Nachrichten 22.12.2016
In Rumänien gehen die Gedenkfeierlichkeiten anlässlich der 27. Jährung der antikommunistischen Revolution vom Dezember 1989 weiter. Am Sitz der Rumänischen Rundfunkgesellschaft, einem der Hotspots der Revolution, haben Vertreter von Militär und Kirche im feierlichen Rahmen den Ereignissen von vor 27 Jahren gedacht. Die Revolution von 1989 begann am 16. und 17. Dezember im westrumänischen Temeswar und breitete sich anschließend auf das gesamte Land aus. Nach vier Protesttagen mit zahlreichen Opfern in Temeswar hatte sich die rumänische Armee mit der Bevölkerung solidarisiert. Die Demonstranten legten die Grundlagen der ersten politischen demokratischen Plattform. Insgesamt starben mehr als 1000 Menschen landesweit während der Aufstände. Weitere 3400 Menschen wurden verletzt. Rumänien war das einzige Land im Ostblock, in dem die Wende mit blutiger Gewalt herbeigeführt wurde. Diktator Nicolae Ceauşescu und seine Frau Elena wurden zum Tode verurteilt und am ersten Weihnachtstag hingerichtet.
Newsroom, 22.12.2016, 20:56
In Rumänien gehen die Gedenkfeierlichkeiten anlässlich der 27. Jährung der antikommunistischen Revolution vom Dezember 1989 weiter. Am Sitz der Rumänischen Rundfunkgesellschaft, einem der Hotspots der Revolution, haben Vertreter von Militär und Kirche im feierlichen Rahmen den Ereignissen von vor 27 Jahren gedacht. Die Revolution von 1989 begann am 16. und 17. Dezember im westrumänischen Temeswar und breitete sich anschließend auf das gesamte Land aus. Nach vier Protesttagen mit zahlreichen Opfern in Temeswar hatte sich die rumänische Armee mit der Bevölkerung solidarisiert. Die Demonstranten legten die Grundlagen der ersten politischen demokratischen Plattform. Insgesamt starben mehr als 1000 Menschen landesweit während der Aufstände. Weitere 3400 Menschen wurden verletzt. Rumänien war das einzige Land im Ostblock, in dem die Wende mit blutiger Gewalt herbeigeführt wurde. Diktator Nicolae Ceauşescu und seine Frau Elena wurden zum Tode verurteilt und am ersten Weihnachtstag hingerichtet.
Rumäniens Präsident Klaus Iohannis will den Namen des neuen Ministerpräsidenten erst nach Weihnachten ankündigen. Die Entscheidung fiel nach den Beratungen mit den Parlamentsparteien am Mittwoch und Donnerstag. Am Donnerstag hatte Iohannis mit Vertretern der Partei der Volksbewegung und der Gruppe der nationalen Minderheiten diskutiert, nachdem am Dienstag Vertreter von PSD, ALDE, der Union Rettet Rumänien und des Ungarnverbandes zu Verhandlungen ins Präsidialamt gekommen waren. Die Sozialdemokratin Sevil Shhaideh, ehemalige Ministerin für Regionalentwicklung und öffentliche Verwaltung ist der Vorschlag der sozialdemokratischen Partei für das Amt des Ministerpräsidenten.
Nach dem Terroranschlag von Berlin verdichten sich die Hinweise, dass der Tunesier Anis Amri hinter dem dem Anschlag auf dem Berliner Weihnachtsmarkt steckt. Fingerabdrücke des Mannes seien an der Fahrertür des Lastwagens gefunden worden, den der Attentäter benutzte, so Medien am Donnerstag. Auch am Lenkrad des Lasters wurden offenbar Spuren entdeckt. Dazu wurden Dokumente, die auf Amri hindeuten, in dem Lastwagen gefunden. Amri war nach Medienberichten bereits in Italien vier Jahre in Haft. Dort und auch später in Deutschland gab es Schwierigkeiten bei der Abschiebung nach Tunesien. Nach dem 24 Jahre alten Mann, der sich manchen Berichten nach über Sprengsätze informiert haben soll, wird jetzt in ganz Deutschland intensiv gefahndet. Der Tunesier war den Sicherheitsbehörden offenbar seit Monaten als potenzieller Attentäter bekannt.
Nach dem Ende der Kämpfe um die syrische Stadt Aleppo müsse nach den Worten des UN-Sondergesandten Staffan de Mistura eine weitere Schlacht solchen Ausmaßes unbedingt verhindert werden. Ein Ende der Kämpfe in ganz Syrien und der Neustart des politischen Prozesses hätten Priorität, sagte de Mistura am Donnerstag in Genf. Die Gespräche zwischen Russland, der Türkei und Iran zur Beilegung des Syrienkonflikts bezeichnete de Mistura als positiv. Syriens Präsident Baschar al-Assad bezeichnete die Einnahme Aleppos als Sieg, den sich Syrien mit seinen Verbündeten Russland und Iran teile. Russland habe nach Auffassung seines Verteidigungsministers Sergej Schoigu mit seinem Eingreifen in den Konflikt den Kollaps des syrischen Staates verhindert. Durch die russischen Luftangriffe sei die Welle von Revolutionen im Nahen Osten und in Nordafrika eingedämmt worden, sagte er.
Die rumänische Fußball-Nationalmannschaft bleibt auf Rang 39. der FIFA-Weltrangliste, die am Donnerstag veröffentlicht wurde. Anfang des Jahres war Rumänien noch auf Platz 16, seit März fiel die Mannschaft ständig in den Rankings. Die schlechteste Platzierung hatte Rumänien mit Rang 56. in den Jahren 2010 und 2011 erreicht. An der Spitze steht nach wie vor Argentinien, gefolgt von Brasilien und Deutschland.