Nachrichten 28.11.2018
Bukarest: Am 28. November vor 100 Jahren war der historische Prozess der Vereinigung der Provinz Bukowina mit Rumänien abgeschlossen – nach fast anderthalb Jahrhunderten habsburgischer Herrschaft über das Gebiet. Nach der Niederlage der Donaumonarchie im Ersten Weltkrieg beschloss der Nationalrat der Provinz mit Stimmenmehrheit die Vereinigung mit Rumpf-Rumänien. Im März 1918 hatte bereits Bessarabien die Vereinigung beschlossen, am 1. Dezember 1918 folgten Siebenbürgen, das Banat, die Maramureş und die Crişana – der nationale rumänische Einheitsstaat war geboren. Diese Woche finden im ganzen Land Vorbereitungen für die Nationalfeier vom 1. Dezember statt. Der nationale rumänische Einheitsstaat wird 100 Jahre alt. In Bukarest wird die größte Militärparade seit 1990 unter dem Triumphbogen stattfinden. Es beteiligen sich mehr als 4.000 Militärs mit über 200 Kampffahrzeugen sowie rund 500 Soldaten aus 22 NATO-Staaten. 50 Kampfflugzeuge werden über den Triumphbogen fliegen. Eine weitere Parade wird in Alba Iulia, der Stadt der Vereinigung, organisiert. Hier werden 1.600 Soldaten, 150 Kampffahrzeuge und 23 Flugzeuge präsent sein. Laut den Lokalbehörden werden in Alba Iulia rund 400 Journalisten anwesend sein.
Newsroom, 28.11.2018, 18:11
Bukarest: Am 28. November vor 100 Jahren war der historische Prozess der Vereinigung der Provinz Bukowina mit Rumänien abgeschlossen – nach fast anderthalb Jahrhunderten habsburgischer Herrschaft über das Gebiet. Nach der Niederlage der Donaumonarchie im Ersten Weltkrieg beschloss der Nationalrat der Provinz mit Stimmenmehrheit die Vereinigung mit Rumpf-Rumänien. Im März 1918 hatte bereits Bessarabien die Vereinigung beschlossen, am 1. Dezember 1918 folgten Siebenbürgen, das Banat, die Maramureş und die Crişana – der nationale rumänische Einheitsstaat war geboren. Diese Woche finden im ganzen Land Vorbereitungen für die Nationalfeier vom 1. Dezember statt. Der nationale rumänische Einheitsstaat wird 100 Jahre alt. In Bukarest wird die größte Militärparade seit 1990 unter dem Triumphbogen stattfinden. Es beteiligen sich mehr als 4.000 Militärs mit über 200 Kampffahrzeugen sowie rund 500 Soldaten aus 22 NATO-Staaten. 50 Kampfflugzeuge werden über den Triumphbogen fliegen. Eine weitere Parade wird in Alba Iulia, der Stadt der Vereinigung, organisiert. Hier werden 1.600 Soldaten, 150 Kampffahrzeuge und 23 Flugzeuge präsent sein. Laut den Lokalbehörden werden in Alba Iulia rund 400 Journalisten anwesend sein.
Bukarest: Das rumänische Parlament ist am Mittwoch zu einer feierlichen Sitzung anlässlich des Vereinigungsjbiläums zusammengetreten. Zu den Rednern gehörten Staatschef Klaus Iohannis und die Präsidenten der beiden Kammern des Parlaments Călin Popescu-Tăriceanu und Liviu Dragnea, Premierministerin Viorica Dăncilă und Prinzessin Margarethe, die Bewahrerin der rumänischen Krone. Eingeladen wurden auch die bisherigen Präsidenten Rumäniens Ion Iliescu, Emil Constantinescu und Traian Băsescu. Zu den Gästen gehören zudem die Vertreter der großen Religionsgemeinschaften.
Bukarest: Im rumänischen Senat haben die opositionellen Liberalen und die Mitglieder der Union Rettet Rumänien einen kritischen Antrag gegen Tourismusminister Bogdan Trif gestellt. Obwohl Rumänien europaweit einzigartige Sehenswürdigkeiten besitzt, liegt der Anteil des Tourismus an der Wirtschaftsleistung bei gerade 1,3% und die Politik des Ministeriums verschlechtere die Situation nur, rügt die Opposition. Rumänien nimmt 2,24 Milliarden Euro aus dem Tourismus ein, während Rumänen im Ausland rund 3,12 Milliarden Euro ausgeben, heißt es im Antrag.
Bukarest: Der Entwurf des Haushaltsgesetzes für das kommende Jahr wird wahrscheinlich in der zweiten Dezemberwoche von der Regierung genehmigt und dem Parlament zugestellt werden – das kündigte Finanzminister Eugen Teodorovici an. Darin sind die Anhebung des Rentenpunkts um 15% ab September 2019 und die Herabsetzung der Mehrwertsteuer um einen Prozentpunkt vorgesehen. Nach Angaben des Ministers lag das Haushaltsdefizit in den ersten 10 Monaten bei 2,22 % des BIP. Rumänien werde sich an das Defizitziel von 3% halten, versprach der Minister.
Bukarest: Die Bukarester Oberbürgermeisterin Gabriela Firea nimmt in Dublin an der Zeremonie zur Auslosung der Gruppen für die Qualifikation zur Fußball-Europameisterschaft von 2020 teil. Bukarest gehört zu den 12 Städten, die die Spiele der Endrunde ausrichten dürfen. Die Sozialdemokratin wird sich anlässlich ihres Besuches auch mit dem Bürgermeister der irischen Hauptstadt Lord Nial Ring treffen und über urbane Mobilität, Gesundheit und Sozialfürsorge diskutieren.