Nachrichten 28.12.2016
Bukarest: Sorin Grindeanu ist der neue Vorschlag der Koalition aus Sozialdemokraten und ALDAE für das Amt des Premierministers, so der Chef der Sozialdemokraten Liviu Dragnea nach der Sitzung des Exekutivbüros der Sozialdemokratischen Partei. Der 43-jährige Sorin Grindeanu war Minister für Kommunikation in der Ponta-Regierung und ist der amtierende Vorsitzender des Kreisrates Timis. Die Nominierung von Sorin Grindeanu kommt ein Tag nach dem der rumänische Staatschef die Nominierung von Sevil Shhaideh abgelehnt hatte. Liviu Dragnea erklärte, unter den erwägten Möglichkeiten sei auch ein Amtsenthebungsverfahren gegen Staatspräsident Iohannis gewesen. Die Sozialdemokraten haben sich aber für einen neuen Vorschlag entschieden, um das Land nicht in eine Krise zu führen.
Newsroom, 28.12.2016, 18:47
Bukarest: Sorin Grindeanu ist der neue Vorschlag der Koalition aus Sozialdemokraten und ALDAE für das Amt des Premierministers, so der Chef der Sozialdemokraten Liviu Dragnea nach der Sitzung des Exekutivbüros der Sozialdemokratischen Partei. Der 43-jährige Sorin Grindeanu war Minister für Kommunikation in der Ponta-Regierung und ist der amtierende Vorsitzender des Kreisrates Timis. Die Nominierung von Sorin Grindeanu kommt ein Tag nach dem der rumänische Staatschef die Nominierung von Sevil Shhaideh abgelehnt hatte. Liviu Dragnea erklärte, unter den erwägten Möglichkeiten sei auch ein Amtsenthebungsverfahren gegen Staatspräsident Iohannis gewesen. Die Sozialdemokraten haben sich aber für einen neuen Vorschlag entschieden, um das Land nicht in eine Krise zu führen.
Bukarest: Die Rahmenbedingungsn für Unternehmer in Rumänien werden sich im kommenden Jahr verschlechtern und die Landeswährung Leu gegen den Euro abwerten. Das ist die Schlussfolgerung einer aktuellen Umfrage des Verbandes zertifizierter Finanzanalysten. Die Haushaltskonsolidierung werde sich auf die Investitionen auswirken. Die Maßnahme war nach den Gehaltserhöhungen, Steuersenkungen und der Herabsetzung der Umsatzsteuer notwendig geworden, heißt es in dem Bericht weiter. Ferner werde Rumänien 2017 nicht die selbe Wachstumsrate erreichen, da das Land den Höhepunkt eines ökonomischen Zyklus hinter sich gelassen habe. Da Rumänien zusätzlich eine kleine und offene Wirtschaft aufweise, werde es von der erwarteten Verschlechterung der Volkswirtschaften weltweit betroffen sein.
Bukarest: In Rumänien hat sich in der Nacht zu Mittwoch ein Erdbeben ereignet. Geologen gaben zunächst eine Stärke von 5,4 bis 6,0 an. Diese Werte werden allerdings oft später korrigiert. Das Beben ereignete sich um 0:20 Uhr MEZ etwa 150 Kilometer nördlich der Hauptstadt Bukarest. Berichte über Schäden oder Opfer lagen zunächst nicht vor. Beben dieser Stärke können bei anfälligen Gebäuden ernste Schäden anrichten. Bei robusten Gebäuden gibt es meist nur leichte oder gar keine Schäden.
Bukarest: Die Abgeordnetenkammer hat die letzte Hürde für die Verabschiedung eines Gesetzes beseitigt, das gut 100 Gebühren abschafft, darunter auch die Rundfunkgebühren. Die Kammer lehnte den Antrag von Präsident Iohannis zur Neuprüfung des Gesetzentwurfes ab. Am Dienstag hatte auch der Senat den Antrag abgelehnt. Der rumänische Staatschef hatte am 23. Dezember das Parlament aufgefordert, das Gesetz neu zu prüfen und die Auswirkungen auf die Bürger in Betracht zu ziehen. Die Abschaffung der Fernseh- und Radiogebühr wurde von Nichtregierungsorganisationen der Medien aus dem In- und Ausland kritisiert, weil sie die Autonomie der zwei öffentlichen Institutionen in der Programmgestaltung beeinflusse.