Nachrichten 30.07.2015
BUKAREST – Nach extrem heißem Wetter am Donnerstag mit Temperaturen von 39 Grad Celsius im Süden und Osten des Landes soll es am Freitag abkühlen. Dafür sind zum Teil heftige Sommergewitter angesagt. Die Landwirtschaft in den genannten Gebieten leidet an extremer Trockenheit und muss mit Ernteausfällen rechnen. Mehr zum Thema:
Newsroom, 30.07.2015, 21:10
BUKAREST – Nach extrem heißem Wetter am Donnerstag mit Temperaturen von 39 Grad Celsius im Süden und Osten des Landes soll es am Freitag abkühlen. Dafür sind zum Teil heftige Sommergewitter angesagt. Die Landwirtschaft in den genannten Gebieten leidet an extremer Trockenheit und muss mit Ernteausfällen rechnen. Mehr zum Thema:
BUKAREST: In Rumänien hat die Nationale Antikorruptionsbehörde DNA Ermittlungen gegen 11 wichtige Pharma-Unternehmen eingeleitet. Das verlautete nach Angaben der Nachrichtenagentur AGERPRES aus Justizkreisen. In diesem Fall haben die Behörden Durchsuchungen in Bukarest und weiteren Landkreisen durchgeführt. Mutmaßliche Tatzeit sei der Zeitraum 2012-2015 gewesen. Verwickelt sind Klinikleiter und Onkologie-Chefärzte, Onkologen, sowie Verantwortliche des Nationalen Gesundheit-Programms und Vertreter von Pharma-Unternehmen. Die Ermittler haben den Verdacht, dass Ärzte aus den Beschaffungs-Ausschüssen der Krankenhäuser von mehreren Pharma-Unternehmen Geld verlangt und bekommen haben, um teuerere Medikamente zu verschreiben.
BUKAREST: Der Oberste Landesverteidigungsrat ist am Donnerstag unter Leitung von Präsident Klaus Iohannis. Thema waren die Risiken und Bedrohungen, die von der illegalen Abholzung ausgehen, so die Beeinträchtigung des Geschäftsklimas und der Schaden für den Haushalt. Der Rat diskutierte auch über die Entwicklung der Sicherheitslage an der Ostflanke der NATO und die Auswirkungen für Rumänien.
KISCHINEW: Das Palament der Republik Moldau hat am Donnerstag dem designierten Ministerpräsidenten der Moldaurepublik, dem Liberaldemokraten Valeriu Streleţ, das Vertrauen ausgesprochen. Für sein Regierungsteam, das von der dreiparteiigen Allianz für Europäische Integration unterstützt wird, stimmten 52 von 101 Abgeordneten und damit einer mehr als absolut notwendig. Die Allianz wurde letzte Woche von den drei prowestlichen Parteien in Kischinew — der liberaldemokratischen Partei, der demokratischen Partei und der liberalen Partei – ins Leben gerufen. Seit Ex-Premier Chiril Gaburici vor eineinhalb Monaten sein Amt niedergelegt hatte, wurden die Regierungsgeschäfte von einem Interimskabinett wahrgenommen. Die wirtschaftliche und soziale Lage im Land hat sich inzwischen verschlechtert.
BUKAREST: Mehr als 250 Tausend Personen werden bis Sonntag beim UNTOLD-Festival im siebenbürgischen Cluj erwartet. Das Festival ist das größte Event im Programm Cluj-Napoca 2015 — Europäische Jugend-Hauptstadt. Zum ersten Mal legen in Cluj vier der wichtigsten DJs der internationalen Elektro-Dance-Szene zusammen in Rumänien auf — AVICII, ARMIN van BUREN, DAVID GUETTA sowie DIMITRI VEGAS&LIKE MIKE. Insgesamt treten auf den acht Bühnen des Festivals über 170 internationale und rumänische Musiker auf. Es werden Besucher aus aller Welt erwartet.
ATHEN: Der angebliche Geheimplan des ehemaligen griechischen Finanzministers Gianis Varoufakis über einen Grexit – den Austritt Griechenlands aus dem Euro – könnte ein gerichtliches Nachspiel mit einer Anklage wegen Hochverrats haben, berichtet die dpa. Die griechische Justiz hat das gesamte vorliegende Material zu dem Fall inzwischen dem Parlament überwiesen, berichteten die griechischen Medien. Die Anklage könnte neben Hochverrat auch auf Bildung einer kriminellen Vereinigung lauten, spekulierten die Medien. Ob und wann es dazu kommen könnte, sei unklar, berichtete das Staatsfernsehen. Zunächst müsse ein Vor-Untersuchungsausschuss entscheiden, ob es zur Bildung eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses kommt. Falls dieser sich für das juristische Verfahren entscheidet, müsste anschließend in einer Abstimmung das Plenum des Parlamentes über die Aufhebung der Immunität von Varoufakis entscheiden. aroufakis soll nach Angaben der Zeitung «Kathimerini» den Ausbau eines parallelen Zahlungssystems für Griechenland geplant haben. Dieses hätte beim Austritt aus der Eurozone (Grexit) in Kraft treten und die Grundlage für die Wiedereinführung der Drachme werden sollen.
PARIS: Rund um den Eurotunnel haben wieder zahlreiche Flüchtlinge versucht, von Frankreich nach Großbritannien zu gelangen. In den vergangenen Nächten gab es dem französischen Innenministerium zufolge 2000 Versuche oder mehr. Etwa hundert bis 150 Flüchtlinge versuchten an der französischen Polizei und anderen Ordnungskräften vorbeizukommen, wie ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP berichtete. Die Flüchtlinge blockierten etwa eine Stunde lang einen der Eurotunnel-Ausgänge. Die Betreiber des Tunnels unter dem Ärmelkanal teilten über Twitter mit, dass es bei den Passagen vom englischen Folkestone aus etwa zwei Stunden Verspätung gebe. Nach Angaben des französischen Innenministeriums hatte es in der Nacht zu Mittwoch die Rekordzahl von 2300 Versuchen von Flüchtlingen gegeben, in den Tunnel einzudringen und nach Großbritannien zu gelangen. Seit Wochen versuchen immer wieder hunderte Flüchtlinge nachts zum Eurotunnel vorzudringen, um an Bord von Güterzügen nach Großbritannien zu gelangen.