QSL-Serie 2017: Burgen, Schlösser und Festungen
In der diesjährigen QSL-Serie sind Burgen, Schlösser und Festungen aus unterschiedlichen Landesteilen und Epochen abgebildet.
Daniel Onea, 20.11.2017, 16:00
QSL Januar 2017: Sanktuarien in der dakischen Festung Sarmizegetusa Regia
Ihr Hauptargument ist die Ähnlichkeit der Anlage des Großen Runden Heiligtums im Landkreis Hunedoara mit dem Sanktuarium in Stonehenge. Beide sehen wie vom selben Architekten geschaffen aus, nur ist das rumänische kleiner. Sarmizegetusa Regia befindet sich unweit des Dorfes Grădiştea Muncelului, in ca. 1200 m Höhe. Die viereckige Festung besteht aus drei Teilen: die auf Terrassen angelegte Wohnsiedlung, die Burg und der heilige Bereich.
In der Umgebung Sarmizegetusas, entlang des Grădiştea-Tales, befanden sich mehrere Siedlungen und zwischen den Festungen verstreute Häusergruppen. Um Gebäude zu errichten und gleichzeitig Raum für die Ausdehnung der Siedlung zu schaffen, haben die Daker Terrassen angelegt, die stellenweise mit starken Mauern gestützt waren.
Die Ruinen von Sarmizegetusa Regia können nur neun Monate im Jahr besichtigt werden, vom 1. März bis zum 30. November.
QSL Februar 2017: Hunyadi-Burg in Hunedoara (Eisenmarkt)
Von außen ist eine weitangelegte Hofanlage zu sehen, von Innen heben sich zwei große Empfangsräume ab – der Rittersaal, in dem heute Militärtechnik ausgestellt ist, und der Landtagsaal, in dem, wie der Name schon sagt, Landtage und Räte tagten. Beide Säle sind rechtwinklig ausgelegt und durch fünf achteckige Marmorpfeiler mit spätgotischen Kapitellen in zwei Schiffe aufgeteilt.
Im Innenhof des Burg, in der Nähe der Kapelle, befindet sich ein 30 Meter tiefer Brunnen.
Die von Iancu de Hunedoara (Johann Hunyadi), einem der führenden militärischen und politischen Fürsten in Mittel- und Südosteuropa, erbaute Burg, hat im Laufe der Jahrhunderte viele Veränderungen erfahren. Obwohl die Burg im Gotik-Stil erbaut ist, hat sie auch Barock- und Renaissanceeinflüsse.
QSL März 2017: Schloss Cantacuzino in Buşteni
Mit dem Bau, der 10 Jahre dauerte, wurde 1911 begonnen. Das U-förmige Schloss, nach den Plänen des Architekten Grigore Cerchez im neurumänischem Stil erbaut, bedeckt eine Fläche von 3.148 m². Es ist von einer Parkanlage umgeben, dessen Alleen zu Wasserfällen, Springbrunnen und einer Grotte führen.
Die Innenräume wurde mit italienischem Parkett oder Mosaik verlegt. Die Fenster sind mit aus Venedig stammenden Glas dekoriert. Die Räume verfügen über Kamine aus weißem Stein, die mit farbigen Mosaiken und Goldblättern dekoriert sind. Eine monumentale Treppe aus Carrara-Marmor führt zu den Räumen im ersten Stock des Hauses.
Der sich im Erdgeschoss befindliche Festsaal wurde mit Abbildern der Ahnen der Cantacuzino-Familie dekoriert, die vom Maler Johann Frankenberger geschaffen worden sind. Das Schloss hat dank all dieser Dekorationen einen ausgesprochen romantischen Charakter.
Auf dem Foto ist die im rumänischen Brancoveanu-Stil gehaltene Loggia des Schlosses abgebildet.
