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Nachrichten 26.02.2021

Die wichtigsten Meldungen im Überblick

Nachrichten 26.02.2021
Nachrichten 26.02.2021

, 26.02.2021, 19:38

Ab heute wird die Inzidenzrate von Infektionen mit dem neuen Coronavirus in Rumänien nach anderen Regeln berechnet. Dabei sollen nach internationalem Standard auch Ausbrüche in den gemeldeten Fallzahlen berücksichtigt werden. Laut dem Leiter der Abteilung für Notfallsituationen, Raed Arafat, wird ein leichter Anstieg der COVID-19-Fälle als Folge des neuen Ansatzes erwartet. Solche Ausbrüche werden besonders in Krankenhäusern und Pflegeheimen gemeldet. Am Freitag wurden etwa 3.700 neue Fälle nach landesweit etwa 36 Tausend Tests registriert. Heute vor einem Jahr wurde der erste Fall von COVID-19 in Rumänien bestätigt. Der erste Todesfall durch das Coronavirus wurde im Land offiziell am 22. März letzten Jahres gemeldet.



Aufgrund der Probleme mit der Lieferung von Halbleitern, die einen gro‎ßen Teil der weltweiten Autoindustrie betreffen, hat das Ford-Werk in Craiova in Südwestrumänien die Produktion von Fahrzeugen und Motoren für acht Tage ausgesetzt. Die Produktion soll am 10. März wieder aufgenommen werden. Die Mitarbeiter sollen in den acht arbeitsfreien Tagen gemä‎ß den zwischen dem Unternehmen und den Gewerkschaften geschlossenen Vereinbarungen und unter Berücksichtigung der geltenden Gesetzgebung bezahlt werden. In diesem Monat hat auch das Dacia-Werk, das dem französischen Konzern Renault gehört, in Mioveni (Südrumänien) die Produktion für fünf Tage eingestellt. Die Krise in der Automobilindustrie wird voraussichtlich noch einige Monate andauern und könnte dazu führen, dass in diesem Jahr weltweit über eine Million Autos weniger produziert werden.



Die Haushalts- und Finanzausschüsse des rumänischen Parlaments setzen heute die Debatten über den Haushaltsentwurf 2021 fort. Von den mehr als 3.000 von der Opposition eingereichten Änderungsanträgen wurde kein einziger angenommen. Die gemeinsame Sitzung der Abgeordnetenkammer und des Senats zum konsolidierten Haushalt, der auch den Sozialversicherungsetat umfasst, ist für Montag vorgesehen. Die endgültige Abstimmung über den Gesetzentwurf wird am Dienstag stattfinden.




Die Staats- und Regierungschefs der EU, darunter auch der rumänische Präsident Klaus Iohannis, kommen heute zu einem virtuellen Gipfel über Sicherheit und Verteidigung zusammen. Die Gespräche konzentrieren sich auf Mittel zur Verbesserung der kollektiven Fähigkeit, auf Herausforderungen und Probleme im Zusammenhang mit Cyberangriffen und hybriden Bedrohungen zu reagieren. Am Donnerstag, dem ersten Tag des Gipfels, forderten die europäischen Staats- und Regierungschefs strenge Beschränkungen und eine Beschleunigung der Impfungen, um die Ausbreitung neuer Varianten des Coronavirus zu stoppen. Sie betonten die Notwendigkeit eines koordinierten Vorgehens zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie, konnten ihre Meinungsunterschiedne zu einem künftigen Impfpass jedoch nicht überwinden. Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, sagte, dass es viele Fragen über die Verwendung gebe, fügte aber hinzu, dass jeder Mitgliedsstaat seine eigene Entscheidung treffen müsse. Es wurde auch vereinbart, dass der nicht lebensnotwendige Reiseverkehr vorerst eingeschränkt wird. Der ungehinderte Waren und Dienstleistungsverkehr innerhalb des Binnenmarktes müsse aber sichergestellt werden, auch durch die Nutzung von grünen Korridoren.




Rund 700 Soldaten, 13 Militärschiffe, 9 Flugzeuge, ein pyrotechnisches Einsatzfahrzeug und ein ferngesteuerter Unterwasserroboter werden bei der Übung „Poseidon 21″ eingesetzt, die von den rumänischen Seestreitkräften zwischen dem 26. Februar und dem 6. März organisiert wird. Es ist die erste multinationale Übung im Schwarzen Meer in diesem Jahr, an der Streitkräfte aus Bulgarien, Frankreich, Griechenland, Rumänien, Spanien, USA und der Türkei teilnehmen. Poseidon 21“ ist eine hochkomplee Übung und Teil des NATO-Ausbildungsprogramms, das von Rumänien auf dem NATO-Gipfel in Warschau 2016 vorgeschlagen wurde, um die Sicherheitsma‎ßnahmen an der europäischen Südostflanke zu stärken und eine kontinuierliche Präsenz in der Schwarzmeerregion zu gewährleisten.



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