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Nachrichten 24.03.2020

Rumänien hat eine fast totale Ausgangssperre verhängt. Präsident Klaus Iohannis kündigte an, dass ab Mittwoch die Bürger ihre Wohnung nur noch verlasen dürfen, um zur Arbeit zu gehen oder Lebensmittel oder Arzneien einzukaufen. Zudem haben die Behörden beschlossen, neben den regulären Ordnungskräften auch die Armee einzusetzen. Iohannis sagte auch, dass für Menschen in der Isolation die elektronische Überwachung eingesetzt werden soll. Menschen im Alter von über 65 Jahren müssen praktisch die ganze Zeit zu Hause bleiben. Der Präsident hatte sich zuvor mit Premierminister Ludovic Orban, Innenminister Marcel Vela und Gesundheitsminister Victor Costache getroffen. Eine Aussgangssperre galt bislang nur in der Nacht. Ab Dienstag haben alle öffentlichen und privaten Krankenhäuser im Land alle Eingriffe ausgesetzt, die keine Notfälle sind und verschoben werden können. Alle Patienten, die keine sofortige Krankenhausbehandlung erfordern, werden aus den Krankenhäusern entlassen.

Nachrichten 24.03.2020
Nachrichten 24.03.2020

, 24.03.2020, 18:03

Rumänien hat eine fast totale Ausgangssperre verhängt. Präsident Klaus Iohannis kündigte an, dass ab Mittwoch die Bürger ihre Wohnung nur noch verlasen dürfen, um zur Arbeit zu gehen oder Lebensmittel oder Arzneien einzukaufen. Zudem haben die Behörden beschlossen, neben den regulären Ordnungskräften auch die Armee einzusetzen. Iohannis sagte auch, dass für Menschen in der Isolation die elektronische Überwachung eingesetzt werden soll. Menschen im Alter von über 65 Jahren müssen praktisch die ganze Zeit zu Hause bleiben. Der Präsident hatte sich zuvor mit Premierminister Ludovic Orban, Innenminister Marcel Vela und Gesundheitsminister Victor Costache getroffen. Eine Aussgangssperre galt bislang nur in der Nacht. Ab Dienstag haben alle öffentlichen und privaten Krankenhäuser im Land alle Eingriffe ausgesetzt, die keine Notfälle sind und verschoben werden können. Alle Patienten, die keine sofortige Krankenhausbehandlung erfordern, werden aus den Krankenhäusern entlassen.



Vier weitere Personen sind in Rumänien an Covid-19 gestorben. Die Zahl der Todesopfer liegt nun bei 12. Nach Angaben der Gruppe für strategische Kommunikation wurden in Rumänien bisher 762 Infektionen bestätigt. 79 Menschen wurden geheilt und entlassen. Acht Rumänen sind außerdem im Ausland an Covid-19 gestorben, sieben in Italien und einer in Frankreich.



Der rumänische Premierminister Ludovic Orban und die restlichen Mitglieder des Kabinetts haben auf Covid-19 allesamt negativ getestet. Der Premierminister und die Minister, die sich vorsorglich isoliert hatten, nehmen ihre Regierungsgeschäfte wieder wie gewöhnlich wahr.



Die Covid-19-Pandemie breitet sich schneller aus, wie
der Direktor der WHO Tedros Adhanom Ghebreyesus am Montag erklärte. Er fügte
hinzu, dass die Zahl der Infektionen unter Ärzten und medizinischem Personal
alarmierend ist. Bis jetzt sind auf der ganzen Welt rund 400 Tausend Personen
infiziert worden. Etwa 17.000 Menschen wurden durch das neue Coronavirus
getötet. . Die Europäische Kommission
hat ein Maßnahmenpaket verabschiedet, um den Fluss dringender und notwendiger
Güter wie Arzneimittel, medizinische Geräte oder Lebensmittel sicherzustellen. In
Italien, dem am stärksten betroffenen Land in Europa, ist ein leichter Rückgang
der Neuerkrankungen und Todesfälle zu verzeichnen. In Frankreich ist seit für
zwei Monate ein gesundheitlicher Notstand ausgerufen worden. Die spanischen
Behörden mussten wegen der Krise eine Eislaufbahn als Leichenschauhaus
einsetzen. Großbritannien gab am Dienstag die höchste Anzahl von
Todesfällen innerhalb von 24 Stunden bekannt, von 87 auf 422 aufgrund von COVID-19
Infektionen, von 6600 auf über 8.000. In den USA hat Präsident Donald Trump erklärt, er sei überzeugt, dass sich
die USA innerhalb von drei oder vier Monaten erholen werden.



Die EU hat Beschränkungen hinsichtlich der Auflösung von Videos und Fotos auf den wichtigsten sozialen Medienplattformen eingeführt, da Millionen von Europäern nun zu Hause bleiben und diese Medien übermäßig nutzen. Vertreter von AMCOM, der für die Kommunikationsvorschriften zuständigen Behörde, sagen, dass der Verkehr in der kommenden Zeit um bis zu 50 % zunehmen wird, und die Telefon- und Internetbetreiber bereiten sich darauf vor.



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