von Paris vereinbarten Ziele müssen wir neue Energiestrategien überlegen. Es ist unabdingbar, dass wir auf Kohle und fossile Treibstoffe verzichten. Darüber hinaus muss auch die Industriewende erwägt werden. Die Zement- und die Stahlindustrie wurden zur Diskussion gestellt. Denn es ist wohl bekannt, dass diese zwei Industriebranchen gro‎ße Energieverbraucher sind. Die Infrastrukturprojekte und die Initiativen auf lokaler Ebene in den Städten standen ebenfalls im Fokus. Es gibt sogar ein Pakt der Stadtverwaltungen, die sich verpflichtet haben, die Treibhausgasemissionen zu verringern. Derartige Verpflichtungen werden immer bedeutender im internationalen Zusammenhang. Denn in Summe — wenn umgesetzt — würden sie beträchtlich zur Reduzierung der Ausstö‎ße beitragen.“




Der UN-Klimagipfel war eine gute Gelegenheit, um Themen wie die Entwicklung und der Schutz der Ökosysteme, die Finanzierung von Klimama‎ßnahmen sowie die Einschränkung der CO2-basierten Produktion anzusprechen. Die entwickelten Länder verpflichteten sich, die weniger entwickelten Staaten bei der Umsetzung der Pläne zur Reduzierung des CO2-Emissionen zu unterstützen. Deutschland will zum Beispiel die Mittel für den Klimaschutz von 2 auf 4 Milliarden Euro im Vergleich zum Jahr 2014 erhöhen. Frankreich will seinerseits keine Geschäfte mehr mit den Ländern betreiben, die die Vereinbarungen des Übereinkommens von Paris missachten. Auch die EU verpflichtete sich, mindestens 25% des für den nächsten mehrjährigen Finanzrahmen geplanten Haushalts den Klimaschutzaktionen zuzuteilen.

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