QSL April 2017: dakische Festung in Blidaru
Die Burg verfügte über Lagerräume, vier Verteidigungstürme und einen für die damalige Zeit sehr ausgeklügelten Eingang: Der Feind betrat die Burg durch den ersten Turm, fand sich aber gleich danach vor einer Mauer wieder, die er nur links umgehen konnte, wo ihn die dakische Kämpfer erwarteten. Historiker sind der Meinung, die Blidaru-Burg habe als militärische Ausbildungsstätte für dakische Krieger gedient.
In die Burg gelangt man durch die südliche Bastei. Der seitlich gelegene Ausgang aus der Bastei in das Innere der Burg ist viel kleiner als der Eingang in die Bastei. Bis in die heutigen Tage sind die Ruinen eines Wohnturmes erhalten geblieben. Auf der östlichen Seite benötigte die Burg keine befestigten Mauern, die steile Klippe diente als natürliche Verteidigungsanlage. Dasselbe gilt auch für die Hälfte des nördlichen Teils der Verteidigungsanlage. Von hier führen einige Treppen in den nordwestlichen Teil. Die Archäologen fanden heraus, dass sich im ersten Stock die Wohn- und Lagerräume und im zweiten die Kriegsgeräte der Daker befanden; die Räumlichkeiten wurden von Meistern gebaut, die die Römer den Dakern nach dem Frieden aus dem Jahre 89 n. Chr. zur Verfügung gestellten hatten.
Eine 3-D-Ansicht der virtuell rekonstruierten Blidaru-Burg können Sie im folgenden Videoclip sehen:
QSL Mai 2017: Burg Severin an der Donau
Die Eroberung der strategisch wichtigen Burg, die am Donauufer erbaut wurde, hätte für jede Armee einen großen Sieg bedeutet. Diese wäre ein wichtiger Brückenkopf für die Unterwerfung anderer Landesteile gewesen. So ist es nicht verwunderlich, dass die Severin-Burg im 13. Jh. von den Bulgaren, Tataren, Türken und Ungarn belagert wurde. Während archäologischer Grabungen im Jahre 1936 kam der ursprüngliche Plan der Burg ans Tageslicht. Diese hatte eine rechteckige Form, wobei zwei seiner Mauern aus Flusssteinen errichtet waren. Die Burg besaß drei Türme und verfügte über einen tiefen Wassergraben. In der Mitte der Burg befand sich eine Kapelle, die aus Steinen des unweit liegenden römischen Castrums Drobeta erbaut wurde. Die Kapelle war von Gräben umgeben. In der Burg wurde auch ein offener Ofen, in dem wahrscheinlich Waffen hergestellt wurden, entdeckt.
Die Restaurierung der mittelalterlichen Severin Burg wurde zwischen den Jahren 2007-2013 aus einem europäischen Projekt finanziert. Während der Arbeiten brachten Archäologen einen Schatz von 160 Münzen, Waffen und Rüstungen (Pfeilspitzen von Bögen und Armbrüste, Kanonenreste, Reste von Panzerhemden), zahlreiche Keramikgefäße, Gebeine sowie zwei weitere Mauern, von deren Existenz bisher nichts bekannt war, aus dem Brunnen ans Tageslicht.
QSL Juni 2017: Burg Colţ im Hatzeger Land
Die Adelsfamilie Cândea war bis ins 17 Jh. hinein eine der einflussreichsten Familien im Hatzeger Land. Mit der Ausdehnung des ungarischen Königreiches ging die Familie zum katholischen Glauben über und änderte den Namen Cândea in Kendeffy.
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Die Burg Colţ war immer eine Wehrburg, sie war nie eine strategische Burg während der mittelalterlichen Feldzüge. Diesen zum Trotz haben die Burgherren als Verbündete Ungarns gegen die Osmanen gekämpft und wurden dafür mit Ländereien und Ämtern bedacht. Die Familie Kendeffy hat die Burg Anfang des 18 Jh. aufgegeben.
