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Earth Hour 2015 in Rumänien

Die WWF Earth Hour ist eine einfache Idee, die rasend schnell zu einem weltweiten Ereignis wurde: Millionen von Menschen schalten 2015 zum neunten Mal für eine Stunde am gleichen Abend ihr Licht aus – überall auf dem Planeten.

Earth Hour 2015 in Rumänien
Earth Hour 2015 in Rumänien

, 30.03.2015, 20:34

Die WWF Earth Hour ist eine einfache Idee, die rasend schnell zu einem weltweiten Ereignis wurde: Millionen von Menschen schalten 2015 zum neunten Mal für eine Stunde am gleichen Abend ihr Licht aus — überall auf dem Planeten. Unzählige Gebäude und Sehenswürdigkeiten in tausenden Städten versinken dann erneut 60 Minuten lang im Dunkeln — als globales Zeichen für den Schutz unseres Planeten. Earth Hour ist eine globale Gemeinschaftsaktion, die nachwirkt: Die Aktion motiviert weltweit Millionen Menschen dazu, umweltfreundlicher zu leben und zu handeln — weit über die sechzig Minuten hinaus.



Alles begann 2007 in einer Stadt — Sydney. Mehr als 2,2 Millionen australische Haushalte nahmen am 31. März 2007 an der ersten Earth Hour teil und schalteten bei sich zu Hause für eine Stunde das Licht aus, um ein Zeichen für mehr Klimaschutz zu setzen. Ein Jahr später erreichte Earth Hour 370 Städte in 35 Ländern verteilt über 18 Zeitzonen. Earth Hour wurde zur globalen Bewegung. In den vergangenen Jahren schrieb Earth Hour Geschichte und wurde zur grö‎ßten weltweiten Umweltschutzaktion, die es je gab. Earth Hour 2015: Weltweit gegen den Klimawandel.



Eine Stunde das Licht zu löschen, das ist für den Einzelnen keine gro‎ße Herausforderung. Wenn es weltweit aber Millionen tun, wenn immer mehr Menschen bei der WWF Earth Hour mitmachen, wird es zu einem kraftvollen Zeichen gegen den Klimawandel.



Jeweils um 20:30 Uhr Ortszeit gingen auch dieses Jahr bei der neunten WWF Earth Hour überall auf der Welt die Lichter aus. Von den Malediven bis nach Madagaskar, auf allen Kontinenten, in 7000 Städten in fast allen Ländern der Erde. Berühmte Baudenkmäler wie die Christus-Statue in Rio oder der Eifelturm versanken im Dunkeln, auch 40 UNESCO Weltkulturerbestätten wie die Akropolis in Athen oder das Edinburgh Castle in Schottland. Und die Menschen gingen auf die Stra‎ßen, um ein Zeichen gegen den Klimawandel zu setzen, nachhaltige Klimapolitik zu fordern, um für ihre Klimaschutzprojekte zu werben. Es waren 2015 so viele wie nie zuvor.



Die Teilnehmerzahler der Earth Hour bricht jedes Jahr neue Rekorde. Jedes gelöschte Licht, jede gesammelte Unterschrift, jedes gestartete Projekt gibt uns neue Zuversicht, dass wir den Klimawandel stoppen können“, sagte Sudhanshu Sarronwala, der Vorsitzende von Earth Hour Global.



Hunderttausende Rumänen beteiligten sich auch dieses Jahr an der WWF Earth Hour am Samstag, den 28. März. Darüber hinaus wurden aber an diesem Abend auch Rennwettbewerbe, Konzerte und Umweltaktionen veranstaltet, und viele Leute waren mit dem Fahrrad unterwegs oder gingen einfach spazieren. Der Bukarester Parlamentspalast, das zweitgrö‎ßte Gebäude der Welt, das in nur einer Stunde so viel Strom wie eine Stadt mit 20.000 Einwohnern verbraucht, blieb auch 60 Minuten ohne Beleuchtung. Weitere Details von Magor Csibi, Direktor des World Wide Funds Rumänien:



Unsere Botschaft lautet: »Schenke der Natur etwas von deiner Energie!« Es ist uns sehr wichtig, von Earth Hour zu sprechen, und auch darüber, was wir für den Schutz unserer Umwelt noch tun können. Dieses Jahr haben wir unsere Botschaft etwas erweitert, wir sagten: »Schenke der Natur etwas von deiner Energie, weil wir über Umweltfragen und -probleme immer öfter diskutieren sollten.« Wir spüren immer mehr Druck, wir machen uns immer mehr Sorgen um unsere Umwelt. Wenn wir kreativ sind, können wir unsere Energie gemeinsam nutzen, nationale und internationale Aktionen organisieren und schnellere, stärkere positive Änderungen bewirken. Jede Stadt, jedes Unternehmen, jeder Verein kann sich der Earth Hour anschlie‎ßen; wir wollen, dass man sich mehr für unseren Planeten einsetzt, wir brauchen die Unterstützung der einfachen, normalen Leute, denn sie haben die Kraft, unsere Gesellschaft zu ändern.“

Foto: Eugen Cojocariu/RRI

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