Nachrichten 21.10.2017
Die wichtigsten Meldungen im Überblick
Newsroom, 21.10.2017, 19:26
Die spanische Regierung hat die Entmachtung der Regionalregierung von Katalonien unter Carles Puigdemont eingeleitet und Neuwahlen in der Region binnen sechs Monaten angekündigt.Das Kabinett von Mariano Rajoy entschied sich angesichts der Unabhängigkeitsbestrebungen Kataloniens für die Anwendung von Artikel 155 der spanischen Verfassung, in dem die Möglichkeit vorgesehen ist, die Autonomierechte einer Autonomen Gemeinschaft auzusetzen. Es ist das erste Mal, dass dieser Verfassungsartikel Anwendung findet.
Eine 39jährige Krankenschwester am Kinderkrankenhaus in der rumänischen Stadt Brasov ist an Komplikationen der Masern gestorben. Sie ist in Rumänien das 35. Opfer der Seuche, an der im Land 9670 Menschen erkrankt sind. Rumänien gehört laut WGO zu den fünf Ländern, auf die zusammen 80% der Masernfälle weltweit entfallen.
Das Wirtschaftswachstum wird in Rumänien auch 2017 und 2018 über dem eigentlichen Potenzial liegen. Das besagt ein Bericht der Weltbank. Das BIP werde in diesem Jahr um 5,5% aufgrund von Steuerentlastungen und vor dem Hintergrund des Aufschwungs in der europäischen Wirtschaft generell wachsen, heißt es im Papier. Doch die Zunahme des Konsums werde zum Anstieg von Inflation und Leistungsbilanzdefizit führen. Die Autoren rechnen mit einem Wirtschaftswachstum von 4,1% in 2018 und 3,6% in 2019. Die Weltbank warnt schließlich, dass aufgrund der exzessiven Binnennachfrage und des Fiskaldrucks die rumänische Wirtschaft immer mehr schockempfindlicher und der Handlungsspielraum der Behörden immer enger wird.
Rumäniens Verteidigungsminister Mihai Fifor hat sich anlässlich der Eröffnung des NATO-Exzellenzzentrums für militärische Spionageabwehr im polnischen Krakau mit rumänischen Soldaten getroffen. Diese sind in der Zeitspanne September 2017-März 2018 im Rahmen der NATO-Kampfgruppe unter US-Kommando in Polen stationiert. Fifor sagte bei einem Treffen mit Studenten der rumänischen Sprache an der jagellonischen Universität, dass die Zeit reif für eine intensivere Kooperation zwische Rumänien und Polen sei, auch im Verteidigungsbereich. Die beiden Länder verbinde eine lange Freundschaft und eine sehr gute Zusammenarbeit im Rahmen der strategischen Partnerschaft.
Simona Halep, seit kurzer Zeit Nummer eins im weltweiten Damentennis, ist die Hauptfavoritin in den so genannten WTA-Finals in Singapur. Am Montag geht es für Halep gegen die Französin Caroline Garcia. Im zweiten Gruppenspiel trifft Elina Svitolina aus der Ukraine auf die Dänin Caroline Wozniacki. Für Halep ist es schon die vierte Teilnahme an den Finals, 2014 stand sie sogar im Endspiel.
Am Sonntag spielen Karolina Pliskova aus Tschechien gegen Venus Williams aus den USA und Garbine Muguruza aus Spanien gegen Jelena Ostapenko aus Lettland.