Die Burg wird auch mit dem berühmten französischen Schriftsteller Jules Verne in Verbindung gebracht. Ein Abbild der Ruinen dieser Burg befindet sich in der Ausgabe aus dem Jahre 1892 des Buches Das Karpatenschloss“. Allem Anschein nach ist Jules Vernes von 1882 bis 1886 mit einer jungen Frau namens Luiza, mit der er eine Liebesbeziehung hatte, durch das Hatzeger Land gereist. Gewiss ist, dass die Burg Colţ ihm als Inspirationsquelle für Das Karpatenschloss“ gedient hat.
QSL Juli 2017: Festung Ulpia Traiana Sarmizegetusa
Im 3. Jh. erhält Ulpia Traiana Sarmizegetusa aufgrund der im Laufe der Zeit erreichten Bedeutung den Beinamen Metropolis, also Mutterstadt. Aus dieser heraus bildeten sich im Laufe der Zeit die Städte Apulum, Tibiscum und Ampelum. In Ulpia Traiana residierte ein Statthalter und tagte das gemeinsame Konzil der drei Dakien“ (Concilium Daciarum Trium). Sarmizegetusa war das politische, administrative und kulturelle Zentrum Dakiens, in Sarmizegetusa wurde das erste Kapitol oder der erste Jupitertempel in der Provinz Dakien errichtet. Die Innenmauern umschlossen 32 Ha Fläche, außerhalb der Mauern erstreckte sich die Stadt auf weiteren 100 Ha. Die Stadt selbst hatte zahlreiche Prachtbauten. Viele warten noch darauf, ans Tageslicht gebracht zu werden, denn ausgegraben wurden bisher nur 5% der Fläche.
Anfang der 1990er Jahre wurde das Forum der Stadt vollständig offengelegt, das die Archäologen Trajans Forum bzw. Neues Forum nannten. Dieses Forum umfasste mehrere politische Einrichtungen, allen voran die Curia, Sitz des Senats der Kolonie. In Mitten dieses Zentrums befindet sich eine weit angelegte Stätte der Verehrung des Kaisers Trajan, welcher der Erbauer der Stadt war. In dieser standen 30 imperiale Monumente, darunter mindestens 5 imperiale Statuen von Viergespannen. Südlich davon wurde zu Beginn der Herrschaft Hadrians, um das Jahr 120 n. Chr., ein Markt erbaut, an dessen Stelle um das Jahr 150 n. Chr. ein zweites Forum gebaut werden sollte, welches das Kapitol, also den Jupitertempel bzw. die Triade: Jupiter, Juno und Minerva beherrschte. Es ist das wichtigste Bauwerk aus der Zeit der römischen Provinz Dakien. Bis 2010 war es zu 80% offengelegt.
QSL August 2017: Fürstenburg Neamţ in der Moldau
Diese wurde auf Anordnung des Fürsten Stefan der Große auf den Ruinen einer älteren Brücke erbaut. Historiker vermuten, die Burg sei früher mit Bronzeblech bedeckt gewesen, ähnlich wie heute noch einige orthodoxen Kirchen.
Die Festung liegt am unteren Hang des mit dichtem Eichenwald bedeckten, 525 Meter hohen Pleșu-Hügels. Sie ist in rechteckiger Form angelegt. Die Ecken waren mit vier Bastionen verstärkt, von denen heute nur noch die Ruinen zu sehen sind. Während ihrer Blütezeit ließ der Moldau-Fürst Stefan der Große in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts eine auf 11 Pfeilern gestützte Zughangbrücke bauen, die einzigartig unter den mittelalterlichen moldauischen Festungen ist. Die Pfeiler waren vermutlich mit Steinarkaden verbunden, der längste Pfeiler misst 40 m.
