Nachrichten 17.02.2023
Die Stadt Timisoara im Westen Rumäniens ist offiziell für ein Jahr Kulturhauptstadt Europas. Rund 16 000 Menschen werden zu den 130 Veranstaltungen erwartet, die an diesem Wochenende anlässlich der offiziellen Eröffnung des Programms stattfinden. Unter dem Motto Erleuchte die Stadt durch dich! wird die ganze Stadt mit Konzerten, Ausstellungen, Straßenaufführungen, Theater, Filmen und Workshops belebt sein. Mehr als 100 rumänische und ausländische offizielle Vertreter, darunter rund 40 Botschafter, Premierminister Nicolae Ciucă und EU-Kommissarin Adina Vălean haben ihre Teilnahme an der Eröffnungsgala im Kulturpalast von Timișoara zugesagt. Adina Vălean wird auch den mit 1,5 Mio. EUR dotierten Melina Mercouri-Preis den lokalen Behörden überreichen. Dieser wird an Städte vergeben, die ihre Verpflichtungen im Rahmen des Programms Kulturhauptstädte Europas erfüllt haben.
Newsroom, 17.02.2023, 17:58
Die Stadt Timisoara im Westen Rumäniens ist offiziell für ein Jahr Kulturhauptstadt Europas. Rund 16 000 Menschen werden zu den 130 Veranstaltungen erwartet, die an diesem Wochenende anlässlich der offiziellen Eröffnung des Programms stattfinden. Unter dem Motto Erleuchte die Stadt durch dich! wird die ganze Stadt mit Konzerten, Ausstellungen, Straßenaufführungen, Theater, Filmen und Workshops belebt sein. Mehr als 100 rumänische und ausländische offizielle Vertreter, darunter rund 40 Botschafter, Premierminister Nicolae Ciucă und EU-Kommissarin Adina Vălean haben ihre Teilnahme an der Eröffnungsgala im Kulturpalast von Timișoara zugesagt. Adina Vălean wird auch den mit 1,5 Mio. EUR dotierten Melina Mercouri-Preis den lokalen Behörden überreichen. Dieser wird an Städte vergeben, die ihre Verpflichtungen im Rahmen des Programms Kulturhauptstädte Europas erfüllt haben.
Der Vorsitzenede der Abgeordnetenkammer, Marcel Ciolacu, erklärte am Freitag nach seinem Treffen mit dem italienischen Innenminister Matteo Piantedosi in Rom, dass Rumänien die seit 1997 bestehende strategische Partnerschaft mit Italien aktualisieren wolle. Er betonte, dass diese diplomatische Akte der Gemeinschaft von über 1,2 Millionen Rumänen helfen soll, für die Italien zu einer zweiten Heimat geworden ist. Ciolacu dankte dem italienischen Würdenträger, den er als einen der lautstärksten Befürworter des Schengen-Beitritts Rumäniens bezeichnete. Am Donnerstag besprach Ciolacu mit dem Bürgermeister von Rom, Roberto Gualtieri, die Organisierung eines bilateralen Wirtschaftsforums in der italienischen Hauptstadt. Ebenfalls am Donnerstag traf der Präsident der Abgeordnetenkammer mit seinem Amtskollegen Lorenzo Fontana in Rom zusammen.
Die neue Regierung der Republik Moldau wurde von der pro-westlichen Präsidentin Maia Sandu vereidigt. Premierminister Dorin Recean warnte, dass die Intensität der hybriden Angriffe der Russischen Föderation in der kommenden Zeit wahrscheinlich zunehmen werde und dass der neutrale Status Moldaus im Falle einer Aggression keine Garantien biete. Die Korrespondenten von Radio Rumänien in Chisinau stellen fest, dass die von Recean geführte Exekutive nicht nur mit einer durch den Krieg im Nachbarland Ukraine erschwerten Sicherheitslage, sondern auch mit einer Wirtschafts- und Energiekrise konfrontiert sein wird. Der rumänische Premierminister Nicolae Ciucă beglückwünschte Recean zu seiner Wahl und zur Übernahme der Verantwortung für die Führung der moldauischen Regierung und sicherte die Fortsetzung des Dialogs und die Suche nach Lösungen zur Unterstützung des europäischen Weges zu.
Der rumänische Verteidigungsminister Angel Tîlvăr und Außenminister Bogdan Aurescu nehmen von heute bis Sonntag an der Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) teil, einem repräsentativen Forum für Diskussionen über die aktuelle internationale Sicherheitsdynamik. Bogdan Aurescu nimmt als Hauptredner am Rundtischgespräch Sicherheit in der Schwarzmeerregion: Vom Cyberstorm und Brinkmanship zur Grenzkonfrontation? teil, das von den Think Tanks New Strategy Center (NSC) und Center for European Policy Analysis (CEPA) organisiert wird. Angel Tîlvăr nimmt an Konferenzsitzungen teil, die sich mit regionalen Sicherheitsentwicklungen, den Auswirkungen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine sowie regionaler Stabilität und Sicherheit befassen. Er wird auch an der Debatte über den Münchner Sicherheitsbericht teilnehmen, der die tiefgreifenden Veränderungen im Sicherheitsumfeld und die Folgen des unprovozierten und ungerechtfertigten Krieges Russlands in der Ukraine aufzeigt. Zu den Gästen gehören führende Persönlichkeiten der NATO, der EU, der UNO und anderer internationaler Organisationen sowie wichtige globale Entscheidungsträger.