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Nachrichten 17.02.2022

Die wichtigsten Meldungen des Tages

Nachrichten 17.02.2022
Nachrichten 17.02.2022

, 17.02.2022, 17:17

Pandemielage: In Rumänien geht die Zahl der Covid-19-Fälle den fünften Tag in Folge zurück, während die Zahl der Todesfälle nach den am Donnerstag von den Behörden veröffentlichten Teildaten recht hoch bleibt. Heute wurden 15 374 Fälle gemeldet, denen 125 Todesfälle gegenüberstanden. Fast 1.120 Menschen befinden sich auf der Intensivstation. Au‎ßerdem wurden am Mittwoch innerhalb von 24 Stunden fast 7.500 Menschen gegen Covid geimpft, davon etwas mehr als 1.200 mit der ersten Dosis und fast 4.000 mit der Auffrischungsdosis, wie der Nationale Impfausschuss mitteilte. Das Nationale Institut für Öffentliche Gesundheit berichtet, dass zwischen dem 7. und 13. Februar 50,6 % der bestätigten Fälle von COVID-19 bei ungeimpften Personen aufgetreten sind.



Wirtschaftsprognosen: Der Nationale Ausschuss für Strategie und Wirtschaftsvorschau hat die Prognose des rumänischen Wirtschaftswachstums für dieses Jahr von 4,6 % auf 4,3 % nach unten korrigiert, was auf den Inflationsschock im letzten Quartal des vergangenen Jahres und die fünfte Welle der Coronavirus-Pandemie zurückzuführen ist. Die Kommission weist auch darauf hin, dass sie den möglichen Ausbruch eines Konflikts aufgrund der geopolitischen Spannungen an der Grenze zur Ukraine nicht berücksichtigt habe. Gleichzeitig beginne das Landwirtschaftsjahr 2022 nicht unter guten Vorzeichen, sondern mit Dürre und sehr hohen Preisen für Düngemittel und Energie, teilten die Vertreter des rumänischen Maisproduzentenverbandes mit. Im vergangenen Jahr wuchs die rumänische Wirtschaft um 5,6 %.



Nato: Der rumänische Verteidigungsminister Vasile Dîncu nimmt heute am zweitägigen Treffen seiner Amtskollegen aus den NATO-Mitgliedstaaten teil, das im NATO-Hauptquartier in Brüssel stattfindet. Heute werden die Bündnispartner mit ihren Kollegen aus Georgien und der Ukraine zusammentreffen und dabei ihre politische Unterstützung für diese beiden aufstrebenden Staaten zum Ausdruck bringen. Gestern diskutierte der rumänische Minister am Rande des Treffens mit seinen Amtskollegen aus der Türkei und Norwegen über die angespannte Sicherheitslage in der Schwarzmeerregion vor dem Hintergrund der massiven Aufstellung russischer Truppen an den Grenzen zur Ukraine. Der rumänische Offizielle betonte, wie wichtig es sei, die Einheit und den Zusammenhalt auf der Ebene des Bündnisses aufrechtzuerhalten und die Bemühungen um eine Stärkung der Abschreckungs- und Verteidigungsposition an der Ostflanke fortzusetzen. Minister Vasile Dîncu lobte die hervorragenden Beziehungen zur Türkei, einem strategischen Partner Rumäniens, der eine besondere Rolle in der regionalen Sicherheitsarchitektur spielt. Auf der Tagesordnung der Gespräche mit dem norwegischen Amtskollegen stand die bilaterale militärische Zusammenarbeit.



EU-Afrika-Gipfel: Der rumänische Staatspräsident Klaus Johannis nimmt heute in Brüssel am 6. Gipfeltreffen EU-Afrikanische Union (EU-AU) teil, bei dem es um die Wiederbelebung der Beziehungen zwischen Europa und Afrika geht. Während des zweitägigen Gipfels werden die Teilnehmer erörtern, wie die beiden Kontinente mehr Wohlstand schaffen können. Ziel des Treffens ist es, ein ehrgeiziges afrikanisch-europäisches Investitionspaket vor dem Hintergrund der globalen Herausforderungen auf den Weg zu bringen. Präsident Klaus Johannis wird die ständigen Bemühungen Rumäniens um die Verwirklichung der gemeinsamen Ziele von EU und AU hervorheben. Einer Verlautbarung des Präsidialamtes zufolge konzentrieren sich Rumänien Bemühungen auf Frieden, Sicherheit und verantwortungsvolle Staatsführung, die Unterstützung des Privatsektors und der wirtschaftlichen Integration, die nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung durch Bildung, Kultur und Berufsausbildung, Klimawandel und Energiewende, Gesundheitssysteme und Impfstoffproduktion. Der rumänische Präsident beabsichtige, den traditionellen Beziehungen Rumäniens zu den afrikanischen Staaten neue Impulse zu verleihen und das Profil Rumäniens als Geber von Entwicklungshilfe, insbesondere im Bereich der Bildung, zu stärken, so das Präsidialamt.



Wetter: In der zweiten Februarhälfte liegen die Temperaturen in Rumänien deutlich über der Norm. Der Himmel ist wechselhaft bis bewölkt in der nördlichen Hälfte des Landes, wo es regnet. In den Gebirgsregionen, vor allem in den Hochlagen, herrscht Schnee vor, und der Wind weht heftig mit Böen von über 100 km/h auf den Kämmen der Ostkarpaten und des Westgebirges. Die Tageshöchsttemperaturen liegen zwischen 6 und 17 Grad Celsius, mit den höchsten Werten im Südosten. Zu Mittag wurden in Bukarest 11 Grad Celsius gemessen.

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