Im Mittelalter befand sich am Eingang noch ein Arkadentor und eine Falle, die sogenannte Mausefalle“, in der die Eindringlinge, die den Zutritt erzwingen wollten, fallen sollten. Die Festung, die mehrmals in Brand gesteckt wurde, hat die Jahrhunderte Dank der ca. 3 Meter dicken und 12 bis 15 Meter hohen Mauern überdauert. Die Burg diente später als Rückzugs- und Widerstandsort. Auf einigen Mauerabschnitten sind heute noch Brandspuren zu sehen.
In der Burg können 12 Säle besichtigt werden, in denen verschiedene Gegenstände wie Pfeile und Pfeilspitzen, Waffen, Keramik, Kanonenkugeln sowie Kopien alter Schriften ausgestellt sind. Die Geschichte der Burg und die Ausstellungsstücke werden den Besuchern auf Plakaten erklärt. Die Besucher können auch eine Schlafkammer und ein Geheimzimmer, zu dem nur die wichtigsten Bojaren Zugang hatten, betreten.
QSL September 2017: Ruinen der dakischen Festung in Costeşti
Die Burg war eine Festungsanlage gegen Belagerer, in der Nähe befand sich eine Siedlung, dakische Stammeskönige aus der späteren Region Siebenbürgen hatten hier ihre gewöhnliche Residenz. Ferner diente die Burg als Wachtposten auf dem Weg zur dakischen Hauptstadt Sarmizegetusa Regia. Die Burg in Costeşti – Cetăţuia ist eine der sechs dakischen Festungen, die ins Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen wurden. Sie wurde im 1. Jh. v. Chr. errichtet und diente der Verteidigung gegen die römische Eroberung.
Die Umfriedungsmauer umgab nur Teile des Hügels, und zwar wurde die Mauer an den sachteren Abhängen errichtet. Diese Bauweise ist von ähnlichen Bauten im antiken Griechenland inspiriert, die dakischen Baumeister passten die Technik allerdings an die geographische Beschaffenheit des Brooser Gebirges an. Diese Art von Gemäuer wurde von Experten als murus dacicus bezeichnet. In bestimmten Abständen wies die Mauer Basteien auf, in deren Untergeschoss Proviant und Waffen gelagert wurden. Das Obergeschoss diente als Wohnraum und Kampfaufstellung der Verteidiger. Hinter der Mauer befanden sich weitere Kampfplattformen. Wenn die Angreifer die ersten Verteidigungsanlagen durchbrachen, mussten sie zunächst ein zweites Tor einrammen, bevor es über einen steilen Hang zur nächsten Terrasse ging.
Die Festung Costeşti – Cetăţuia wurde während des ersten dakisch-römischen Kriegs im Jahr 102 n. Chr. zerstört, danach wiederaufgebaut und nach der Eroberung Dakiens durch die Römer im Jahr 106 vollständig zerstört und endgültig verlassen. Touristen können heute nur noch Überbleibsel des einst imposanten Gemäuers sehen.
QSL Oktober 2017: Palais Mogoşoaia bei Bukarest
Der Residenz-Komplex in Mogoşoaia wurde im Jahr 1702 im Brâncoveanu-Stil errichtet, der durch eine Mischung von venezianischen, osmanischen und einheimischen Elementen gekennzeichnet ist. Hauptgebäude ist dabei das gleichnamige Palais des walachischen Fürsten Constantin Brâncoveanu
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QSL Oktober 2017 |
Im Erdgeschoss befanden sich die Unterkünfte der Bediensteten und der Keller ist mit einem vierschiffigen Gewölbe überdacht. Die hintere Fassade zum Teich ist ebenfalls reizvoll – sie ist von einer Loggia mit drei Arkaden im venezianischen Stil geschmückt.
