Nachrichten 22.02.2020
Der Präsident Rumäniens, Klaus Iohannis, hat am Donnerstag und Freitag in Brüssel an der außerordentlichen Sitzung des Europäischen Rates teilgenommen, die den Verhandlungen über den künftigen mehrjährigen Finanzrahmen gewidmet war. Aufgrund der großen Unterschiede zwischen den Mitgliedstaaten hinsichtlich der Finanzierungsmittel und ihrer Verteilung auf bestimmte Bereiche konnte kein Ergebnis erzielt werden. Die Gespräche werden zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufgenommen, um so schnell wie möglich eine politische Einigung zu erzielen. Der rumänische Staatschef Klaus Iohannis sagte, dass der Gemeinschaftshaushalt auf einem Niveau festgelegt werden sollte, das es ermöglicht, die auf dem Gipfel in Sibiu vereinbarten politischen Ziele in die Praxis umzusetzen, und forderte ein ausgewogenes Vorgehen. Aus der Sicht Rumäniens betonte er die Bedeutung der Kohäsionspolitik und der gemeinsamen Agrarpolitik und argumentierte, dass diese eine wesentliche Rolle für die Entwicklung und Modernisierung der gesamten Union spielen. Am Rande des Gipfels nahm das Staatsoberhaupt an einer Reihe von Koordinierungstreffen in verschiedenen Formaten teil, und zwar an einem Treffen der Mitgliedsstaaten, die ein ehrgeiziges Europa unterstützen, sowie an einem Treffen mit der Gruppe der Mitgliedsstaaten, die Beiträge zum europäischen Haushalt leisten.
Newsroom, 22.02.2020, 14:37
Der Präsident Rumäniens, Klaus Iohannis, hat am Donnerstag und Freitag in Brüssel an der außerordentlichen Sitzung des Europäischen Rates teilgenommen, die den Verhandlungen über den künftigen mehrjährigen Finanzrahmen gewidmet war. Aufgrund der großen Unterschiede zwischen den Mitgliedstaaten hinsichtlich der Finanzierungsmittel und ihrer Verteilung auf bestimmte Bereiche konnte kein Ergebnis erzielt werden. Die Gespräche werden zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufgenommen, um so schnell wie möglich eine politische Einigung zu erzielen. Der rumänische Staatschef Klaus Iohannis sagte, dass der Gemeinschaftshaushalt auf einem Niveau festgelegt werden sollte, das es ermöglicht, die auf dem Gipfel in Sibiu vereinbarten politischen Ziele in die Praxis umzusetzen, und forderte ein ausgewogenes Vorgehen. Aus der Sicht Rumäniens betonte er die Bedeutung der Kohäsionspolitik und der gemeinsamen Agrarpolitik und argumentierte, dass diese eine wesentliche Rolle für die Entwicklung und Modernisierung der gesamten Union spielen. Am Rande des Gipfels nahm das Staatsoberhaupt an einer Reihe von Koordinierungstreffen in verschiedenen Formaten teil, und zwar an einem Treffen der Mitgliedsstaaten, die ein ehrgeiziges Europa unterstützen, sowie an einem Treffen mit der Gruppe der Mitgliedsstaaten, die Beiträge zum europäischen Haushalt leisten.
Die sechs Rumänen, die sich in den letzten zwei Wochen aufgrund von Coronavirus-Fällen an Bord eines Quarantäneschiffes in Japan befanden, sind am Samstag in Rumänien eingetroffen. Sie wurden mit einem Flugzeug des rumänischen Verteidigungsministeriums aus Deutschland gebracht. Zuvor wurden sie an Bord eines von der italienischen Regierung zur Verfügung gestellten Flugzeugs im Rahmen des Katastrophenschutzmechanismus von Tokio nach Berlin transportiert. In Bukarest werden sie 14 Tage lang unter Quarantäne gestellt. Vor dem Flug wurden sie von dem mobilen medizinischen Team getestet, wobei die Testergebnisse auf eine COVID-19 (Coronavirus)-Infektion negativ waren. Das Außenministerium von Bukarest gab bekannt, dass die beiden auf dem erwähnten Kreuzfahrtschiff mit dem Coronavirus infizierten Rumänen noch immer in Japan im Krankenhaus bleiben und ihr Gesundheitszustand gut ist. Weitere neun rumänische Bürger, Besatzungsmitglieder, haben beschlossen, an Bord zu bleiben. Die Zahl der neuen Fälle von Coronavirus-Infektionen in China geht zurück. Die nationale Gesundheitskommission gab am Samstag 397 Fälle bekannt, im Vergleich zu 900 Fällen am Freitag. In China gab es 2345 Todesfälle infolge der Coronavirus-Infektionen. Auf dem chinesischen Festland (mit Ausnahme von Hongkong und Macao) gibt es 76.000 Fälle von Infektionen mit dem Coronavirus.
Rumänien hat 750 Millionen Euro aus dem Just-Transition-Fund erhalten, um die Umsetzung des Europäischen Ökologischen Paktes zu bewältigen, gab der Berichterstatter des Europäischen Parlaments für die Finanzierung des Green Deal, der Rumäne Siegfried Muresan, bekannt. Die Gelder sollen für die wirtschaftliche Entwicklung der Bergbauregionen, und nicht für soziale Maßnahmen verwendet werden. Die Bergarbeiter aus dem Schiltal und der Region Oltenien (Süden) werden nach der Umsetzung des Paktes ihre Arbeitsplätze nicht verlieren, sondern im Bereich der erneuerbaren Energien und in der Industrie arbeiten können, sagte noch Siegfried Muresan. Rumänien steht nach Polen und Deutschland an dritter Stelle der EU-Länder, was den Wert der für den Übergang von der Kohle- zur ökologischen Energieerzeugung bereitgestellten Mittel betrifft. Der Ökologische Pakt hat zum Ziel, Europa bis 2050 zum ersten klimaneutralen Kontinent zu machen.
Die Frühjahrsausgabe der rumänischen Tourismusmesse läuft bis Sonntag in Bukarest. Auf der Messe präsenieren mehr als 300 Reisebüros ihre Reisepakete im In- und Ausland, auch für die Osterzeit. Die Veranstalter versprechen erhebliche Ermäßigungen, bis auf 50%. Die beliebtesten Reiseziele sind: die Türkei, Griechenland, Spanien, Tunesien und Ägypten, aber es gibt auch Angebote für exotische Ferien auf Bali oder in Thailand.
Die 70. Ausgabe der Internationalen Filmfestspiele Berlin, eines der wichtigsten Filmfestivale der Welt, läuft noch bis zum 1. März. Es werden 340 Filme vorgeführt. Für den Wettbewerb um den großen Preis Goldener Bär wurden 18 Produktionen ausgewählt. Der neue Spielfilm des rumänischen Regisseurs Cristi Puiu, Malmkrog, ist in der neuen Sektion Encounters zu sehen. Es handelt sich um einen historischen Spielfilm, eine Filmadaption in französischer Sprache nach dem Gedicht Drei Begegnungen des russischen Philosophen und Schriftstellers Vladimir Soloviov. Ein weiterer rumänischer Regisseur, Radu Jude, beteiligt sich an der Sektion Forum mit zwei Filmen Typographische Großschreibung und Ausfahren der Züge aus dem Bahnhof. Radu Jude ist auch mit einem Projekt auf der Filmmesse vertreten: Somnambulii “Die Schlafwandler, das er als eine populäre Komödie über Sex, Technologie und Gesellschaft beschreibt.