Nachrichten 21.02.2020
Das Außenministerium in Bukarest hat am Donnerstag abend bestätigt, dass ein Rumäne zu den Opfern des Doppelanschlags in Deutschland gehört, der sich gegen Immigranten richtete und in der Stadt Hanau bei Frankfurt (Mitteldeutschland) verübt wurde. Das rumänische Außenministerium spricht sein Beileid aus und verurteilt scharf jede Art von Gewalt und fremdenfeindlichen Äußerungen. Ein 43-jähriger Deutscher hat am Mittwochabend in zwei Cafés in Hanau neun Menschen getötet. Neben dem Rumänen sind die Opfer Einwanderer kurdischer, bulgarischer und bosnischer Herkunft, aber auch drei Deutsche. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat mit einem deutlichen Statement Stellung zum rechtsradikalen Anschlag in Hanau bezogen. Rassismus ist ein Gift. Hass ist ein Gift, das in unserer Gesellschaft existiert“, sagte Merkel am Donnerstagmittag. Sie sprach den Angehörigen der Opfer ihre tiefste Anteilnahme aus.Auch wenn es noch keine abschließende Klarheit gebe, weise derzeit alles darauf hin, dass der Täter aus rechtsextremen, rassistischen Motiven gehandelt habe, so die Kanzlerin. Aber wir unterscheiden nicht nach Hautfarbe und Religion. Wir stellen uns all jenen entgegen, die unser Land spalten wollen.“ Die deutschen Politiker warfender rechtsextremen Formation Alternative für Deutschland vor, durch ihre Botschaften zu gewalttätigen Aktionen zu inspirieren. Der Ko-Vorsitzende der Alternative für Deutschland, der ehemalige Christdemokrat Alexander Gauland, wies die Vorwürfe vehement zurück. In vielen Städten in Deutschland gab es gestern Abend Solidaritätsdemonstrationen. Am Brandenburger Tor in Berlin gedachten mehrere hundert Menschen den Opfern der Anschläge und bildeten eine grosse Menschenkette um das Tor.
Newsroom, 21.02.2020, 18:45
Das Außenministerium in Bukarest hat am Donnerstag abend bestätigt, dass ein Rumäne zu den Opfern des Doppelanschlags in Deutschland gehört, der sich gegen Immigranten richtete und in der Stadt Hanau bei Frankfurt (Mitteldeutschland) verübt wurde. Das rumänische Außenministerium spricht sein Beileid aus und verurteilt scharf jede Art von Gewalt und fremdenfeindlichen Äußerungen. Ein 43-jähriger Deutscher hat am Mittwochabend in zwei Cafés in Hanau neun Menschen getötet. Neben dem Rumänen sind die Opfer Einwanderer kurdischer, bulgarischer und bosnischer Herkunft, aber auch drei Deutsche. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat mit einem deutlichen Statement Stellung zum rechtsradikalen Anschlag in Hanau bezogen. Rassismus ist ein Gift. Hass ist ein Gift, das in unserer Gesellschaft existiert“, sagte Merkel am Donnerstagmittag. Sie sprach den Angehörigen der Opfer ihre tiefste Anteilnahme aus.Auch wenn es noch keine abschließende Klarheit gebe, weise derzeit alles darauf hin, dass der Täter aus rechtsextremen, rassistischen Motiven gehandelt habe, so die Kanzlerin. Aber wir unterscheiden nicht nach Hautfarbe und Religion. Wir stellen uns all jenen entgegen, die unser Land spalten wollen.“ Die deutschen Politiker warfender rechtsextremen Formation Alternative für Deutschland vor, durch ihre Botschaften zu gewalttätigen Aktionen zu inspirieren. Der Ko-Vorsitzende der Alternative für Deutschland, der ehemalige Christdemokrat Alexander Gauland, wies die Vorwürfe vehement zurück. In vielen Städten in Deutschland gab es gestern Abend Solidaritätsdemonstrationen. Am Brandenburger Tor in Berlin gedachten mehrere hundert Menschen den Opfern der Anschläge und bildeten eine grosse Menschenkette um das Tor.
Die europäischen Staats- und Regierungschefs treffen sich für einen zweiten Tag in Brüssel, um über den neuen 7-Jahre-Haushalt zu diskutieren, der die Länder der Union tief spaltet. Am Donnerstag abend wurden die Arbeiten des Gipfels unterbrochen, so dass der Präsident des Europäischen Rates Charles Michel und die Leiterin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen bilaterale Treffen mit allen anwesenden Staats- und Regierungschefs abhielten, um eine Einigung zu erzielen. Am Freitag vormittag traf der rumänische Präsident Klaus Iohannis mit Charles Michel und Ursula von der Leyen zusammen. Klaus Iohannis wünscht sich, dass Rumänien im künftigen mehrjährigen EU-Haushalt genügend Geld für die Kohäsionspolitik und die Gemeinsame Agrarpolitik erhält, möchte aber auch ein größeres Budget als im vergangenen Haushaltsjahr. Der Staatschef ist der Meinung, dass jedes Land versuchen wird, seine Verhandlungschancen zu maximieren, aber er ist skeptisch, dass nach diesem Sondergipfel ein Kompromiss erreicht wird. Es wird erwartet, dass der Präsident des Europäischen Rates den Staats- und Regierungschefs heute einen neuen Vorschlag zum Mehrjahreshaushalt der EU unterbreitet, nachdem er zuvor einen Unionshaushalt von 1,07% des Bruttosozialprodukts der Mitgliedstaaten, also 1,095 Milliarden Euro, vorgeschlagen hatte.