Im 19. Jh. wird die gesamte Domäne von der Adelsfamilie Bibescu erworben, Nachkommen der Brâncoveanus. In ihrem Auftrag arbeiten französische und deutsche Handwerker und Architekten an der Wiederherstellung des alten Glanzes des Palastes; zusätzlich wird noch die Villa Elchingen erbaut, die der Prinz Nicolae Bibescu für seine Ehefrau, die Prinzessin Helene Ney dElchingen errichten ließ. 1912 schenkt Prinz George Valentin Bibescu das Palais seiner Frau, der Dichterin und Schriftstellerin Martha Bibescu, die das Schloss unter der Leitung des venezianischen Chefarchitekten Domenico Rupolo abermals restaurieren und zu einem beliebten Treff für Künstler und Literaten werden ließ. 1945 schenkt Martha Bibescu das Schloss dem rumänischen Staat, unter der Bedingung, dass es unter Denkmalschutz gestellt wird. Ab den 1950er Jahren wurde hier die Abteilung für Mediävistik des Nationalen Kunstmuseums eingerichtet, währen die Villa Elchingen weiterhin von Schriftstellern als Erholungsort genutzt werden durfte.
Nebst dem Palais als Zeuge der Kunstfertigkeit in der Zeit der sogen. rumänischen Renaissance ist auch die Natur besonders reizvoll. Das Schloss liegt am Ufer des Mogoşoaia-Sees, der hintere Teil des Hofs besteht aus einem venezianischen Arkadengang und einem kleinen Irrgarten. In einiger Entfernung ist in einem kleinen Hain die Kapelle der Bibescus und der Familienfriedhof zu finden – im Schatten der Kiefer ruhen Familienmitglieder, deren Leben mit dem Schloss verbunden war: Nicolae und Elena, George und Marie Henriette, die Prinzen Mihai und George Basarab Brâncoveanu, beide Fliegerhelden, die im Ersten Weltkrieg fielen.
QSL November 2017: Burg Deva (Diemrich)
Jeder Besitzer hinterließ jedoch eine Spur – Umfriedungsmauern, Ballsaal, Obergeschoss zeugen davon, dass das Bollwerk auch als Behausung diente. Die heutigen Ruinen der Burg sind dank der strategischen Positionierung auf einem Berg über der gleichnamigen Stadt schon aus der Weite sichtbar. Die Burg wurde im 13. Jh. errichtet, doch archäologische Ausgrabungen belegen, dass die Anhöhe bereits in der Vorgeschichte besiedelt war – die Spuren führen bis ins Neolithikum oder in die Bronzezeit zurück. Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Burg im Jahr 1269.
Zurzeit ist die Burg zu etwa 50% restauriert. Der zweite und der dritte Innenhof sind bereits restauriert, nächstes Jahr sollen die Restaurierungsarbeiten am Haupthof beginnen. Oftmals finden hier unterschiedliche sportliche und kulturelle Events statt: Mountain Biking, Orientierungswettbewerbe, ein Jazz-Festival, ein Bildhauerei-Camp, Modeschauen u.a.m.
QSL Dezember 2017: Burg Mălăieşti im Hatzeger Land
Paradoxerweise wird die Burg allerdings erst 1613 erstmals urkundlich erwähnt, als die Sărăcins erloschen waren. Seine Blütezeit hatte das Adelsgeschlecht im 16. Jh. Nach Beginn des 17. Jh. wurde die Burg nach und nach aufgegeben und dem Verfall preisgegeben. Anfang des 18. Jh. setzten ihr die Kanonen der Habsburger zu.
Zur Geschichte des Baus: Am Anfang wurde nur ein bewohnbarer Wachturm errichtet; später kamen die Umfriedungsmauern und noch später die vier Basteien hinzu. Die Festung war jedoch zu klein, um einer großangelegten Belagerung standzuhalten – sie galt daher eher als Rückzugsort bei Fehden der örtlichen Adeligen.
Die Burg in Mălăieşti ist das erste mittelalterliche Baudenkmal des Landkreises Hunedoara, das nach 1989 fast komplett restauriert wurde. Trotz der bescheidenen Dimensionen ist die kleine Festung eine Attraktion für Wanderer und Geschichtsinteressierte.