Nachrichten 28.12.2019
Die wichtigsten Meldungen des Tages im Überblick
Newsroom, 28.12.2019, 17:00
Erfolgreiche Bands aus den 1980er, 1990er und 2000er Jahren werden im Rahmen der Neujahrsparty 2020 mit dem Titel Disco Night Fever in Bukarest live auftreten. 100 Bands und Künstler aus Rumänien, der Republik Moldawien, Deutschland und den USA werden die Menschenmenge mit Live-Konzerten begeistern. Auf der Liste der Künstler stehen die Band O-Zone, die sich zu diesem besonderen Anlass wiedervereinigt haben, das berühmte Duo Milli Vanilli, Haddaway oder Turbo B, der Solist der Band Snap! Die Silvesterparty endet in Bukarest mit einem spektakulären Feuerwerk.
Die Arbeitskräftekrise, die hohe Inflationsrate und die potentiell negative Entwicklung des Wechselkurses sind die größten Herausforderungen, denen sich die Wirtschaft in Rumänien im nächsten Jahr stellen muss, heißt es in der von einer Beratungsfirma veröffentlichten Umfrage Umfrage zur Wirtschaftslage“. Laut der Umfrage hat sich die Arbeitskräftekrise im Jahr 2019 vertieft, während der Import ausländischer Arbeitskräfte weniger als 10% der benötigten Arbeitskräfte ausmacht. Darüber hinaus glauben die Unternehmer, dass neben der Ankurbelung des Konsums auch die Lohnerhöhungen im öffentlichen Sektor die Ungleichgewichte auf dem Arbeitsmarkt verschärft haben. Auf die Frage, welche Maßnahmen zur Entwicklung stabiler wirtschaftlicher Rahmenbedingungen notwendig wären, nannten die Unternehmer die Vorhersehbarkeit der Steuern, die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung, Investitionen in die Infrastruktur oder einen nationalen Plan zur beruflichen Neuqualifizierung. Die Umfrage wurde vom 1. bis 15. Dezember bei einer Stichprobe von 450 Unternehmern aus verschiedenen Tätigkeitsbereichen durchgeführt, vom Handel über Finanzdienstleistungen, Landwirtschaft, Energie, Textilien und IT.
Die liberale Regierung hat am Freitag in Bukarest ein Memorandum des Justizministeriums verabschiedet, in dem die Schließung der Sondereinheit für die Untersuchung von Richtern und Staatsanwälten gefordert wird. Justizminister Catalin Predoiu sagte, die Einheit sei von der vorherigen sozialdemokratischen Regierung ohne öffentliche Konsultationen eingerichtet worden, vor dem Hintergrund der negativen Reaktionen mehrerer Richterverbände, europäischer Partner, der GRECO und der Venedig-Kommission. Minister Predoiu sagte, dass die Gesetzesvorlage die Einheit fehlerhaft sei, wodurch die Sonderabteilung nicht funktionsfähig sei. Die Sozialdemokraten halten es derzeit für empörend, sogar über die Möglichkeit der Auflösung der Sondereinheit zu diskutieren, da Missbräuche in der Justiz eine tägliche Realität seien. Unter Hinweis darauf, dass die Rumänen beim Referendum im Mai gegen jegliche Notstandsdekrete im Justizbereich gestimmt haben, schlug der vorläufige Vorsitzende der Sozialdemokraten, Marcel Ciolacu, eine Debatte im Parlament zu diesem Thema und die Konsultation aller Verbände und Akteure im Justizbereich vor.