Nachrichten 01.01.2018
Die wichtigsten Meldungen im Überblick
Newsroom, 01.01.2018, 20:49
In seiner Botschaft zu Silvester hat Präsident Klaus Iohannis das verstrichene Jahr 2017 als ein Jahr der Herausforderungen bezeichnet, im Verlaufe dessen die Gesellschaft ihre Reife und ihre Treue gegenüber demokratischen Werten bewiesen habe. Die Zukunft werde nun neue Herausforderungen bringen, doch die Lektionen der Vergangenheit lassen uns darauf vertrauen, dass wir zusammen in Einheit und Solidarität die Kraft haben, ein besseres Rumänien aufzubauen, so der Staatschef in seiner Neujahrsbotschaft. Präsident Iohannis erinnerte daran, dass Rumänien in 2018 das Jubiläum der Großen Vereinigung von 1918 feiert.
In Rumänien ist der Mindestbruttolohn am 1. Januar von 1450 auf 1900 Lei gestiegen. Damit liegt der Mindestbruttolohn um 31 % höher gegenüber 2017. Eine große Rolle spielt dabei die Übertragung der Sozialversicherungsbeiträge in Höhe von 22,75 % vom Arbeitgeber auf den Arbeitnehmer. Laut Regierung werde diese Maßnahme zu 0,6% mehr Wirtschaftswachstum führen, da sie sich positiv auf den Arbeitsmarkt, die Steigerung der Kaufkraft der Arbeitnehmer und die Reduzierung der Schwarzarbeit auswirken werde.
Bulgarien übernimmt am 1. Januar von Estland die EU-Ratspräsidentschaft. Als Themenschwerpunkte kommen auf das Land vor allem die Asyl- und Migrationspolitik sowie die Brexit-Gespräche zu. Unter dem Motto In der Einheit lieg die Kraft hat es Bulgarien sich zur Priorität seines ersten EU-Ratsvorsitzes gemacht, dass die Nachbarstaaten auf dem Westbalkan eine klare Perspektive für ihre EU-Integration bekommen. Bulgarien gilt als ärmstes Land und ist seit 2007 Mitglied der Union, gehört aber noch nicht zum Schengen-Raum und zur Eurozone.
Bei den schwersten Protesten im Iran seit 2009 sind bisher nach Berichten von AFP mindestens 12 Menschen getötet worden. Präsident Hassan Ruhani nannte die Demonstranten eine kleine Minderheit und sagte, das iranische Volk werde auf die Unruhestifter reagieren. Am Vortag hatte er die Demonstranten vor Gewalt gewarnt, zugleich aber Raum für Kritik angemahnt.
In mehreren Städten des Landes waren am Sonntagabend Menschen bereits die vierte Nacht in Folge auf die Straße gegangen, um gegen die Regierung sowie gegen Arbeitslosigkeit, Korruption und hohe Lebensmittelpreise zu protestieren.
Die Proteste hielten an, obwohl die Regierung die Internetdienste Telegram und Instagram sperrte.
Das Jahr hat gut angefangen für Rumäniens beste Tennisspielerin – Simona Halep, die im Moment Weltrangbeste, steht im Achtelfinale des WTA-Turniers von Shenzhen in China, das mit Gesamtpreisen von rund 630.000 Dollar dotiert ist. Halep zog ins Achtelfinale über die Amerikanerin Nicole Gibbs ein, die sie 6-4, 6-1 besiegte. Für die gleiche Runde qualifizierte sich auch Irina Begu (43 WTA), die Fangzhou Liu aus China schlug. Dafür unterlag Mihaela Buzărnescu gegen Maria Şarapova aus Russland und Ana Bogan verlor gegen die Italienerin Camila Giorgi. Irina Begu und Simona Halep sind auch im Doppel weitergekommen, wo sie auf zwei andere Spielerinnen aus Rumänien treffen: Irina Bara und Mihaela Buzărnescu. Simona Halep ist Hauptfavoritin des Turniers, dass sie bereits 2015 einmal gewann. Einen Turniersieg braucht sie auch, um weiterhin die weltweite Nummer eins zu bleiben.
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