Nachrichten 27.09.2015
WASHINGTON: Rumäniens Staatschef Klaus Iohannis, der sich auf einem ofiziellen Besuch in den USA befindet, ist am Samstag mit den Vertretern der rumänischen Gemeinde in New York und mit seinem chinesischen Amtskollegen, Xi Jinping, zusammen. Am Freitag hat Iohannis an der Eröffnung der UN-Vollversammlung teilgenommen. Bei dieser soll die UN-Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung angenommen werden. Ebenfalls am Freitag wird Iohannis mit dem Vorsitzenden der UN-Vollversammlung, Mogens Lykketoft, zusammen kommen. Klaus Iohannis bleibt bis zum 29. September in den USA. In Washington wird er mit dem US-Vizepräsidenten Joe Biden zusammenkommen, um über die Konsolidierung der strategischen Partnerschaft zwischen Rumänien und den USA, über die Flüchtlingskrise und über die Bekämpfung des Terrorismus zu diskutieren.
Alex Grigorescu, 27.09.2015, 21:20
BUKAREST: Der Interims-Vorsitzende der regierenden sozialdemokratischen partei, Liviu Dragnea, hat am Sonntag offiziell bekannt gegeben, dass er für die Parteispitze kandidieren wird. Ministerpräsident Victor Ponta hatte darauf verzichtet. Dragnea hat bis jetzt bei den Parteiwahlen vom 11. Oktober einen einzigen Gegenkandidaten, den Senator Daniel Savu. Der Bürgermeister des 3. Bukarester Bezirks, Robert Negoita und der Senator Serban Nicolae haben auf ihre Kandidaturen verzichtet. Liviu Dragnea wurde im Mai in erster Instanz zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr in der sogenannten Referendum-Akte” verurteilt. Er wurde angeklagt das Referendum für die Beseitigung des damaligen Staatschefs Traian Basescu aus seinem Amt manipuliert zu haben. Dragnea hat Berufung eingelegt. Der Prozess soll am Montag beim Obersten Gerichtshof beginnen.
Die UNO warnt, dass die jetzige Flüchtlings-Wele nach Europa sich nicht mindern wird, insbesondere weil sich auch im Irak die Lebensbedingungen verschlechtern. Laut Einschätzungen des Hohen Flüchtlingskommisars der Vereinten Nationen würden etwa 8000 Flüchtlinge täglich nach Europa kommen. Auch der EU-Erweiterungskommissar, Johannes Hahn, erklärte am Samstag, man erwarte immer mehr Flüchtlinge aus dem Lebanon. Die kroatischen Behörden kündigten unterdessen an, in den letzten 24 Stunden, wären mehr als 10 Tausend Flüchtlinge ins Land gekommen.