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Nachrichten 01.05.2022

Die wichtigsten Meldungen im Überblick

Nachrichten 01.05.2022
Nachrichten 01.05.2022

, 01.05.2022, 17:37

KRIEG IN DER UKRAINE: Mehr als 20 Zivilisten, darunter sechs Kinder, sind aus dem Stahlwerk Asowstal in Mariupol evakuiert worden, nachdem das Gelände wochenlang von russischen Streitkräften belagert worden war. Die Menschen wurden an einen mit der russischen Seite vereinbarten Ort gebracht, in der Hoffnung, das von Kiew kontrollierte Gebiet zu erreichen, wie ukrainische Soldaten erklärten, die dort eingeschlossen waren. Moskau sah sich einem immensen internationalen Druck ausgesetzt, die Evakuierung der Zivilisten zuzulassen, obwohl alle bisherigen Versuche, dies zu erreichen, erfolglos blieben. Die vollständige Einnahme der Hafenstadt ist eines der strategischen Ziele der russischen Armee. Die Einnahme von Mariupol würde Russland helfen, die gesamte ukrainische Südküste zu besetzen, und würde die separatistische Region Donbas mit der 2014 von Russland annektierten Halbinsel Krim verbinden. Zugleich setzt Russland seine Offensive in der Ukraine fort. Präsident Wolodymyr Selenskyj beschuldigte Moskau, die gesamte Region von der Landkarte tilgen zu wollen. Unterdessen hat der französische Präsident Emmanuel Macron seine Bereitschaft bekräftigt, der Ukraine bestimmte Sicherheitsgarantien zu geben. Macron hat am Samstag mit seinem ukrainischen Amtskollegen telefoniert. Der französische Präsident bekundete seine Bereitschaft, sich für die Wiederherstellung der Souveränität und territorialen Integrität der Ukraine stark zu machen. Ebenfalls am Sonntag traf Präsident Selenskyj in Kiew mit der Sprecherin des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, zusammen. Wir sind hier, um Ihnen für Ihren Kampf für die Freiheit zu danken. Wir verpflichten uns, für Sie da zu sein, bis der Kampf beendet ist“, sagte Pelosi in der Anwesenheit Selenskyjs, wie aus einem von der ukrainischen Präsidentschaft getwitterten Video hervorgeht.




CYBER-ATACKEN: Der rumänische Geheimdienst warnt vor möglichen Ransomware-Angriffen gro‎ßen Ausma‎ßes, die auf die E-Mail-Adressen von Institutionen in Rumänien abzielen. Der Dienst empfahl auch den Bürgern, Links oder Anhänge nicht anzuklicken, die normalerweise nicht an sie gerichtet sind oder von unbekannten Quellen gesendet wurden. Die gleichen Vorsichtsma‎ßnahmen werden auch für Text-, WhatsApp-, Signal- oder Telegram-Nachrichten empfohlen. Am Freitag war in Rumänien eine Welle von Cyberangriffen verzeichnet worden, bei der Hacker die Website des Nationalen Amtes für Cybersicherheit sowie andere öffentliche Einrichtungen und private Organisationen ins Visier nahmen. Zum Angriff bekannte sich ein pro-russisches Hackernetzwerk namens Killnet. Die Aktion sei eine Reaktion auf die Unterstützung der Ukraine durch Rumänien. Im vergangenen Monat hatten die Hacker von Killnet Webseiten von Institutionen in mehreren NATO-Staaten angegriffen.



1.-MAI-TAG: In Rumänien ist am Sonntag der Internationale Tag der Arbeit begangen worden, an dem die Menschen in der Regel einen Mini-Urlaub machen oder Zeit mit ihren Familien verbringen. Etwa 30.000 Touristen tauschten den traditionellen Grill- oder Campingtag gegen einen Ausflug an die Schwarzmeerküste, was die Behörden als Beginn der Sommersaison bezeichnen. Die am stärksten besuchten Badeorte waren Vama Veche, Mamaia und Costinești, wo Musikfestivals und Partys stattfanden. Andere Menschen fuhren in die Gebirgsorte im Prahova-Tal, während die Behörden in Bukarest einige grö‎ßere Verkehrsadern für den Stra‎ßenverkehr sperrten und in Fu‎ßgängerzonen umwandelten.



COVID-19: Die chinesischen Behörden verschärfen die Anti-COVID-Beschränkungen in der Hauptstadt Peking. Dort müssen die Bürger einen negativen Test auf COVID-19 vorweisen, um öffentliche Räume zu betreten. Der Nachweis eines COVID-Tests ist ab dem 5. Mai auch für die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel erforderlich. Die neuen Beschränkungen gelten auf unbestimmte Zeit, und das zu einem Zeitpunkt, zu dem die chinesische Hauptstadt in eine fünftägige Ferienzeit geht. China sieht sich mit einem Wiederaufflammen der COVID-Infektionen konfrontiert und ist weiterhin bestrebt, das Virus vollständig auszurotten. Die härtesten Ma‎ßnahmen wurden in Shanghai eingeführt, das derzeit abgeriegelt ist. Die Bürger, die in ihren Häusern eingeschlossen sind, haben gro‎ße Schwierigkeiten, sich zu versorgen.



WETTER: Schönes Wetter heute in ganz Rumänien, im Hochland und in den Bergen kann es am Nachmittag und Abend zu leichtem Regen kommen. Die Höchsttemperaturen werden zwischen 15 und 23 Grad Celsius liegen. In Bukarest wurden zu Mittag 22 Grad gemessen.

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