Die rumänische Schwarzmeerküste ist das beliebteste Ziel der Rumänen für den Mini-Urlaub am langen Wochenende zum 1. Mai gewesen. Über 75 000 Touristen feierten an der Riviera bei verschiedenen Musik- und Gastronomiefestivals in den Costinești, Mamaia, Constanța oder Vama Veche. Die Musikfestivals enden voraussichtlich am 3. Mai. Viele Rumänen verbringen die Feiertage auch im Prahova-Tal oder im Donaudelta bei Picknicks oder Grillen im Freien. Über 400 Festivals, Konzerte, Messen und Sportwettbewerbe fanden am langen Maiwochenende im ganzen Land statt. Das Innenministerium mobilisierte rund 24.000 Polizisten, Gendarmen und Feuerwehrleute im ganzen Land, um den Straßenverkehr flüssiger zu gestalten, die Wartezeiten an den Grenzkontrollstellen zu verkürzen und bei verschiedenen öffentlichen Veranstaltungen für Ordnung und Sicherheit zu sorgen. Die Grenzpolizei ergriff auch Maßnahmen zur Optimierung der Zollverfahren und zur Verkürzung der Wartezeiten, wobei der Schwerpunkt auf den Grenzübergängen an der ungarischen und bulgarischen Grenze lag.
Das Museum zum Gedenken an den Kommunismus in Brașov zeigt eine temporäre Ausstellung mit dem Titel „1. Mai – Feiertag der Arbeiter“. Die Ausstellung zeigt eine Sammlung von Fotos und Gegenständen, die daran erinnern, wie der Tag der Arbeit in der Vergangenheit gefeiert wurde, als er einer der wichtigsten von den kommunistischen Behörden festgelegten Feiertage war. Die Bilder zeigen Schnappschüsse von Paraden, Umzügen und den Menschenmengen, die vor 1989 an den Veranstaltungen zum 1. Mai teilnahmen. Zu sehen sind auch verschiedene Transparente, die von Arbeitern bei diesen Kundgebungen getragen wurden. Die Organisatoren wollen mit der Ausstellung einen Vergleich mit dem Stil anstellen, in dem der 1. Mai heute gefeiert wird. Die Ausstellung bleibt bis zum 31. Mai geöffnet.
Ab dem 1. Mai hat die Regierung das System der finanziellen Unterstützung für ukrainische Flüchtlinge geändert. Nach der neuen Regelung wird das Geld direkt an die Flüchtlinge überwiesen und nicht mehr an die Betreuerfamilien. Die Flüchtlinge erhalten einen Monat lang eine bedingungslose Unterstützung. Anschließend müssen sie nachweislich auf Jobsuche gehen und dann auch eine Stelle halten, um Anspruch auf Unterstützung zu erwerben. Kinder müssen an der Schule angemeldet werden.
Die Regalpreise für Milch werden voraussichtlich ab dem 1. Mai um 20 % sinken. Dies ist das Ergebnise einer freiwiligen Vereinbarung zwischen Verarbeitunsgbetrieben und Händlern, die jeweils 10 % Preisnachlass gewähren, wenn der Preis umgerechnet 1,4 € pro Liter übersteigt. Die Vereinbarung wird für die nächsten sechs Monate gelten, und alle großen Handelsnetze haben sich bereit erklärt, sie zu unterzeichnen. Es kann jedoch einige Monate dauern, bis die Maßnahme in allen Geschäften angewandt wird.
Die rumänische Herren-Handballmannschaft hat sich die Qualifikation für die EURO 2024 Endrunde gesichert, obwohl sie am Sonntag in Deutschland im letzten Spiel der Vorrundengruppe 4 mit 31:26 gegen die Ukraine verlor. Rumänien hatte sich zuletzt 1996 für die Europameisterschaft qualifiziert. In der anderen Gruppenpartie besiegte Österreich die Färöer Inseln. Österreich liegt in der Gruppentabelle auf Platz eins, gefolgt von Rumänien, den Färöer Inseln und der Ukraine. Die beiden besten Mannschaften jeder Vorrundengruppe qualifizieren sich für die Endrunde, ebenso wie die vier besten Drittplatzierten. Die Europameisterschaft 2024 wird vom 10. bis 28. Januar 2024 in Deutschland ausgetragen. Im Frauenhandball verloren sowohl Rapid Bukarest als auch CSM Bukarest im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League.