Hörerbeiträge zum Welttag des Radios 2015
Das Thema der UNESCO für 2015 lautet Innovation und Jugend“. Wie auch bisher feiert Radio Rumänien International diesen Tag zusammen mit seinen Hörerfreunden, die auch dieses Mal ganz viele Zuschriften über die Rolle des Radios einschickten.
Eugen Cojocariu, 13.02.2015, 10:00
Seit seiner Erscheinung fasziniert das Medium Radio die ganze Welt. Und beginnend mit dem Jahr 2012 feiert diese Welt auch als Zeichen der Anerkennung für diese schier unerschöpfbare und leicht zugängliche Informationsquelle am 13. Februar eines jeden Jahres den World Radio Day — den Welttag des Radios. Das Thema der UNESCO für 2015 lautet Innovation und Jugend“. Wie auch bisher feiert Radio Rumänien International diesen Tag zusammen mit seinen Hörerfreunden, die auch dieses Mal ganz viele Zuschriften über die Rolle des Radios einschickten — und zwar auch aus Übersee, z.B. von Luis Valderas aus Chile. An dieser Stelle können wir nur auszugsweise daraus zitieren, längere Ausschnitte gibt es im Funkbriefkasten am Sonntag und am kommenden Mittwoch.
Aus Deutschland schreibt Andreas Mücklich:
Für mich persönlich, wen wird es wundern, ist Radio vor allem ein Medium um ausländische Radiostationen zu hören, wie zum Beispiel RRI. So erhalte ich ausführlichere Nachrichten, als sie mir die deutschen Medien bieten können.“
Ganz plakativ sagt es auch ein anderer Hörer aus Deutschland Michael Lindner: Radio kennt keine Grenzen — Radio baut Brücken!“
Für Adriano Micallef auf Malta ist das Radio ein Gerät mit Tausend Gesichtern und Formen, immer aber aktuell, bei jungen Leuten beliebt und gerade dabei, sich selbst neu zu erfinden.
Wer sich äußern oder eine neue berufliche Erfahrung testen will, sieht das Radio als einen Zweck per se. Viele junge Menschen wollen als DJ oder Radiojournalist arbeiten. Das Radio informiert, ist ein Anhaltspunkt und ein treuer Begleiter. Ich ziehe es vor, Radio über echte Geräte zu hören – von denen ich eine ganze Sammlung habe. Viele Freunde wundern sich, wie ich Programme aus Rumänien oder Amerika empfangen kann.“
Wolodimir Sytnikow aus der Ukraine bedauert, dass Radio nicht aktiv gefördert wird und deshalb keine frischen Stimmen auf der Kurzwelle gehört werden.
Junge Menschen sind aktiv und nutzen intensiv Kommunikationsmittel, für die keine Lizenz nötig ist. Auf der Ultrakurzwelle, besonders bei den Musikradios, arbeiten vor allem junge Leute. Es wäre schön, wenn das auch bei der Kurzwelle so wäre…“
Die in Italien lebende rumänische Hörerin Luminita Ţăranu verdeutlicht, wie interaktiv das Kommunikationsmittel Radio ist:
Unvorstellbar eine Welt ohne diese wunderbaren Schachteln, die unsere Phantasie mit vielen Information beleben. Denn unser Verstand ergänzt die Idee, bereichert sie um unsere eigenen persönlichen, subjektiven Haltungen.“
Und wieder nach Deutschland: Andreas Pawelczyk schätzt den leichten Zugriff auf das Medium Radio. Jugendliche, die heute Radio hören, kann man Zuhause, in der Schule, im Betrieb und beim Freizeitverhalten z.B. auch beim Autofahren erreichen, und das mit einem sogenannten „Nebenbei-Medium„. Will man Jugendliche über neue marktfähige Produkte und Dienstleistungen bestenfalls nur informieren, eignet sich das Radio bestens dazu.“
Ganz pragmatisch hat es Roman Lausberg, Moderator bei Sendern in Deutschland und Belgien, in seiner Audiomessage auf den Punkt gebracht:
In vielen Ländern ist das Radio auch 2015 immer noch das Informationsmittel Nummer Eins und deshalb zu Recht als Weltkulturerbe der UNESCO — DAS RADIO!“
Ungekürzte Audiobotschaft
von Roman Lausberg hören:
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Dem können wir uns natürlich nur anschließen — zum Radiowelttag 2015 daher also herzlichen Glückwunsch allen Radiofans weltweit aus Bukarest.