Hörerpostsendung vom 27.01.2013
Hier können Sie die Hörerpostsendung der jeweils vergangenen Woche nachlesen bzw. nachhören. Heute mit Zuschriften von unseren Hörern Heiner Finkhaus, Hans Kopyciok, Klaus Karusseit u.a.m.
Sorin Georgescu, 27.01.2013, 16:13
Ich habe mich seit letzter Woche schlau gemacht und erfahren, was die diesjährige QSL-Serie für Motive parat hält. Ein komplettes Set habe ich jetzt auch zuhause und werde es demnächst für unsere Webseite einscannen. So wie ich letzten Sonntag nur vom Hörensagen her berichten konnte, handelt es sich um Fotos, auf denen unser Rundfunkhaus oder diverse Studios abgebildet sind. Dabei ist nicht nur der Rundfunk in Bukarest bedacht, sondern auch die Gebäude der Regionalsender in Klausenburg, Constanta, Craiova, Jassy und anderen Städten oder die Sendestudios in Temeswar und Reschitz. Auf drei der insgesamt 12 Karten umfassenden und damit kompletten Serie ist der Konzertsaal des Rumänischen Rundfunks in Bukarest in Außen- bzw. Innenansicht zu sehen. Unter Hobbyfreunden wird die Serie daher sicherlich ein Grund mehr sein, uns auch in diesem Jahr wieder regelmäßig einzuschalten.
Und jetzt zu Hörerzuschriften. Heiner Finkhaus (aus Gescher, NRW) schickte uns kritische Gedanken zur Wahl der Persönlichkeit des Jahres 2012 bei RRI zu:
Sehr geehrte Mitarbeiter der Deutschen Redaktion,
man konnte in den letzten Jahren zwar immer diskutieren, ob die Wahl der Persönlichkeit des Jahres richtig war, jedoch handelte es sich meist um Persönlichkeiten, die wirklich etwas geleistet haben. Felix Baumgartner hat zwar mit seinem Sprung sein Leben riskiert, es ging hier aber nur“ um eine Werbemaßnahme eines Getränkeherstellers. Demgegenüber riskieren einige der nominierten Personen ihr Leben für die Menschenrechte oder setzen sich für z.B. Frieden oder den Fortschritt ein.
Vielen Dank für Ihre Meinung, lieber Herr Finkhaus. Ich persönlich stimme Ihnen zu. Auch meine Meinung ist es, dass Menschen, die ihr Leben riskieren, weil sie sich für Menschenrechte und gegen Unterdrückung oder Diktatur einsetzen, mehr verdient hätten, zur Persönlichkeit des Jahres gekürt zu werden. Die Wahl wird aber nicht allein aus den Zuschriften an die Deutsche Redaktion bestimmt, sondern nach dem Mehrheitsprinzip. Aus allen Zuschriften, die sämtliche Sprachdienste von RRI erreichen, wird einfach jener Vorschlag auserkoren, der die meisten Hörerstimmen bekommt. Und allein der Englische oder der Spanische Dienst haben deutlich mehr Hörer als wir, da sie sogut wie auf allen Kontinenten gehört werden. Das Gewicht der Zuschriften an die Deutsche Redaktion fällt daher eher gering aus.
Ohne das Briefgeheimnis zu verletzen, kann ich Ihnen aber verraten, dass in der Mehrheit der Zuschriften an die Deutsche Redaktion ganz andere Vorschläge vertreten wurden: Marc Zuckerberg, der Facebookgründer, Papst Benedikt XVI. (aufgrund seiner Friedensbotschaft), die ägyptischen Richter und Staatsanwälte wegen ihres Widerstandes gegen Präsident Mursi, die Zivilbevölkerung in Syrien, die dem blutigem Bürgerkrieg zum Opfer gefallen ist u.a.m. Wenn ich mich recht entsinne, war von Felix Baumgartner nicht einmal in Zuschriften aus Österreich die Rede. Wir müssen aber — wie gesagt — demokratisch vorgehen und Hörern aus aller Welt die Möglichkeit geben, ihre Meinung zu äußern. Dass es dabei recht unterschiedliche bis ziemlich entgegengesetzte Meinungen gibt, liegt auf der Hand.
