Nachrichten 23.11.2014
România Internațional, 23.11.2014, 21:30
BUKAREST: Die Leiterin der Sonderstaatsanwaltschaft zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität DIICOT, Alina Bica, hat ihr Amt niedergelegt, nachdem sie für 30 Tage in Untersuchungshaft genommen wurde. Alina Bica wird beschuldigt, im Jahr 2011 als Mitglied eines sogenannten Rückerstattung-Ausschusses, überbewertete Schadensersatzzahlungen genehmigt zu haben. Dem Staat entstand ein Schaden von über 60 Millionen Euro, so die ermittelnden Staatsanwälte. Im selben Fall hat die Nationale Antikorruptionsbehörde DNA die Genehmigung für die Verhaftung des Parlamentariers Marko Attilla Gabor, eines Ex-Kollegen von Alina Bica im Rückerstattung-Ausschusse gefordert.
BUKAREST: Die Vertretung der EU-Kommission in Rumänien startet am Montag in Bukarest zusammen mit der italienischen EU-Ratspräsidentschaft die Kampagne Ja, uns kümmert es!”. Diese hat als Ziel die Botschafter der EU-Staaten in Bukarest über mit EU-Fonds finanzierte Projekte zu informieren. Das erste Ereignis im Rahmen der Kampagne hat als Thema fie Forschung. 15 Botschafter von EU-Staaten werden zusammen mit der Leiterin der Vertretung der EU-Kommission in Bukarest, Angela Filote, und mit dem delegierten Minister für Hochschulbildung, wissenschaftliche Forschung und technologische Entwicklung, Mihnea Costoiu, zwei wichtige Institute besuchen. Es handelt sich dabei um das Nationale Institut „Victor Babeş“, das Krebs-Forschungsprojekte abwickelt und das Institut für Atom-Physik Horia Hulubei” in Măgurele. Hier wird der grösste Laser der Welt gebaut.