Rumänien wird 750 Millionen Euro im Rahmen des Fond für Gerechten Übergang bekommen, um den Europäischen Ökologischen Pakt umsetzen zu können, so der Berichterstatter des Europäischen Parlaments für die Finanzierung des Pakts Siegfried Muresan. Er betonte, dass das Geld für die wirtschaftliche Entwicklung in den Regionen, in denen Bergbau betrieben, und nicht für soziale Maßnahmen gebraucht wird. Gleichzeitig versicherte er, dass die Bergleute aus dem Jiu-Tal und dem Oltenia-Gebiet (Süden) nach der Umsetzung des Pakts ihre Arbeitsplätze nicht verlieren, sondern im Bereich der erneuerbaren Energien und in der Industrie arbeiten können. In Bezug auf den Wert, der für den Übergang von Kohle zu ökologischen Formen der Energieerzeugung bereitgestellten Mittel, liegt Rumänien unter den EU-Ländern nach Polen und Deutschland an dritter Stelle. Der Ökologische Pakt zielt darauf ab, Europa bis 2050 zum ersten klimaneutralen Kontinent zu machen.
Mehr als die Hälfte (58%) der Unternehmen in den 27 EU-Mitgliedstaaten gaben an, dass sie im Jahr 2018 Schwierigkeiten bei der Besetzung der freien Stellen für IT&C (Informations- und Kommunikationstechnologie)-Spezialisten haben. Das größte Defizit wurde in Rumänien festgestellt, wie aus den am Freitag vom Europäischen Statistikamt (Eurostat) veröffentlichten Daten hervorgeht. Unter den Mitgliedstaaten haben zwar nur 3% der rumänischen Unternehmen im Jahr 2018 IT&C-Spezialisten eingestellt oder versucht, sie einzustellen, aber 90% von ihnen waren der Ansicht, dass es schwierig sei, diese Stellen zu besetzen. Auch die Einstellung von IT&C-Spezialisten war für Unternehmen in der Tschechischen Republik, Österreich und Schweden schwierig. Die Daten von Eurostat zeigen, dass es für EU-Unternehmen immer schwieriger geworden ist, IT- und Fachkräfte für die Bereiche Forschung und Entwicklung zu rekrutieren. Andererseits gab Eurostat am Freitag bekannt, dass die jährliche Inflationsrate im Januar in der EU um 1,7% gegenüber 1,6% im Vormonat gestiegen ist, wobei die höchsten Mitgliedländer Ungarn (4 , 7%) und Rumänien (3,9%) waren.
Der neue Ausbruch der Coronavirus-Epidemie hat 118 weitere Menschen auf dem chinesischen Festland getötet, insbesondere in der Provinz Hubei, die Anzahl der Toten ist landesweit auf 2.236 angestiegen – teilten die Gesundheitsbehörden am Freitag mit. Insgesamt wurden über 75.000 Menschen mit Covid-19 in China und mehrere hundert in über 25 Ländern bestätigt. Die Zahl der neuen Fälle von Coronavirus-Infektionen in China geht zurück, was sehr ermutigend sei, sagte der Generalsekretär der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreysus, in Genf. Er betonte jedoch, dass es zu früh sei, um zu wissen, ob dieser Trend anhält. Andererseits werden heute sechs Rumänen auf dem Kreuzfahrtschiff Diamond Princess, das wegen der Epidemie in Japan 14 Tage unter Quarantäne stand, mit einem Militärflugzeug nach Italien gebracht, zu dem auch andere europäische Bürger gehören. Insgesamt waren 17 Rumänen auf dem Schiff. Zwei von ihnen werden in Japan aufgenommen, nachdem sie mit Covid-19 positiv getestet wurden, und ihr Gesundheitszustand ist gut.
In Rumänien gehen die Werte im größten Teil des Landes leicht zurück, bleiben aber über den spezifischen Werten der Periode. Der Himmel bleibrt bewölkt, mit gemischten Niederschlägen oder Regenfällen in den meisten Regionen. In den Bergen dominiert der Schneefall. Die Höchstwerte liegen zwischen 3 und 12 Grad Celsius. Am Nachmittag wurden in Bukarest 9 Grad Celsius gemessen.