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Nachrichten 26.12.2019

Die wichtigsten Meldungen im Überblick

Nachrichten 26.12.2019
Nachrichten 26.12.2019

, 26.12.2019, 17:44

In den letzten Tagen haben sich in Rumänien insgesamt 44 Verkehrsunfälle ereignet, bei denen 19 Menschen getötet und weitere 33 Menschen schwer verletzt wurden, berichtet die rumänische Polizei. Verkehrspolizisten haben 500 Führerscheine und rund 90 Zulassungsbescheinigungen entzogen. Obwohl die Zahl der bei Verkehrsunfällen getöteten Personen in den letzten drei Jahren rückläufig war, liegt Rumänien auf EU-Ebene weiterhin an erster Stelle mit der höchsten Zahl von Opfern im Stra‎ßenverkehr.



Die Zahl der an Grippe erkrankten Personen ist derzeit in Rumänien gering. Dem Nationalen Zentrum für die Überwachung und Kontrolle übertragbarer Krankheiten sind nur Einz elfälle gemeldet worden. Insgesamt 33 Fälle von Grippevirusinfektionen wurden in dieser Wintersaison gemeldet, wobei 1 Person an dem Virus starb. Ärzte machen darauf aufmerksam, dass die Impfung die einzige wirksame Waffe gegen das Grippevirus bleibt. Die Zahl der Rumänen, die in diesem Jahr die Grippeimpfung erhalten haben, ist leicht höher als 2018, als rund 150 Menschen an den Folgen der Grippe starben.



Ganze Gemeinden in Asien haben am Donnerstag der 230.000 Opfer des Erdbebens und des darauf folgenden Tsunamis im Indischen Ozean im Jahr 2004 gedacht. Die nun 15 Jahre zurückliegende Naturkatastrophe ist eine der grö‎ßten, berichtet Reuters. Am Morgen des 2. Weihnachtstags im Jahr 2004 löste ein vor der indonesischen Küste ereignetes Erdbeben der Stärke 9,1 eine Tsunami-Welle von 17,4 Metern aus, die Küstengebiete in Indonesien, Sri Lanka, Indien, Thailand und neun weiteren Ländern der Region überflutete. Alleine in der indonesischen Provinz Aceh wurden ganze Dörfer von der Landkarte gestrichen und 125.000 Menschen getötet. Mittlerweile befinden sich mehr als 25.600 Wohn-, Geschäfts-, Regierungs- und Schulgebäude in dem Risikogebiet, das 2004 fast vollständig ausgelöscht wurde.



Der Streik gegen die Reform des Rentensystems in Frankreich dauert nun schon die vierten Woche in Folge an. Zu Weihnachten wurden Busse- und U-Bahnen in Paris gestrichen oder verkehrten mit hohen Verspätungen. Am zweiten Weihnachtstag, am Donnerstag, wurde der Verkehr unterbrochen, wobei einer von zwei Hochgeschwindigkeitszügen ausfiel und fünf U-Bahnlinien stillgelegt wurden. Die von der Europäischen Kommission unterstützte Regierung in Paris erklärt, die Reform des Rentensystems sei notwendig, um die 42 Rentensysteme des Landes in einem einzigen System zusammenzuführen und so die Sonderpensionsregelungen zu beseitigen, insbesondere für Arbeitnehmer im öffentlichen Verkehr, die frühzeitig in Rente gehen dürfen. Die Gewerkschaften werden am Samstag weitreichende Protestaktionen durchführen. Gewerkschaftsvertreter werden am 7. Januar zum ersten Mal in einer Reihe von Treffen mit Regierungsbeamten zusammentreffen, bevor der Gesetzesentwurf am 22. Januar dem Ministerrat vorgelegt wird.



Die Zahl der Migranten, die 2019 nach Italien kamen, war nur noch halb so hoch wie 2018, berichtet das italienische Innenministerium. Gegenüber 2017 ist die Zahl der Zuwanderer um rund 90% gesunken. Seit Anfang 2019 kamen rund 11.500 Einwanderer nach Italien, hauptsächlich aus Tunesien, Pakistan und der Elfenbeinküste. Italien bietet Geld und Ausrüstung an, um die Wirksamkeit der libyschen Küstenwache wiederherzustellen, damit Migranten abgefangen werden können. Die Zahl der Ankünfte in Italien geht zwar zurück, doch Kritiker argumentieren, dies sei durch die Verletzung der Menschenrechte möglich geworden, da in libyschen Lagern eingesperrte Einwanderer schweren Misshandlungen und Folterungen ausgesetzt waren. Nach dem Regierungswechsel in Italien im Jahr 2018 führte der damalige Innenminister und Vorsitzende der rechtsextremen Partei Lega Nord, Matteo Salvini, eine strenge Einwanderungspolitik ein. Die neue Mitte-Links-Regierung, die im September ihr Amt angetreten hat, hat gegenüber Rettungsorganisationen eine mildere Haltung eingenommen, sodass Schiffe, die Migranten retten, anlegen dürfen.


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