Rumänien ist – wie viele andere Länder – weiterhin von einer Hitzewelle geplagt Für die südlichen Gebiete und die Hauptstadt Bukarest gilt die Alarmstufe Orange, und es werden Temperaturen zwischen 38 und 39 Grad Celsius erwartet. Ansonsten gilt Warnstufe Gelb mit Höchstwerten zwischen 33 und 37 Grad Celsius. Vielerorts auf der Welt werden Temperaturen von über 40 Grad Celsius erwartet. Die Weltorganisation für Meteorologie warnt davor, dass sich die Hitzewelle in Südeuropa in den nächsten Tagen verstärken und bis in den August hinein andauern wird. Experten warnen, dass die globale Erwärmung in Europa doppelt so schnell voranschreitet wie im weltweiten Durchschnitt. Sie sagen, dass die Temperaturen 5-6 Grad höher als normal sind. Für Italien, Spanien, Serbien, Ungarn sowie Bosnien und Herzegowina gilt heute die Hitzewarnung der Stufe Rot, während für Griechenland, Österreich, die Tschechische Republik, die Slowakei, Polen und die Schweiz die Stufe Orange gilt. Verheerende Brände wüten in Griechenlkand, wo auch rumänische Löscheinheiten im EInsatz sind, aber auch in Nordamerika. In China werden wieder Temperaturen von bis zu 45 Grad Celsius erwartet. Japan und Südkorea sind mit sintflutartigen Regenfällen und Hitze konfrontiert, die Opfer und erhebliche Sachschäden verursacht haben.
In den ersten fünf Monaten des Jahres hat Rumänien 36 % weniger Erdgas importiert als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, während die inländische Produktion um 6,6 % gestiegen ist, wie das Nationale Institut für Statistik mitteilte. Die Nationale Strategie- und Prognosekommission schätzt, dass die Erdgasproduktion bis 2026 jährlich um 3,6 % steigen wird, nach einem Rückgang von 1,1 % im Jahr 2022.
Der rumänische Präsident Klaus Iohannis hat sich am Rande des EU-CELAC-Gipfels in Brüssel mit Ralph Gonsalves, dem Präsidenten der Gemeinschaft Lateinamerikanischer und Karibischer Staaten (CELAC) und Premierminister von St. Vincent und den Grenadinen getroffen. Sie erörterten Möglichkeiten zur Festigung der Beziehungen zwischen Rumänien und den Staaten der Region. Am ersten Tag des Gipfels, am Montag, erklärte Präsident Iohannis, die Europäische Union und die Staaten Lateinamerikas und der Karibik seien wichtige Verbündete bei der Unterstützung einer auf Regeln basierenden internationalen Ordnung und der Grundsätze der Charta der Vereinten Nationen. Er betonte auch die Notwendigkeit einer engeren Zusammenarbeit bei der Förderung und Bewältigung gemeinsamer Interessen und Herausforderungen auf globaler Ebene. Am Dienstag haben die Europäische Union und Uruguay beschlossen, ihre Zusammenarbeit bei der Förderung einer sauberen Energiewende zu intensivieren. Laut einer Erklärung der Europäischen Kommission unterzeichneten die beiden Parteien eine Absichtserklärung über erneuerbare Energien, Energieeffizienz und erneuerbaren Wasserstoff.
Die rumänische Außenministerin Luminiţa Odobescu hat am Montag am Rande des EU-CELAC-Gipfels Gespräche mit ihrer mexikanischen Amtskollegin Alicia Barcena Ibarra geführt. Im Mittelpunkt der Gespräche standen neue Impulse für die bilateralen Beziehungen, u. a. durch Kontakte auf höchster Ebene, die Auslotung neuer Bereiche der sektoralen Zusammenarbeit, der rumänische Standpunkt zur militärischen Aggression Russlands gegen die Ukraine und die Zukunft der Beziehungen zwischen der EU und Mexiko. Zu den Bereichen, in denen Rumänien die Zusammenarbeit mit Mexiko verbessern möchte, gehören der Katastrophenschutz, die Cybersicherheit und die wirtschaftlichen Beziehungen mit Schwerpunkt auf der Förderung von Investitionen. In den Gesprächen wurde auch die Bedeutung der rumänischen Gemeinschaft in Mexiko und die Unterstützung Rumäniens bei der Evakuierung mexikanischer Staatsangehöriger aus der Ukraine hervorgehoben.
Russland ist aus einem Vier-Parteien-Abkommen über den Export von ukrainischem Getreide über das Schwarze Meer ausgestiegen. Das von der Ukraine, Russland, der Türkei und den Vereinten Nationen unterzeichnete Abkommen lief am Montag um Mitternacht aus, da Russland sich weigerte, es zu verlängern. Das Abkommen erlaubte es der Ukraine, Getreide von ihren Häfen über die Bosporusstraße in die Türkei zu transportieren. Russland begründete seinen Rückzug aus dem Abkommen mit den Hindernissen für den Handel mit russischen Agrarerzeugnissen. Die letzte Lieferung landwirtschaftlicher Erzeugnisse aus der Ukraine über das Schwarze Meer wurde am Montagabend in Istanbul kontrolliert, wenige Stunden vor dem Auslaufen des internationalen Abkommens.