Hans Kopyciok (aus Rostock) nimmt Bezug auf den Funkbriefkasten vom 13.01., als ich u.a. das schlechte Silvesterprogramm der rumänischen Fernsehsender bemängelte:
Der Funkbriefkasten begann eigentlich recht gut mit der Einschätzung des Silvesterprogramms verschiedener Sendeanstalten. Zutreffend ist die Feststellung, dass im Bereich der Privaten oft bis unter die Gürtellinie „moderiert“ wird. Ich habe mir beispielsweise ab 2200 MEZ im ZDF den „Jahresrückblick“ von Urban Priol angesehen, originell und humorig gestaltet, aber saftige Satire. Um 24oo MEZ habe ich mit Sekt auf das neue Jahr angestoßen und zu Urban Priol zurückgeschaltet.
Und über seine Hörgewohnheiten und die gehörten Programme schrieb Herr Kopyciok Folgendes:
Ich höre zwei- bis dreimal in der Woche RRI, kam aber bisher kaum dazu, mich auch einmal zu melden. Aus den Nachrichten ging hervor, dass Rumänien im Jahre 2013 diverse Probleme zu lösen hat, besonders in den Bereichen Wirtschaft, Haushalt, Struktur und Währung. Einfach wird es nicht werden, zu wünschen ist, dass die eventuell entstehenden Lasten nicht nur von den „einfachen“ Leuten getragen werden müssen. […] Interessant war der Beitrag in der „Radiotour“ über Rosenau bei Kronstadt. Für heute möchte ich schließen und hoffe auf das baldige Eintreffen einer der schönen QSL-Karten. Da RRI einer der letzten Sender ist, der seine Post mit Briefmarken freimacht, freue ich mich auch über diese.
Weitere Zuschriften über die reguläre Post erhielten wir von folgenden Hörern:
Klaus Karusseit (aus Vikingstad, Schweden) — er schickte uns eine Kopie einer QSL-Karte, die er am 8.3.1961 von uns bekam. Du meine Güte — das ist ja über 50 Jahre her! Das Bild ist bereits in unserer Nostalgieecke vertreten, trotzdem ist es immer wieder beeindruckend, zu erfahren, dass es Hörer gibt, die uns schon so lange die Treue halten. Vielen Dank für den Brief.
Albert Pfeffer (aus Singen am Hohentwiel, Baden-Württemberg) schreibt:
Vielen herzlichen Dank für Ihre abwechslungsreichen, informativen und unterhaltsamen Programme im abgelaufenen Jahr 2012. Ich wünsche der gesamten Deutschen Redaktion alles Liebe und Gute und vor allem viel Gesundheit für das Jahr 2013!
Vielen Dank, lieber Herr Pfeffer, auch Ihnen alles Gute und viel Gesundheit.
Erhard Lauber (aus Bad Berleburg-Girkhausen, NRW) sandte uns zwei Empfangsberichte und eine Grußkarte. Vielen Dank!
Georg Schafheitle (aus Singen am Hohentwiel, Baden-Württemberg) bezeichnet sich als reinen Programmhörer, teilt uns seine Gedanken zum Weltgeschehen mit und hofft, dass die unterschiedlichen Konflikte in der ganzen Welt nicht schlimmer werden oder zu Fehlentwicklungen führen. Er wünscht Rumänien und auch der Automarke Dacia viel Erfolg auf dem europäischen Markt. Außerdem berichtet er über interessante geographische und hydrologische Besonderheiten seiner Heimatregion:
Die Obere Donau führt derzeit Hochwasser aus dem Schwarzwald, und es gibt da nun reißende Fluten, während das Flussbett im Sommerhalbjahr meist nur wenig Wasser führt. Nach nur kurzem Lauf versickert ein Teil davon und kommt als Aach nach ca. 12 Km unterirdischem Lauf wieder hervor als Deutschlands größte Quelle. So kommt es, dass ein Teil des Donauwassers auch über Bodensee und Rhein in der Nordsee ankommt.
Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Schafheitle. Solange unsere Vorräte reichen, bekommen Sie trotzdem eine QSL-Karte, auch wenn Sie ausdrücklich schreiben, dass sie keine brauchen. Vielleicht können Sie damit einem Sammler eine Freude bereiten.
Günter Kastner (aus Salzburg, A) meldet sich mit mehreren Empfangsberichten, zwei Grußkarten und einigen Details zur rumänisch-orthodoxen Kirche in seiner Heimatstadt, die er gerne aufsucht:
Das kleine Holzkirchlein ist naturgetreu einer Kathedrale der Rumänisch-Orthodoxen Kirche nachgebaut. Der Erzpriester stammt aus der Walachei. Ein Sohn von ihm lebt dort und arbeitet als Zahntechniker.
Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Kastner und viele Grüße an Sie und Ihre Familie.
Joachim Verhees (aus Krefeld) grüßt uns ganz herzlich mit seinen ersten Zeilen im neuen Jahr. Außerdem informiert er uns über eine Veranstaltungsreihe in seiner Heimatstadt:
In Kürze habe ich die Möglichkeit, an einigen Vorträgen zu Rumänien an der Volkshochschule teilzunehmen. Sicher ergeben sich dann auch Fragen, die ich dann an Sie richten werde und auf Antwort hoffe. So Sie interessiert sind, kann ich gerne dann die Kurzinfo zu diesem Angebot zusenden. Klar ist, ich bin sehr neugierig, was uns geboten wird.
Vielen Dank für die Info, lieber Herr Verhees — und klar sind wir auch neugierig, was in den Vorträgen über Rumänien angeboten wird.
Sandro Blatter (Stammhörer aus Schwerzenbach bei Zürich, CH) hörte uns am 1. Januar und berichtet auch über eine wolkenlose und sternenklare Silvesternacht, so dass er die verschiedenen Feuerwerkskörper problemlos sehen konnte.
Reinhold Meyer (der in Liesborn, NRW, zuhause ist) schickte uns einen Empfangsbericht und eine Grußkarte von der kanarischen Insel Lanzarote:
Hallo Deutsche Redaktion von RRI!
Viele sonnige Inselgrüße aus Lanzarote. Hier verbringe ich meinen Urlaub und konnte Euch empfangen. Daheim in Deutschland ist der Empfang natürlich viel stärker.
Vielen Dank — die Grüße erwidern wir, allerdings sind es keine sonnigen, denn Bukarest ist gerade wieder verschneit. Und die SINPO-Werte 34333 sind auch nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass Sie uns auf den entfernten Kanarischen Inseln gehört haben.
Yigal Benger (aus Ochtrup im Münsterland) meldet für Ende Dezember Sendeausfälle der Morgensendung auf 11.810 Khz und der Abendsendung auf 7.370 Khz. Sonst ist er fast ausschließlich Hörer der Mittagssendung am Wochenende. Herr Benger legt außerdem einen Zeitungsausschnitt bei, aus dem hervorgeht, dass das Leben eines rumänischen Jungen dank der Kreditaufnahme eines deutschen Ehepaars und der Spende der Zeitungsleser gerettet werden konnte. Der Junge Peter aus Rumänien litt an einem Krebstumor im Kopf und wurde erfolgreich in Münster operiert, sein Fall gilt als geheilt. Das Ehepaar Metelerkamps aus Nordhorn kannte Peters Eltern von einem Austausch mit einem rumänischen Chor.
Holger Wagenführ schickt uns seinen Empfangsbericht aus Berlin. Peter Möller hörte uns gegen Jahresende in Duisburg. Arthur Seiler (aus Eckardtshausen, Thüringen) überrascht uns mit seinem jungen Alter — er beendet seinen Empfangsbericht mit den Worten: Mit freundlichen Grüßen von Ihrem 16-jährigen Hörer.“
E-Mails erhielten wir bis einschließlich Samstagnachmittag (26.01.2013) von Yigal Benger, Lutz Winkler, Willi Seiser, Norbert Hansen, Volker Willschrey, Veit Pelinksi, Hans-Joachim Pellin, Christoph Preutenborbeck, Philipp Ganzer (alle aus Deutschland) sowie von Joy Mondal (aus Kolkata, Westbengalen, Indien), Rana Dewan Rafiqul (Bangladesch) und Dmitrij Kutusow (Russland).
Im Internetformular hinterließen Ihre Beobachtungen Paul Gager (mit schneereichen Grüßen aus dem eisigen Osten Österreichs) und Michael Willruth (aus Frankfurt am Main), der die Sendung vom vergangenen Sonntag gehört hat. Und schließlich ließ uns Hans Martin Friedrich (aus der Schweiz) seinen Vorschlag zur Persönlichkeit des Jahres 2012 im Feedbackformular zukommen, allerdings ist die Umfrage schon längst abgeschlossen, wie Sie ja erfahren haben.