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Nachrichten 06.01.2017

BUKAREST: In Rumänien ist das Wetter beträchtlich kälter geworden. Es friert den ganzen Tag über vereinzelt im Westen, in der Landesmitte und im Norden. Der Himmel ist bewölkt und es schneit in weiten Teilen des Landes, besonders stark im Süden und Osten, sowie im Gebirge. Im Süden, Südosten und teilweise in der Mitte weht starker Wind von 55 – 65km/h, vereinzelt sogar 70 – 85km/h. Das führt zu Schneestürmen und zur beträchtlichen Minderung der Sichtweite. Die Höchstwerte betragen allgemein zwischen –10 und 0 Grad Celsius. Im Südosten des Landes herrschte im ersten Teil des Tages Warnstufe Rot wegen Sturm. Weiterhin sind Warnstufen Gelb wegen beträchtlicher Schneefälle und Sturm im Süden, Osten und teilweise in der Mitte des Landes in Kraft und Orange wegen starken Sturms im Südosten, einschließlich in der Hauptstadt Bukarest. Die Landkreise im Osten des Landes stehen unter Warnstufe Gelb wegen Schneefälle und starke Windböen bis Samstag. Dutzende Landesstraßen wurden geschlossen. Hunderte Ortschaften blieben wegen der Naturereignisse ohne elektrischen Strom. Dazu hören Sie mehr nach den Nachrichten.

Nachrichten 06.01.2017
Nachrichten 06.01.2017

, 06.01.2017, 19:02



CHIŞINĂU: Starker Sturm und Gefriertemperaturen gibt es auch in der Republik Moldau. Hier ist eine Warnstufe Orange wegen Schnee in der Landesmitte und im Süden bis Sdamstag in Kraft. In diesen Regionen gibt es Schneestürme und es entstehen Schneehalden. Die moldauischen Meteorologen kündigten Temperaturen von bis zu –17 Grad Celsius an und erließen eine Warnung Stufe gelb wegen der starken Senkungen der Temperaturen im Zeitraum 6.-9. Januar. Unter diesen Bedingungen warnte der Dienst für Zivilschutz und Ausnahmesituationen die Autofahrer ihre Fahrzeuge entsprechend auszustatten. Die Aktivität des internationalen Hafens von Giurgiuleşti ist unterbrochen worden. Mehrere Grenzübergangspunkte an der Grenze mit Rumänien und der Ukraine wurden zeitweilig geschlossen. Wegen Schneefälle und –stürme kam es zu Unregelmäßigkeiten im Flugverkehr auf dem Internationalen Flughafen Chişinău. Es kam auch zu Verspätungen von und nach Bukarest, London, Istanbul und Moskau. Weitere Flüge sind ausgefallen. Probleme gibt es auch in Mitteleuropa. Polen wird von einer starken Kältewelle mit Temperaturen von bis zu –25 Grad Celsius betroffen. In Italien hat es in der nördlichen Hälfte des Landes massiv geschneit. In Deutschland gibt es starke Schneefälle und Überschwemmungen. Das Wetter ist auch in Dänemark, Schweden und Kroatien besonders schlecht.



BUKAREST: Die neue Bukarester Regierung beschließt in der heutigen Sitzung die Anhebung ab dem 1. Februar des Bruttodurchschnittslohnes um 16% bis auf 1.450 Lei (umgerechnet 300 Euro). Die Vertreter der großen Gewerkschaftsverbände begrüßten die Ankündigung der Exekutive. Allerdings sehen die Vertreter der Arbeitgeberverbände dieses Vorhaben mit Zurückhaltung. Auch werden die Gehälter der Beamten der öffenltichen Verwaltung um 20%, sowie für Schauspieler und weitere Künstler angehoben. Am Donnerstag hatte die Abgeordnetenkammer das Gesetz zur Abänderung des Steuergesetzes verabschiedet. Somit werden die Renten unter 2.000 Lei (umgerechnet 400 Euro) nicht mehr besteuert. Die Rentner werden auch keine Krankenkassenbeiträge mehr zahlen. Diese sollen vom Staatshaushalt getragen werden. Das Kabinett der PSD und ALDE, das am Mittwoch sein Amt übernahm und von dem Sozial-Demokraten Sorin Grindeanu geführt wird, verspricht auch die Senkung der Steuern und Gebühren, die Reduzierung der Bürokratie, den Bau neuer Fabriken, Autobahnen, Schnelleisenbahnen, sowie die Kapitalisierung einiger Unternehmen. Wirtschaftsanalytiker bewerten das Regierungsprogramm als sehr ehrgeizig und verweisen auf die Risiken, denen dieses das Haushaltsgleichgewicht aussetzt.



BUKAREST: Präsident Klaus Iohannis hat am Freitag das Gesetz zur Aussetzung von 102 nichtfiskalen Abgaben und Gebühren promulgiert, nachdem sein Wiederbewertungsantrag Ende letzten Monates von der Abgeordnetenkammer abgelehnt wurde. Zuvor focht der Staatschef das besagte Gesetz beim Verfassungsgericht an. Zu den gestrichenen Gebühren zählen die öffentlich-rechtliche Rundfunkgebühr, die Umweltplakette für Kraftfahrzeuge, eine Reihe von Konsular- und Bürgerschaftsgebühren, Passgebühr, sowie Gebühren für den Verlust oder für die Änderung einiger Unterlagen.

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