Nachrichten 31.03.2018
Die wichtigsten Meldung des Tages im Überblick
Newsroom, 31.03.2018, 16:50
Bukarest: Das Außenministerium hat die Ausweisung eines rumänischen Diplomaten aus Russland bestätigt, nachdem ein russischer Diplomat neuerdings in Rumänien zur unerwünschten Person erklärt worden war. Wie der Ressortminister Teodor Meleşcanu erläuterte, habe Bukarest somit Solidarität mit Großbritannien bekundet. Die russische Botschaft in Bukarest bezeichnete die Ausweisung des Diplomaten als „Zeichen des kollektiven politischen Wahnsinns“, infolgedessen erklärte Teodor Meleşcanu, als politischer Wahnsinn sei hingegen der Giftanschlag auf des Ex-Doppelagenten Serghei Skripal und seine Tochter in Salisbury zu verstehen. Als Zeichen der Verbundenheit mit London haben bereits 26 Staaten insgesamt etwa 150 russische Diplomaten ausgewiesen. Russland hat mit ähnlichen Maßnahmen reagiert.
Bukarest: Der rumänische Nachrichtendienst SRI hat am Freitag eine im Jahr 2009 mit der Staatsanwaltschaft abgeschlossene Kooperationsvereinbarung öffentlich gemacht. Das besagte Dokument wurde von der damaligen Generalstaatsanwältin, aktuelle Leiterin der Nationalen Antikoruptionsbehörde DNA Laura Codruţa Kovesi, ihrem Stellverstretenden und dem damaligen Nachrichtendienstchef George Maior und seinem Stellvertretenden unterschrieben. Aufgrund der Kooperationsvereinbarung gewährte der rumänische Nachrichtendienst den Staatsanwälten 7 Jahre lang Unterstützung. Der Vertrag sah auch die Gründung von operativen Teams vor, die bestimmte Fälle dokumentieren sollen. Die politische Klasse begrüßt die Freigabe des Dokuments, die die Existenz von ungewöhnlichen Vereinbarungen zwischen Staatsinstitutionen bestätige, die die Einmischung des Geheimdienstes in die Tätigkeit der Kriminalpolizei ermöglicht hätten. Die Opposition teilte ihrerseits mit, die Veröffentlichung des Dokuments sei ein normaler Schritt im Namen der Transparenz in einem demokratischen Staat.
Bukarest: Die römisch-katholische und die evangelische Kirche feiern am Sonntag die Auferstehung Jesu Christi. In Rumänien, dessen Bevölkerung sich mehrheitlich zur orthodoxen Kirche bekennt, wird Ostern eine Woche später, am 8. April gefeiert. Am 1. April feiern die Rumänen Palmsonntag. Am letzten Sonntag vor Ostern, dem Palmsonntag, erinnern die Christen an den Einzug Jesu in Jerusalem, mit dem sein Leidensweg begann. Den Berichten der Evangelien zufolge ritt Jesus auf einem Esel in die Stadt hinein und wurde vom Volk als Friedenskönig jubelnd empfangen. Palmsonntag ist zugleich Beginn der Karwoche, in der Christen des Leidens und Sterbens Jesu am Kreuz gedenken und sich auf Ostern vorbereiten, das älteste und höchste Fest der Christenheit.